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aktionfsa@diasp.eu

23.08.2021 Hilfe für Afghanistan nur durch die UNO

Truppenabzug war seit Jahren überfällig

Seit Jahren belügen die Geheimdienste und Militärs die Öffentlichkeit und wahrscheinlich auch die Politiker über die Lage in Afghanistan - mit Mali dürfte es ähnlich stehen. Natürlich ist die Evakuierung der eigenen Leute und auch anderer bedrängter und in Lebensgefahr befindlicher Menschen eine Pflicht, die sich aus den Menschenrechten ergibt.

Warum dieser Pflicht weder in Hait, nicht in den unmenschlichen Flüchtlingslagern in Lybien noch sonst irgendwo nachgekommen wird, muss man unsere Politker fragen. Doch ob es nach dem offiziellen Abzugsende am 31.8. noch US- und andere westliche Soldaten auf dem Flughafen Kabul geben darf, ist keine einseitige Entscheidung dieser Regierungen. Darauf weist ein Papier der Initiative „Frieden-Links“ zur anstehenden Entscheidung des Bundestages zu einem weiteren Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan hin.

Stellungnahme von frieden-links.de zum Plan eines erneuten Militäreinsatzes in Afghanistan

Der Antrag der Bundesregierung zum Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur militärischen Evakuierung aus Afghanistan setzt die Militarisierung der Politik fort, die in einem vorhersehbaren und von der Friedensbewegung vorhergesehenen Fiasko endete.

Die Einhaltung des Völkerrechts muss unbedingte Basis aller Schritte sein, da andernfalls das Gesetz des Dschungels herrscht, das den Zerfall der internationalen Ordnung weiter forcieren würde. Die Bundesregierung unterstellt, dass eine militärische Evakuierung mit dem Völkerrecht im Einklang steht, da es im Rahmen der Zustimmung der afghanischen Regierung erfolgen würde.

Dem ist entgegenzuhalten: Die Taliban haben jetzt die faktische Macht. Wenn sie auch noch keine Regierung haben, sind sie es, die die Zukunft des Landes bestimmen werden. Ihre Zustimmung zu einem weiteren Verbleib der Bundeswehr für die Evakuierung und den vollkommenen Rückzug ist jetzt erforderlich. Die Bundesregierung kann sich nicht mehr auf Abmachungen mit der alten abgedankten Regierung berufen.

Zu einem Zeitpunkt, an dem die Taliban über die politische Macht verfügen und zu dem sie bereits Gesprächspartner der Bundesregierung der EU und der USA sind (zdf heute, 19.08.2021) erklärt die Bundesregierung in ihrem Antrag zur militärischen Evakuierung, dass Vereinbarungen mit der nicht mehr im Amt befindlichen Regierung über den „Einsatz bewaffneter Streitkräfte“ auch nach deren Zusammenbruch fortbestehen; das hat die Funktion, den völkerrechtswidrigen Charakter der Planungen zu kaschieren. Sie plant den Einsatz kampffähiger Truppen zur Evakuierung, ohne anzahlmäßige und räumliche Begrenzung (s. Punkt 8 und 9!).

Die US-Soldaten in Kabul haben den Befehl, Ordnung und Sicherheit wieder herzustellen, um Evakuierungen durchführen zu können. In diese nicht nur juristisch komplizierte und angespannte Lage hinein auch noch deutsche Kampftruppen zu entsenden, verschärft die Gefahr für vor Ort eingesetzte Kräfte und für die Menschen in Afghanistan. Das täuscht der Öffentlichkeit eine lösungsorientierte Geschäftigkeit vor, dabei stellt es nichts anderes dar, als die Fortführung von konzeptloser militärischer Aktivität, die die Gefahr einer Fortführung der Spannungseskalation in sich birgt und die weiterhin das Völkerrecht verletzt.

