Weltfahrradtag

Echt jetzt, so einen Abgesang hält man für förderlich? Ich fahre Rad - ein richtiges unmotorisiertes Fahrrad, um genau zu sein - wann immer mir danach ist, oder wenn eine Notwendigkeit dazu besteht, viele tun das. Solche Umstände ergaben sich häufig und über viele Jahrzehnte hinweg, auf dem Weg zur Arbeit, beim Kindertransport, im Urlaub und manchmal - zu selten - auch in der spärlichen Freizeit. Diese Notwendigkeit - #mdRzA - ist mit Renteneintritt schon vor Jahren weggefallen, andere, etwa zielgerichtete Wartung und Pflege des #Muskelmotor kamen hingegen hinzu und wurden immer wichtiger.

Ein "Weltfahrradtag" gehört weder zu den Notwendigkeiten, noch ist mir ausgerechnet deswegen danach, mich auf das Fahrrad zu setzen, eher im Gegenteil. Was Radwege angeht, deren Zustand, überflutet oder sonstwie kaputt, der ist nicht gerade ungewöhnlich, das gehört zum Prinzip Radweg. Spötter schreiben das Wort deswegen gerne als "Rad weg!".

Insofern: wenn's der Motivation dient und funktioniert, nur zu, ich drücke die Daumen. Das muss reichen. :-)


Zum einleitenden Foto: das ist der Scan eines alten Dias von einer Fahrraddemo, am Sammelplatz beim Hofgarten der Uni, in #Bonn. Wenn man genau hinschaut, sieht man mein damals noch neues, 1978 gekauftes Peugeot PR60/L, ein Reiserad auf Basis eines Rennradrahmens, mit dem ich später dann auch zur Arbeit gefahren bin. Gut erkennbar an der roten Lenkertasche von Kofac.

#weltfahrradtag

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