#feminismus
#CDU-Kanzlerkandidat #Armin #Laschet
Wie das #Patriarchat heute aussieht
Eine Kolumne von #Margarete #Stokowski
In #Deutschland hat sich eine Variante des Patriarchats durchgesetzt:
Es ist mutiert zu einem betont uncharismatischen, unkörperlichen, mit seiner Gestrigkeit kokettierenden Schmunzler.
Gefährlich ist er trotzdem.
"Frauen ja, Gender nein. Frauen sind für ihn prinzipiell erst mal kein Problem, wie gesagt, er besitzt selbst eine. "
Eine kraftvolle Utopie
bell hooks moderner feministischer und antirassistischer Klassiker ist erstmals auf Deutsch erschienen. Die zentrale Aussage: Lieben ist politisch. http://www.taz.de/bell-hooks-Roman-alles-ueber-liebe/!5789250/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Liebe #Antirassismus #Feminismus #Familie #Politisches #Buch
Online-Petitionen gegen Abtreibung: Angriff der christlichen Fundis - taz.de
https://taz.de/Online-Petitionen-gegen-Abtreibung/!5786746/
#taz #CitizenGo #Homophobie #Transphobie #Antifeminismus #LGBTIQ #Europa #Demokratie #Laizismus #Feminismus
Plädoyer für plumpes Denken
Ohne Team und Coach gelang der Niederösterreicherin Kiesenhofer der Olympiasieg beim Radrennen. Bald unterrichtet sie wieder Differentialgleichungen. http://www.taz.de/Perfektion-und-Feminismus/!5787800/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Goldmedaille #Walter #Benjamin #Olympia-Sommer #George #Orwell #Feminismus #Radsport
Als #Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Es geht dabei um #Macht und Unterordnung, Dominanz- und Besitzansprüche in Geschlechterverhältnissen, die durch die herrschende familistische #Ideologie mit tradierten Rollenmustern verstärkt werden. Femizide sind ein weltweites Problem, das auf tradierten Geschlechter- und Familienbildern und patriarchalischen Machtstrukturen beruht. Als zusätzliches Problem stellen zunehmend rechtsextremistische, religiös-fundamentalistische, antifeministische und rassistische Bewegungen eine Gefahr dar.
Expert:innen verweisen darauf, dass es sich meist um gut vorbereitete und nicht um Affekthandlungen handelt. Männer morden «ihre» Frauen, weil sie glauben, das #Recht dazu zu haben. Sie morden vor oder nach Trennungen, weil die #Frauen schwanger sind, weil diese eigene berufliche Erfolge haben oder eigene Wege gehen wollen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Frauen generell ein deutlich höheres Risiko tragen, durch einen Intimpartner getötet zu werden, als Männer. Die Statistiken des United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) von 2019 zeigen, dass weltweit täglich 137 Frauen und Mädchen von einem Mitglied ihrer eigenen Familie oder ihrem (Ex-)Partner ermordet werden, weil sie Frauen sind. Pro Jahr sind das 50000 Frauenmorde. Die Dunkelziffer ist bedeutend höher, weil systematische Datenerhebungen fehlen, weil es keine allgemeingültige Definition des Begriffs Femizid gibt und viele Fälle unaufgeklärt bleiben.
Seit 2015 – seit Femizide in den bundesdeutschen Polizeistatistiken jährlich aufgelistet werden – steigen die Zahlen kontinuierlich an. Die Dunkelziffer ist auch nach Aussagen des Bundeskriminalamts erheblich. Insgesamt sind von den «Gewaltopfern in Beziehungen» vier Fünftel Frauen und ein Fünftel Männer. Laut der aktuellen Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) für das Jahr 2019 lag die Zahl der Fälle partnerschaftlicher Gewalt bei 141792. Davon waren Frauen zu mehr als 80 Prozent betroffen, nämlich in 114903 Fällen. 117 Frauen starben 2019 durch Partner oder Ex-Partner. Das heißt, dass fast an jedem dritten Tag eine Frau durch die Tat ihres Partners oder Ex-Partners ermordet wurde. Hinzu kommen etwa 600 versuchte Tötungen von Frauen und Mädchen.