Dieser Plan ist dem entsprechend abzulehnen. Menschen in Afghanistan benötigten und benötigen unsere Hilfe. Wer das Land verlassen will, dem muss beigestanden werden. Eine Lösung kann nur in einer internationalen von der UN auf der Basis des Völkerrechts koordinierten und von den UN-Unterorganisationen unterstütze große gemeinsame Hilfsaktion liegen. Es bedarf einer allseitig abgestimmten UNO-Hilfsmaßnahme mit Kräften aus Staaaten besonders der Region.

Die bisherigen Besatzer, die verantwortlich für den Einsatz von Killerdrohnen und Folterern sind, fallen als Helfer aus. Ihr Versuch, ihr militärisches Desaster in einer angeblich humanitären Aktion vor der Weltöffentlichkeit zu überspielen, ist zum Scheitern verurteilt, wie es der Afghanistankrieg selber mit seinen humanitären Narrativen auch war.

Hilfe heißt internationale Solidarität und nicht humanitär begründete Militärintervention. Wir fordern die Fraktion der Partei Die Linken auf, den Antrag der Bundesregierung abzulehnen. Eine andere Position wäre die erste Zustimmung der Linken zu einem Kriegseinsatz, denn es geht um ein „robustes Mandat“.

Mehr dazu bei https://frieden-links.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7745-20210823-hilfe-fuer-afghanistan-nur-durch-die-uno.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7745-20210823-hilfe-fuer-afghanistan-nur-durch-die-uno.htm
Tags: #Afghanistan #robstesMandat #Evakuierung #Ortskräfte #NATO #USA #Taliban #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln

ramona@framasphere.org

Die Chefin der Böll-Stiftung unterstützt einen Aufruf für Nukleare Teilhabe.

Siehe: https://taz.de/Aktivist-ueber-Boell-Stiftung-und-Atomwaffen/!5745913/

Damit hat sie nicht verstanden wofür der Name ihrer Stiftung steht und das disqualifiziert sie für ihren Job!

Aus dem Lebenslauf von Heinrich Böll:

Böll unterstützte die gegen die #NATO -Nachrüstung gerichtete #Friedensbewegung und nahm 1983 an einer Sitzblockade des Raketenstützpunktes auf der Mutlanger Heide teil. Gemeinsam mit anderen Prominenten wie Petra Kelly, Oskar Lafontaine, Erhard Eppler, Dietmar Schönherr und mit Tausenden von Demonstranten blockierte er vom 1. bis 3. September 1983 die Zufahrtswege zur Raketenstellung.

Zu schade, dass den Grünen inzwischen völlig egal ist, dass sie auch aus der Friedensbewegung hervorgegangen sind!

#Politik #Atomwaffen #Deutschland #Abrüstung #Militär #Bundeswehr #Frechheit #Frieden

aktionfsa@diasp.eu

06.08.2021 Hiroshima und Nagasaki - 76 Jahre danach

Aktiv zum Hiroshima- und Nagasakigedenken

Am 6. und 9. August 1945 wurden die Städte Hiroshima und Nagasaki Ziel der ersten und bislang einzigen Atombombenabwürfe. Etwa 92.000 Menschen starben sofort, 130.000 weitere Menschen starben bis zum Jahresende an den Folgeschäden. Heute, Freitag, und am kommenden Montag jähren sich die Atombombenabwürfe zum 76. Mal. Das Netzwerk Friedenskooperative stellt dazu eine umfangreiche Übersicht zu den Aktivitäten rund um die Gedenktage zur Verfügung.

