Aus der #ichbinzualtfürdiesenscheiss Abteilung

Früher hatten Radios einen Wellenbereichsumschalter und einen Sendereinstellknopf. Zur Hilfe bei der Feinjustierung des Senders noch ein magisches Auge, Meßgerät oder eine AFC Schaltung. Später kamen dann auch noch teilweise Stationstasten dazu, welche man aber selbst einstellen konnte.

Die Webradios von heute nutzen allesamt irgendwelche Datenbanken von Drittanbietern. Und nicht ein einziges Webradio oder App unterstützt die manuelle Eingabe von Stationen. Am Smartphone und am PC kann man sich mit VLC behelfen, wo man eigene Listen erstellen kann. Zwar etwas mühsam, aber immerhin machbar.

Der Platzhirsch unter den Apps, TuneIn zum Beispiel nimmt seit geraumer Zeit keine neuen Stationen mehr auf. Viele kleineren Stationen warten vergebens auf ihre Aufnahme.

Demzufolge ist für mich ein Webradio von der Stange absoluter Unsinn. Da bastel ich mir lieber aus einem Raspberry selbst etwas zusammen. ESP32 geht auch. Den Scheiss in eine Zigarrenkiste, 3D Gehäuse oder direkt in ein Röhrenradio. Über Weboberfläche die Stationstasten programmieren. Feddich. Hatte ich vor Ewigkeiten schonmal gemacht.

https://www.teltarif.de/wlan-radio-probleme-einschraenkungen/news/87920.html
Ach Du Scheisse, ist schon wieder 9 Jahre her.... https://technik.katzenjens.de/2013/06/raspberry-pi-internetradio.html
#webradio #fail