https://www.sozonline.de/2021/07/frauen-werden-getoetet-weil-sie-frauen-sind/ #gewalt #feminismus #covid #familie #damigra #gesellschaft
also ich kann mich erinnern, dass ein paar gute freundinnen (ja, weiblich!) immer mal wieder #blasenentzündungen hatten und, dass das teilweise wohl sehr sehr schmerzhaft und unangenehm gewesen ist, heute lese ich ganz zufällig, weil man sich ja aktuell irgendwie immer mal mit der #impf-thematik beschäftigt, dass es eine #impfung gegen blasenetzündung gibt, welche wohl auch recht wirksam is, die aber, im gegensatz zu vielem homöopathischen hokuspokus, nicht von der krankenkasse bezahlt wird, es ist ein elend, aber hier mehr zur anti-blasenetzündungs-impfung
https://threadreaderapp.com/thread/1411965349206147075.html
ps es ist einfach ein elend, die pille für den mann kommt ja auch nicht weiter kotz
#feminismus #medizin #sexismus #patriarchat #sexualität #sex #frauengesundheit
Geister in Camouflage
Regisseurin Azra Deniz Okyay erzählt in ihrem Debütfilm „Ghosts“ von Lebensrealitäten in Istanbul. Darunter auch ihre eigene. http://www.taz.de/Tuerkische-Filmemacherin/!5780289/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Türkei #Feminismus #Regisseurin #Türkischer #Film
Theorie: Die Löhne heute gemessen an der #Kaufkraft haben sich im Gegensatz zu früher halbiert.
Ich möchte mich mit dieser #Theorie nicht gegen #Feminismus aussprechen sondern lediglich den #Kapitalismus analysieren und verstehen.
Früher ging der Mann arbeiten und hat mit seinem Lohn eine ganze Familie versorgt. Dank Zinsen auf dem Sparbuch konnte er sicher fürs Alter vorsorgen. Ein durchschnittlicher Beruf reichte für ein Auto, Haus und Urlaub mit Familie.
Heute arbeiten meist Vater und Mutter. Wegen Null-Zins gibt es keine sichere Altersvirsorge mehr. Immobilien sind viel zu teuer und das Geld geht für 2 Autos drauf. Am Ende bleibt dann immer das Risiko der Altersarmut.
Haben sich die Löhne für den Durchschnitt also halbiert?
#wirtschaft #finanzen #system #Profit #politik #lohn #Menschrechte #Freiheit #arbeit #problem #familie
Ausgezeichnete Selbstbestimmung
Der #Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geht an die in Simbabwe geborene Tsitsi Dangarembga. In ihren Romanen geht es um Selbstbestimmung und #Feminismus . http://www.taz.de/Friedenspreis-des-Deutschen-Buchhandels/!5780065/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Deutscher #Buchpreis #Literatur #Buchpreis #Simbabwe
Bloß nicht aussprechen
Wie viel #Feminismus steckt in der grünen Kanzlerkandidatin #Baerbock ? Weniger als man erwarten würde. Das Wort nimmt sie nur ungern in den Mund. http://www.taz.de/Baerbocks-Feminismus/!5777505/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #GNS #Feminismus #Annalena #Baerbock #Grüne #Robert #Habeck # #Grüne # #Frauenquote
Kaum gestartet, schon bedroht
In Hamburg-Wilhelmsburg wurde Anfang 2020 das queerfeministische Kulturzentrum „Ria“ gegründet. Die Pandemie setzt dem Projekt schwer zu. http://www.taz.de/Queerfeministisches-Kulturzentrum-Ria-in-Hamburg/!5773906/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Feminismus #Hamburg #Kulturzentrum #Soziokultur
„Schwesternschaft ist eine Lösung“
Die Philosophin Manon Garcia über die Mechanismen der Selbstunterwerfung von Frauen. Und eine Erklärung für die vielen weißen Wählerinnen Trumps. http://www.taz.de/Philosophin-ueber-weibliche-Unterwerfung/!5771319/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Feminismus # #metoo #Hausarbeit #Frauen #GNS #Literatur
Männerfestspiele
Über die Hälfte der börsennotierten Unternehmen haben keine Frauen im Vorstand, so eine Studie. Zum Glück kommt bald ein verpflichtendes Gesetz. http://www.taz.de/Frauen-an-Unternehmensspitzen/!5770044/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #Quote #Frauenquote #Aufsichtsrat #Feminismus
Susanna Leonard: Madame Curie und die Kraft zu träumen
- Ullstein Verlag, 2020, ISBN 978-3-548-06386-7
- Leseprobe als PDF
Beschreibung auf der Verlagsseite:
„Träume dir dein Leben schön, und mach aus diesen Träumen eine Realität.“ Marie Curie
Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllt sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung – und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.