Aktuell finden sich in ihrem Terrminkalender mehr als 80 Veranstaltungen bundesweit. Auch danach geht es mindestens bis zur Bundestagswahl aktiv weiter:

  • Antikriegstag am 1. September Als die Große Koalition 2013 an die Regierung kam, lag der Verteidigungshaushalt bei rund 28 Milliarden Euro. Inzwischen ist er auf über 46 Milliarden Euro angewachsen. Dieses Geld wird an vielen anderen Stellen deutlich dringender benötigt, etwa wenn es um die ökosoziale Wende geht, in der Bildung oder im sozialen Wohnungsbau. Mit der Bundestagswahl muss endlich eine Kehrtwende eingeleitet werden. Deshalb ist deine Beteiligung an den Aktivitäten zum Antikriegstag am 1. September wichtig. Eine Übersicht mit allen Infos und Terminen: https://www.friedenskooperative.de/antikriegstag2021
  • Menschenkette am 5. September in Büchel! Um die Forderung nach dem Abzug der Atomwaffen aus Büchel und dem Beitritt Deutschlands zum UN-Atomwaffenverbot noch stärker in den Wahlkampf einfließen zu lassen, findet außerdem am 5. September eine große Menschenkette am Fliegerhorst Büchel in der Eifel statt. Organisiert wird diese durch die von uns und zahlreichen weiteren Friedensorganisationen mitgetragenen Kampagne "Büchel ist überall! https://atomwaffenfrei.jetzt ".

Aktion Freiheit statt Angst e.V. ist seit über 10 Jahren Mitglied im Netzwerk Friedenskooperative.

Mehr dazu bei https://www.friedenskooperative.de
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7728-20210806-hiroshima-und-nagasaki-76-jahre-danach.htm
Link im Tor-Netzwerk: nnksciarbrfsg3ud.onion/de/articles/7728-20210806-hiroshima-und-nagasaki-76-jahre-danach.htm
Tags: #Hiroshima #Nagasaki #SchuleohneMilitär #Atomwaffen #Militär #Bundeswehr #Aufrüstung #Waffenexporte #Drohnen #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte #Zivilklauseln #USA

aktionfsa@diasp.eu

05.08.2021 Kriegsverbrecher vor Gericht, nicht die Whistleblower!

Brief an den Richter

Wie wir vor wenigen Tagen berichtet hatten, wurde der Drohnen-Whistleblower Daniel Hale am 27. 07.2021 von einem US-Gericht zu 45 Monaten Haft verurteilt mit der ausdrücklichen Begründung, um die weitere Aufklärungsarbeit über US-Drohnen durch Whistleblower*innen zu verhindern.

Attac bringt diesen Fall mit der verhinderten ethischen Debatte um die Bewaffnung deutscher Drohnen in Zusammenhang. "Ohne den Beitrag von Whistleblower*innen kann keine gut informierte demokratische Debatte geführt werden. Es ist in unser aller Interesse, dass Whistleblower*innen geschützt, nicht bestraft werden", so die Attac-Vertreterin in der deutschen Drohnen-Kampagne und US-Bürgerin Elsa Rassbach, die auch Aktivistin in der US-Friedensorganisation Code Pink ist.

Sie hat auch für eine deutsche Übersetzung des Briefs von Daniel Hale an seinen Richter gesorgt. In diesem Brief stellt Hale seine sehr persönlichen Motive für die Veröffentlichung der geheimen Unterlagen über den völkerrechtswidrigen Drohnenkrieg der USA vor. Diese deutsche Übersetzung ist hier zu lesen.

Der ehemalige Analyst des US-Geheimdienstes NSA hatte Ziele für Tötungen durch Drohnen der US-Armee in Afghanistan auszuwählen. Seine Arbeit beschreibt er in dem Brief an den Richter am Beispiel von 2 "Vorfällen" so:

"Obwohl sie sich friedlich versammelt hatten und keine Gefahr darstellten, war das Schicksal der nun Tee trinkenden Männer so gut wie besiegelt. Ich konnte nur zuschauen, wie ein plötzlicher, furchterregender Schwall von Höllenfeuer-Raketen niederging und lilafarbene Kristalldärme auf die Seite des Morgenbergs spritzte."

