FTR, sollten mir mehrere Millarden €€€ in den Schoß fallen, dieser Vorschlag des IGEB verdiente besondere Beachtung. Man darf ja mal träumen.

Berlin kann zukunftsträchtige Infrastruktur sehr gut brauchen, zumal zu viel schienengebundener ÖPNV vor ~hundert Jahren geplant worden ist. Realisierungszeitraum, wenn Geld keine Rolle spielt, dürfte in die Jahrzehnte gehen. Eines bis Baubeginn, eines bis Fertigstellung des Kreuzberger Tunnels:

Schon im letzten Jahrhundert gab es Pläne, unter dem Straßenzug Kochstraße zum Görlitzer Bahnhof und weiter in Richtung Plänterwald einen S-Bahn-Tunnel bzw. eine S-Bahn-Strecke zu bauen. Damit könnte die Görlitzer Bahn, die als einzige Radialstrecke nicht direkt in die Berliner Innenstadt führt, sondern auf der die Züge auf dem Umweg über Ostkreuz zur Stadtbahn fahren (zurzeit die S9), „durchgebunden“ werden.
Der Kreuzberger Tunnel ermöglicht Umsteigen von der S6 auf die U6 (Kochstraße/Checkpoint Charlie), U8 (Moritzplatz), U1/U3 (Görlitzer Bahnhof), zur geplanten M10 (an der Glogauer Straße) und zur Ringbahn (nahe Kiefholzstraße) und schafft damit neue Maschen im Berliner Schnellbahnnetz.
Dieser Abschnitt ist fraglos ein langfristiges Milliardenprojekt, aber er wäre ein wesentlicher Baustein für eine dritte Berliner Durchmesserlinie. Diese Chance darf nicht verbaut werden und muss jetzt bei der Planung für den 2. Bauabschnitt der S21 gründlich geprüft werden – ebenso wie die genannte Verlängerung nach Hakenfelde derzeit in einer Machbarkeitsstudie geprüft wird.
Erreichen die Züge der S6 dann die Görlitzer Bahn, erhält der Campus Siemensstadt eine umsteigefreie Verbindung zur Wissenschaftsstadt Adlershof und zum BER und/oder zur Hochschulstadt Wildau.

via https://www.igeb.org/pressedienst/igebpresse_20200206.html

Ohne diese Art Lottogewinn wird diese S6 nie kommen.

#berlin #igeb #s-bahn #zukunft #öpnv

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