Forscherin, Rebellin, Liebende – die Geschichte einer einzigartigen Frau, die die Welt verändern sollte
Themen: #Biographie #Biografie #MarieCurie #Curie #PierreCurie #Träume #Wissenschaft #Forschung #Erfolg #Frauen #Feminismus #Chemie #Physik #Liebe #Sorbonne
Bei Romanbiographien bin ich eigentlich immer ein bisschen vorsichtig. Zu viele wollen mit einem bekannten Namen nur ihr Buch vermarkten und der Inhalt hat dann wenig mit der historischen Person zu tun, sehr bekannte Details werden ausgelassen oder verdreht, den Personen völlig unpassende Dinge angedichtet... - aber nicht in diesem Buch.
Die Autorin hält sich ziemlich genau an die historischen Vorgaben und echte Personen. Natürlich wird die reale Handlung durch fiktive Elemente ergänzt, Dialoge und Details dazuerfunden, aber ich fand es wirkte alles sehr passend. Das einzige, was ich unpassend fand, ist die Rahmenerzählung, die aber zum Glück im ganzen Buch nur ein paar wenige Seiten einnimmt.
Das Buch beginnt mit der alten Marie Curie, die auf dem Friedhof Bekannten von ihrer Kindheit zu erzählen beginnt. Sie reden dort nur relativ kurz, trotzdem erzählt sie da ihre gesamte(!) Kindheit. Das passt nicht. Gleiches passiert mit anderer Ausgangssituation auch für die späteren Stationen in ihrem Leben. Klar, man braucht irgendeinen Aufhänger um sie erzählen zu lassen, aber diese kurzen Einschübe wirken eher lieblos, stören aber durch ihre Kürze nicht zu sehr.
Curies Geschichte wird sehr chronologisch erzählt, beginnend bei ihrer Kindheit in Polen und folgt ihrem schwierigen Weg nach Frankreich. Die Zeit vor Frankreich nimmt viel Platz ein, zwischenzeitlich hatte ich befürchtet, ihre Forschungsarbeiten bekämen kaum Platz, aber die werden dann doch noch ausführlich beschrieben. Viel Platz bekommt auch ihre Beziehung zu Pierre, die aber, soweit ich das beurteilen kann, durchaus realistisch beschrieben wird, sowie ihr Familienleben. Immer im Vordergrund steht aber ihre Forschung an der Radioaktivität, ihre Erfolge und Schwierigkeiten, Schicksalsschläge, durch Radioaktivität bedingten Probleme, und all die Steine, die ihr in den Weg gelegt wurden und wie sie sich in der frauenfeindlichen Wissenschaftswelt trotzdem behauptet hat.
Schade finde ich, dass ihr spätes Leben fast gar nicht beschrieben wird. Die ausführliche Handlung endet mit Pierres Tod, vor ihrem zweiten Nobelpreis, und lässt damit einen großen Teil ihrer wissenschaftlichen Arbeit und ihres späteren Lebens, besonders während und nach dem ersten Weltkrieg, komplett aus. Auch ihre späteren Erfolge, wie Universitätsgründung und ihr eigener Lehrstuhl in Paris werden nur kurz erwähnt. Wahrscheinlich hätte es das Buch aber auch zu sehr aufgeblasen und der Fokus hier war einfach ein anderer:
Die Jahre bis sie „es geschafft“ hatte, nicht die während sie schließlich anerkannt war.
Insgesamt fand ich das Buch toll! Eine schöne Übersicht über einen großen Teil ihrer Biografie, eine sehr beeindruckende Frau. Es handelt die Fakten ab, ohne langweilig zu werden und man lernt noch einige Details, die man vorher vielleicht noch nicht kannte. :)
Offenbar soll das eine Buchreihe unter dem Titel „Ikonen ihrer Zeit“ werden, zu der dieses Buch der erste Band ist. Ich bin gespannt, über wen die Autorin als nächstes schreiben wird, es wird aber sicherlich wieder eine Frau werden.