"Es war ein windiger und wolkenverhangener Nachmittag, als einer der Verdächtigen entdeckt wurde, der mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Osten unterwegs war. ... Ein Drohnenangriff war unsere einzige Chance, und die Drohne stand schon bereit, um den Schuss abzugeben. Doch die weniger fortschrittliche Predator-Drohne hatte Schwierigkeiten, durch die Wolken zu sehen und mit dem starken Gegenwind zu kämpfen. Die MQ-1 mit nur einer Nutzlast verfehlte ihr Ziel nur um wenige Meter. Das beschädigte, aber noch fahrbereite Fahrzeug setzte seine Fahrt fort, nachdem es nur knapp der Zerstörung entgangen war. Als die Sorge um eine weitere ankommende Rakete nachließ, hielt der Fahrer schließlich an, stieg aus und überprüfte sich selbst, als könne er nicht glauben, dass er noch am Leben war. Auf der Beifahrerseite stieg eine Frau aus, die unverkennbar eine Burka trug. So verblüffend es auch war, gerade zu erfahren, dass eine Frau, möglicherweise seine Frau, bei dem Mann war, den wir gerade töten wollten, so hatte ich doch keine Gelegenheit zu sehen, was als Nächstes geschah, bevor die Drohne ihre Kamera ablenkte, als sie verzweifelt begann, etwas aus dem hinteren Teil des Wagens herauszuziehen.

Es vergingen ein paar Tage, bis ich schließlich durch ein Briefing meines befehlshabenden Offiziers erfuhr, was geschehen war. Es war tatsächlich die Frau des Verdächtigen mit ihm im Auto gewesen. Und auf dem Rücksitz saßen ihre beiden kleinen Töchter im Alter von 5 und 3 Jahren. Ein Trupp afghanischer Soldaten wurde am nächsten Tag zu der Stelle geschickt, an der das Auto angehalten hatte. Dort fanden sie sie in einem nahe gelegenen Müllcontainer. Die Älteste wurde tot aufgefunden, mit nicht näher bezeichneten Verletzungen durch Schrapnell, das ihren Körper durchbohrt hatte. Ihre jüngere Schwester war am Leben, aber stark dehydriert."

Mehr dazu bei https://drohnen-kampagne.org/
und der Artikel von Attac zum Prozess gegen Daniel Hale Attac Webseite https://www.attac.de/startseite/teaser-detailansicht/news/drohnen-whistleblowerinnen-debatte-statt-strafen
und alle unsere Artikel zu Daniel Hale https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchart.pl?suche=Hale&sel=meta
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7727-20210805-kriegsverbrecher-vor-gericht-nicht-die-whistleblower.htm
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aktionfsa@diasp.eu

29.07.2021 Anklage verlangt Exempel an Whistleblower

Anklage will Daniel Hale zu 9 Jahren verurteilen

Mehrfach hatten wir über die Festnahme und Anklage gegen Daniel Hale, einen der drei Drohnen Whistleblower aus dem Dokumentarfilm "National Bird", berichtet. Die Anklage möchte mit diesem Verfahren ein Exempel statuieren, um andere Militärangehörige abzuschrecken.

Die Regierung der Vereinigten Staaten drängte ein Bundesgericht, den Drohnen-Whistleblower Daniel Hale zu mindestens neun Jahren Gefängnis zu verurteilen, weil er Dokumente an einen Reporter weitergegeben hatte.

Die Staatsanwaltschaft behauptete, Hale sei der National Geospatial Intelligence Agency (NGA) beigetreten, um geheime Informationen zu stehlen, damit er sich bei Journalisten "einschmeicheln" könne. Sie legten dem Gericht sogar geheime Beweise vor, wonach der Islamische Staat im Irak und in Syrien (ISIS) zwei der Dokumente in einem "Leitfaden für seine Anhänger" "verteilt" habe.

"Für Personen wie Hale, die einseitig beschließen, Verschlusssachen weiterzugeben, reicht es nicht aus, theoretisch harte, aber praktisch milde Strafen zu verhängen", erklären die Staatsanwälte in ihrem Memorandum zur Strafzumessung. "Es ist besonders wichtig, diejenigen abzuschrecken, die, wie Hale, versucht sein könnten, sich Zugang zu Informationen zu verschaffen, nur um sie weiterzugeben. Solche Personen müssen sehen, dass die Nutzung von Positionen in der Geheimdienstgemeinschaft zur Selbstverherrlichung hart bestraft wird."

