Kindeswohlgefährdungen auf einem Höchststand
Die hessischen Jugendämter haben im vergangenen Jahr in 5.134 Fällen eine Kindeswohlgefährdung festgestellt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren so viele Fälle wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 2012.
Dem zugrunde liegen Gefährdungseinschätzungen, die die Ämter nach Hinweisen durchführen. Davon gab es im vergangenen Jahr insgesamt 15.408, das waren 200 weniger als 2020. Die Hälfte davon betraf Kinder unter 7 Jahren. Festgestellt worden sei in 2.679 Fällen eine akute und in 2.455 Fällen eine latente Kindeswohlgefährdung, berichtete das Landesamt.
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