»Die #Palästinenser wollen Israels Staatsgründung rückgängig machen«
Einat Wilf über ihr neues Buch und das » #Rückkehrrecht « als Friedenshindernis
von Mareike Enghusen 31.05.2020 11:01 Uhr
Einat Wilf, 50, ist eine israelische Politologin und Autorin. Zwischen 2010 und 2013 war sie Abgeordnete in der Knesset, zunächst für die Arbeitspartei, später als Unabhängige. Ihr jüngstes Buch »The War of Return«, das sie gemeinsam mit dem israelischen Journalisten Adi Schwartz schrieb, ist vor Kurzem auf Englisch erschienen.
Frau Wilf, in Ihrem neuen Buch argumentieren Sie und Ihr Co-Autor Adi Schwartz, der Konflikt zwischen #Israelis und Palästinensern werde im Westen seit Jahrzehnten missverstanden. Das größte Hindernis seien nicht etwa territoriale Fragen, sondern das palästinensische Narrativ vom »Recht auf Rückkehr« – die Forderung, dass palästinensische #Flüchtlinge und ihre Nachkommen, mehrere Millionen Menschen also, sich im heutigen #Israel ansiedeln dürfen. Warum?
Wie viele Menschen bin ich aufgewachsen in dem Glauben, der Konflikt drehe sich im Kern um die Aufteilung des Landes, um #Grenzen, #Siedlungen, das Ende der #Besatzung. Und ich dachte: Sobald Israel bereit wäre, die im #Sechstagekrieg von #1967 eroberten Territorien an die Palästinenser zu übergeben, gäbe es #Frieden. In den 80er- und 90er-Jahren war das eine vernünftige Annahme. Doch dann machten zwei Premierminister, Ehud #Barak im Jahr 2000 und Ehud #Olmert im Jahr 2008, den Palästinensern weitreichende Angebote: Beide stellten ihnen einen souveränen Staat im #Westjordanland und in #Gaza mit #Ost-Jerusalem als Hauptstadt in Aussicht – und die Palästinenser lehnten ab. Wie viele Israelis fragte auch ich mich: Was wollen sie dann? Ich begann, mich mit Palästinensern zu treffen und zu recherchieren und stellte fest: Sie hatten es uns die ganze Zeit über gesagt, wir hatten nur nicht zugehört. Der wichtigste Punkt für die Palästinenser ist die Vorstellung, dass palästinensische Flüchtlinge und ihre Millionen von Nachkommen das Recht haben, sich in Israel anzusiedeln. In ihren Augen geht es bei dem #Konflikt nicht um Israels militärische Eroberungen von 1967. Sie wollen stattdessen #1948 rückgängig machen – die Gründung Israels als jüdischer Staat.
Auf welche Quellen stützen Sie Ihr Argument?
Wir haben die Geschichte des Konflikts studiert, palästinensische Deklarationen gelesen und 1700 Dokumente untersucht, die sogenannten » #Palestine Papers« über die #Friedensverhandlungen. Dabei haben wir festgestellt, dass die Palästinenser an ihrer Forderung nach einem Rückkehrrecht durchgängig festgehalten haben. Und nicht nur das: Sie bekräftigen sie weiterhin. Eine der ersten Kritiken zu unserem Buch wurde von einem Palästinenser verfasst. Er ärgerte sich über unsere Behauptung, für Menschen in Israel und im #Westen sei es überraschend, dass das »Recht auf Rückkehr« im Zentrum des Konflikts steht. Faszinierenderweise bestätigte er unsere These, indem er sie mit der Erkenntnis verglich, dass »die Sonne im Osten aufgeht«. Diese Reaktion bekomme ich immer wieder von Palästinensern. Sie sagen nie: »Das ist nicht wahr, das Rückkehrrecht ist uns gar nicht so wichtig.« Im Gegenteil, sie fragen: »Wie konntet ihr das so lange übersehen?«
Wie lautet Ihrer Meinung nach die Antwort?
Im Westen meinen viele: Ach, die Palästinenser meinen das gar nicht ernst. Ich sehe darin eine Form von #Neokolonialismus. In unserem Buch begegnen wir den Palästinensern mit Respekt: indem wir ihnen zuhören und ihre Äußerungen ernst nehmen.
Es ist doch undenkbar, dass Israel jemals mehreren Millionen Palästinensern erlauben könnte, in seinem #Staatsgebiet zu siedeln und den demografischen Charakter des Landes zu verändern. Warum halten die Palästinenser an einer so unrealistischen Forderung fest?