"Ein hohes Strafmaß ist notwendig, um zu zeigen, dass die unbefugte Weitergabe von Verschlusssachen ein schweres Verbrechen mit erheblichen Konsequenzen ist", fügen die Staatsanwälte hinzu.

Wir kennen Daniel Hale aus dem Dokumentarfilm "National Bird" und wissen, dass die Unterstellungen von Anklage und Staatsanwaltschaft aus der Luft gegrifen sind. Daniel Hale hat bei seiner Arbeit Dinge gesehen, die ans Licht der Öffentlichkeit gehören und hat Journalisten darüber berichtet. Nicht diejenigen, die Kriegsverbrechen aufdecken gehören vor Gericht sondern jene, die sie begehen und erst recht jene, die sie befehlen!

Mehr dazu bei https://thedissenter.org/us-government-seeks-harshest-sentence-daniel-hale/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7719-20210729-anklage-verlangt-exempel-an-whistleblower-.htm
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buntekatze@pod.geraspora.de
aktionfsa@diasp.eu

Atomwaffen aus Büchel abziehen

Bundestagsbeschluss von 2013 endlich umsetzen!

In wenigen Tagen jährt sich der verbrecherische Abwurf von 2 Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasagi zum 76. Mal. Der Bundesauasschuss Friedensratschlag macht uns darauf aufmerksam.

76 Jahre nach dem atomaren Massenmord in Hiroshima und Nagasaki bedrohen Nuklear­­waf­fen durch ihre Existenz, Einsatzbereitschaft und militärische Planspiele nach wie vor die gesamte Menschheit. Dieses erfolgt in Zeiten, wo neue existenzielle Bedrohungen hinzu gekommen sind, deren Bewältigung keinen Aufschub duldet.

Die sich abzeichnende Klimakatastrophe und die weltweit nach wie vor nur schwierig zu bewältigende Coronakrise erfordern mehr denn je internationale Kooperation und vertrauensbildende Maßnahmen statt militärischer Eskalation. Erste Schritte einer künftigen Bundesregierung dazu wären, den Beschluss des Deutschen Bundestages vom 26.3.2010 umzusetzen, der den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland fordert sowie dem inzwischen völkerrechtlich verpflichtenden Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und dem Bundestag zur Ratifizierung vorzulegen.

Wir fordern:

US-Atomwaffen aus Deutschland abziehen statt atomare Teilhabe und Aufrüstung der Bundeswehr
Dem völkerrechtlich gültigen UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten – Atomwaffen ächten und abschaffen

Die realen Menschheitsbedrohungen mit internationaler Kooperation anpacken statt Feindbildaufbau und Drohung mit dem Atomtod

Es bleibt dabei: Abrüsten statt Aufrüsten!

Der Bundesauasschuss Friedensratschlag lädt zu zur Veranstaltung in Frankfurt/M

Kundgebung am Freitag, den 6. August 2021
um 17 Uhr auf dem Paulsplatz in Frankfurt

Grußwort von Peter Feldmann (OB - angefragt)
Redebeiträge u.a. von: Matthias Jochheim (IPPNW, attac), Alexander Wagner (DGB Frankfurt),
Joe Reinhartz (Greenpeace),
Elisabeth Saar (ICAN),

Moderation: Karl-Heinz Peil (Friedens- und Zukunftswerkstatt)
Musikalischer Beitrag: Janis Lugert und Partner

Die Aktion wird unterstützt von:

attac AG Globalisierung und Krieg,
DFG-VK Frankfurt,
Deutsche Freidenker-Verband Hessen,
DGB-Region Frankfurt Rhein-Main,
DIE LINKE Hessen;
DIE LINKE Fraktion im Römer,
Friedens- und Zukunftswerkstatt,
Friedensinitiative Friedberg,
Greenpeace Frankfurt,
IPPNW-Regional­gruppe Frankfurt,
Naturfreunde Frankfurt,
NaturFreunde Hessen,
NaturFreunde OG Darmstadt,
pax christi Rhein-Main/Regionalverband Limburg-Mainz,
VVN – Bund der Antifaschisten Frankfurt.

