Noch ein letztes Update zum plötzlichen Tod von meiner Katze Wumpi.

Gestern hat mich die Dame der Katzenvermittlung angerufen. Das Alter 13 Jahre ist grob geschätzt. Ihre Zähne waren schon recht zerstört, von daher kann man womöglich noch einige Jahre raufrechnen. Wumpi war eine Fundkatze, hatte mehrere Besitzer, war durch zwei Vermittlungen gelaufen. Niemand weiß, wieviele Leben sie dort schon gelassen hat. Die Dame sagte, alles was zählt ist, dass sie die letzten Jahre ein schönes Leben hatte und ich mir keinen Kopf machen sollte. In Sachen Lissy soll ich erstmal sehen, wie sie alleine klarkommt. Weil Wumpi war ihr gegenüber schon etwas speziell. Momentan genießt Lissy es, mich für sich ganz alleine zu haben. Sie kommt mit der Situation besser zurecht als ich, der immer noch durch den Wind ist.

Und ich bin immer noch in Sachen Tierarzt und Tierklinik verstört, wie man eine Katze, welche tagelang schon nix fressen konnte, noch retten will, wo Feiertag und Wochenende auch noch dazwischen kommt. Selbst, wenn es eine Chance gegeben hätte, das Tier zu retten. Allein die Zeit bis zur Diagnose hätte es zerrissen. Ich bin mega angepisst deswegen.

Zudem das Krankheitsbild auf Bauchspeicheldrüse hinweist. Entweder entzündet oder Tumor. Selbst bei ersten ist die Chance, es in den Griff zu bekommen, gering und mit viel Leid für Tier und Geldbeutel verbunden. Bei Tumor hat es sich dann eh erledigt. Und dafür ein Tier nochmal 3-4 Tage zusätzlich zu quälen? Nein, meine Entscheidung war alternativlos. Und ich hätte auch nicht früher etwas merken können. Das war nicht im Vorfeld erkennbar. Und ich bin ja nun jemand, welcher sich überdurchschnittlich mit den Katzen befasst.
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