Aus ihrer Perspektive ist das nicht unrealistisch. Seit den #arabischen und #islamischen Eroberungen ist der #NaheOsten arabisch-muslimisch geprägt. Die Palästinenser denken sich: Na schön, mittendrin leben sieben Millionen #Juden mit ihrem verrückten Projekt, aber das wird nicht von Dauer sein. Aus ihrer Sicht ist Israel eine zeitlich begrenzte Anomalie in der arabisch-muslimischen Geschichte der Region. Demnach müssen sie einfach ein, zwei Generationen warten, vielleicht auch fünf, irgendwann wird Israel wieder verschwinden. Und für diese Sicht erhalten sie viel Unterstützung aus dem Westen. Dass der Westen #UNRWA (das UN-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge, Anmerkung der Redaktion) finanziert, symbolisiert in ihren Augen westlichen Rückhalt für das Recht auf Rückkehr. Denn UNRWA erhält den Flüchtlingsstatus von Generationen von Palästinensern in anderen Ländern aufrecht, selbst wenn sie längst eine andere Staatsbürgerschaft angenommen haben.
UNRWA finanziert Schulen, Krankenhäuser und andere humanitäre Dienste für Millionen von Palästinensern in der Region. Welche Alternative schlagen Sie vor?
In unserem Buch ziehen wir den Vergleich zu anderen Flüchtlingskrisen. Im 20. Jahrhundert wurden Hunderte Millionen Menschen aus ihrer #Heimat vertrieben, in Afrika, Asien und natürlich Europa. Keiner von ihnen kehrte zurück, stattdessen bauten diese Menschen sich ein neues Leben auf. Das Konzept eines Rückkehrrechts für Flüchtlinge ist im internationalen System nicht vorgesehen – aus gutem Grund: Dieses System basiert auf der Unantastbarkeit des souveränen Staates. Man kann keinem #Volk ein Recht zusprechen, das die Souveränität eines anderen Staates übertrumpft. Willy Brandt hat einmal in einer Ansprache an deutsche Vertriebene gesagt: Es ist vorbei, ihr werdet nicht zurückkehren. Wir brauchen einen palästinensischen Willy Brandt, der seinem Volk das Gleiche sagt.
Die linke #Friedensbewegung in Israel sucht die Verantwortung traditionell auf der eigenen Seite, sieht in den Siedlungen das größte Friedenshindernis. Dennoch identifizieren Sie sich als #Linke. Warum?
Ich stehe bei allen denkbaren Themen links: ob es um #Feminismus geht, #Atheismus, #LGBT-Rechte oder die Legalisierung von Marihuana. Und auch ich lehne die #Siedlungen ab und befürworte einen palästinensischen Staat. Aber wenn wir uns weiterhin auf die Siedlungen konzentrieren, schaffen wir niemals Frieden. Wir müssen uns jenem Problem widmen, das seit 1948 bis heute den Kern des Konflikts ausmacht: der palästinensischen Forderung auf ein Rückkehrrecht in den Staat Israel.
Das Gespräch führte Mareike Enghusen.
Adi Schwartz und Einat Wilf: »The War of Return: How Western Indulgence of the Palestinian Dream Has Obstructed the Path to Peace«. All Points Books, Toronto 2020, 304 S., 26,99 €
https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/die-palastinenser-wollen-israels-staatsgrundung-ruckgangig-machen/
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Vorstellung Bündnis Frauenkampftag - Vortrag über Mujeres Libres - Paella essen - Vortrag Feminismus in Lateinamerika - Lesung von Ralf Landmesser von der Internationalen B. Traven Gesellschaft - Vortrag freie Bildung - Livemusik - Online-Vortrag Häuserkampf und Mieterschutz - Veganes Mitbring-Buffet - Filmvorführung
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Homosexualität im Islam: Ein schwuler Imam wagt den Tabubruch
Eine Kurzdoku über die Aktivität und das Selbstverständnis von Daiyee Abdullah
Homosexuality in Islam: A Gay Imam Dares Breaking the Taboo -- a short documentary about the activity and self-conception of Daiyee Abdullah (about half of the video is in English with German subtitles)
https://www.youtube.com/watch?v=HrcwdQ5LeqU
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