Mehr dazu bei https://friedensratschlag.de/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7714-20210724-atomwaffen-aus-buechel-abziehen.htm
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aktionfsa@diasp.eu

10.07.2021 Abzug bei Nacht und Nebel

"Es ist furchtbar, was hier passiert"

Das sind die Worte des Vorsitzenden des Patenschaftsnetzwerks Afghanische Ortskräfte, Marcus Grotian, am Dienstag gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, und weiter "Ich kann das moralische Versagen, das ich hier wahrnehme, nicht in Worte fassen."

Das moralische Versagen deutsche Soldaten über 6000 km hinter den Landesgrenzen in einen 20-jährigen Krieg zu schicken, ist unserer Meinung nach noch größer. Aber er hat Recht, wenn er sich Sorgen um mehrere Hundert afghanische Ortskräfte macht, die noch immer ohne gültige Ausreisepapiere sind und sich im Land verstecken müssen. Ebenso gefährdet sind erst vor 2 Tagen mit der 40. Sammelabschiebung weitere 27 afghanische Männer in ihre ehemalige Heimat abgeschoben worden. Sie werden, wie die "Ortskräfte" nur in Verstecken überleben können. Wir können in solchem Handeln die "europäischen Werte" an keiner Stelle erkennen.

Heimlich um 3 Uhr nachts

... hat das US Militär in der letzten Woche seinen größten Stützpunkt in Bagram verlassen. Den afghanischen Sicherheitskräften ist das erst 4 Stunden später aufgefallen ... und sie waren "not amused". Denn auf dem Stützpunkt befindet sich auch eines der größten Gefängnisse mit z.Zt. etwa 5000 einsitzenden Taliban. Das Fehlen einer offiziellen Übergabe des Stützpunktes an die Regierungskräfte wird sich "bei einer weiteren Zusammenarbeit als wenig hilfreich erweisen".

Warum sind Militärs so realitätsblind?

Per Definition sollten Militärs Kräfteverhältnisse und "Lagen" einschätzen können. Sicher können sie solche Einschätzungen, wenn sie der offizellen Politik widersprechen, nicht offen kommunizieren. Sie sollten diese aber der Politik unterbreiten und Abzugs-/Rückzugs-Pläne parat haben. Wir erleben jedoch ein vergleichbares Desaster wie beim Abzug des US Militärs am 30. April 1975 aus Saigon, der heutigen Ho-Chi-Minh-Stadt.

Offen bleibt, wer die Verantwortung für diese 20 Jahre währende falsche Politik übernimmt. Es gibt dazu seltsamerweise noch nicht einmal ein kritische Diskussion im Bundestag. Wenigstens im Hinblick auf Mali und den Tschad könnte man doch schon mal überlegen, ob man dem Primat der Politik gegenüber "militärischen Lösungen" nicht größere Chancen einräumen sollte ....

Mehr dazu bei https://www.spiegel.de/ausland/afghanistan-us-armee-verteidigt-heimlichen-abzug-aus-bagram-militaerbasis-a-b0ade4e6-0200-4489-8b6e-6fbd75d90835
und https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-07/afghanistan-bundeswehr-truppenabzug-ortskraefte-schutzprogramm-umgang-soldaten-5vor8
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7700-20210710-abzug-bei-nacht-und-nebel.htm
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aktionfsa@diasp.eu

Ein Zeichen für Abrüstung setzen

70. Jahrestag der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki:
Statt atomarem Nachrüsten ein Zeichen der Abrüstung setzen

Aktion Freiheit statt Angst veröffentlicht hier eine gemeinsame Erklärung des Bundesausschusses Friedensratschlag und der Kooperation für den Frieden.

