An manchen Tagen liebe ich meine Kollegen:

Am Donnerstag späten Abend meldet sich der Kunde: "Ups, wir ziehen am Samstag/Sonntag unser Equipment aus einem RZ (Amsterdam) in das nächste (Rotterdam). Von den Maschinen sind bei Euch die vier zentralen Firewall-Cluster im Service. Die laufen z.T. seit 6 Jahren de facto nonstop. Die werden das evtl. nicht überleben. Da brauchen wir einen Engineer im Standby, Vorab-Klärung für Ersatz-Equipment und am besten Spare-Parts vor Ort in Rottterdam."

Es ist jetzt Freitag mittag und wir haben:

  1. Einen Freiwilligen für den StandBy-Support
  2. Bereitschaft und MoD gebrieft
  3. Tickets (falls was passiert) sind schon fertig
  4. Mit dem Hersteller geklärt, dass er die Teile auf Lager in Holland hat (einige davon sind ab 1.1.23 end-of-support)
  5. Installations-Medien für die Systeme erstellt
  6. Ein komplettes Ersatz-System ausgegraben von präventiv nach Holland geschickt (inkl. der Medien)
  7. Samstags-Zustellung erreicht

Und das ohne jede Vorwarnung neben dem regulären Tagesbetrieb und ich habe selber kaum was dazu beigetragen ...

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