Aktion Freiheit statt Angst ist seit über 6 Jahren Mitglied in der Kooperation für den Frieden.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden rufen dazu auf, die kommenden Gedenktage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum Anlass zu nehmen, ihre Ablehnung von Krieg und Rüstung nachdrücklich in die Öffentlichkeit zu tragen. In vielen Orten und Städten Deutschlands finden zu den Jahrestagen am 6. und 9. August Mahn- und Gedenkveranstaltungen statt, auf denen die Pläne qualitativer Nachrüstung der Atomwaffen und ihrer Trägersysteme auf entschiedene Ablehnung stoßen werden.

Im gegenwärtig eskalierenden West-Ost-Konflikt agieren die Mächte wieder verstärkt mit ihren Atomwaffen. Und von Deeskalation keine Spur: So führt die NATO Manöver mit Atomwaffen(-attrappen) bzw. atomwaffenfähigen Flugzeugen in Polen durch. Der Ausbau des US-Raketenschildes gegen eine russische nukleare Zweitschlagkapazität wird weiter voran getrieben. Zugleich bringen Moskauer Diplomaten das russische Atomwaffenpotenzial zur Sprache und Präsident Putin setzt Truppenteile, wie die Nordmeer­flotte, in volle Einsatzbereitschaft und erweitert gegen den Raketenschild den Bestand an strategischen Trägersystemen.

Immer noch sind ca. 1.800 Atomwaffen in höchster Alarmbereitschaft. Sie könnten binnen weniger Minuten zum Einsatz kommen und eine globale Katastrophe auslösen. Wir wissen heute, dass die Welt seit dem Ersteinsatz von Atomwaffen vor 70 Jahren mehrmals nur knapp einem nuklearen Inferno entkommen ist. Die Friedensbewegung warnt vor einer Entwicklung, die die Welt erneut unter das Damoklesschwert absichtlicher oder versehentlicher atomarer Zerstörung bringt.

Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden solidarisieren sich mit allen nationalen und internationalen Aktionen und Kampagnen, die diese Jahrestage zum Anlass nehmen, um auf die Grundsatzforderungen hinzuweisen: Statt weiterer Rüstung und Modernisierung der Atomwaffen muss es einen Einstieg in ihre international verhandelte Verschrottung geben.

Um sich auf diesen Weg zu machen, stellen wir folgende Forderungen an die deutsche Bundesregierung:

  • einen aktiven Beitrag zum „Miteinander reden“ der Konfliktparteien in Osteuropa (Ukraine, Russland, Baltikum u.a.) zu leisten, um damit die steigende Gefahr des Einsatzes von Atomwaffen herabzusetzen;
  • den Abzug aller US-Atomwaffen aus Deutschland (am Standort Büchel) durchzusetzen und auf die „nukleare Teilhabe“ Deutschlands innerhalb der Nato zu verzichten;
  • die Unterzeichnung des von der österreichischen Regierung entwickelten Plans für einen völkerrechtlich verbindlichen Vertrag, Atomwaffen zu verbieten („Humanitarian Pledge“), der bisher schon von 108 Regierungen unterstützt wird.

Es bleibt dabei: Die Eliminierung der Atomwaffen ist ein unerlässlicher Beitrag zu einer Welt in Frieden!

http://www.koop-frieden.de/aktuelles/artikel/70-jahrestag-der-atombomben-auf-hiroshima-und-nagasaki-statt-atomarem-nachruesten-ein-zeichen-der.html

http://www.ag-friedensforschung.de/bewegung/baf1/hiroshima2015.html

https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5090-20150806-ein-zeichen-der-abruestung-setzen.htm

#Militär, #Atomwaffen, #Vernichtung, #Erstschlag, #Hiroshima, #Nagasaki, #Bundeswehr, #Aufruestung, #Waffenexporte, #Drohnen, #Friedenserziehung, #Menschenrechte, #Zivilklauseln,