Gedanken | So langsam kommt das Thema Agri-Photovoltaik auch in der Region an
Gerade habe ich diesen Artikel in der RNZ gelesen. Dabei geht es um das Thema Agri-Photovoltaik bzw. deren konkrete Anwendung. Bei Agri-Photovoltaik handelt es sich um Ackerflächen die sowohl zur Produktion von Solarstrom, als auch zum Anbau von Feldfrüchten genutzt wird. Dadurch hat der Landwirt auf der selben Fläche zwei Einnahmequellen. Zusätzlich sorgen die Solarpanel für eine Beschattung der Böden, was angesichts der mit dem Klimawandel kommenden Trockenheit ebenfalls von Vorteil ist. Bei Bewässerungswirtschaft gibt es sogar die Möglichkeit die Strukturen der Solaranlage als Trägerstrukturen für die Bewässerungsanlagen zu nutzen.
Aber natürlich hat das Ganze auch seine Schattenseiten. Zum einen ja nicht jede Kultur ist für so eine Mischnutzung geeignet. Rechtlich gibt es offenbar ebenfalls noch Probleme mit der Mischnutzung und leider durfte ich schon einige Male sehen das an Feldern mit Agri-Photovoltaik die am Feldrand bestehende Begrünung, vor allen Bäume und höhere Büsche gnadenlos zerstört wurden, um den Ertrag der Photovoltaik Anlage zu optimieren. Eine in meinen Augen sehr schlechte Entwicklung, da wir eher sehr viel breitere Ränder an den Feldern und sehr viel mehr Grün brauchen als es heute gängig ist. Außerdem sind solche Anlagen vor allen für Felder in entsprechenden Lagen geeignet, hier draußen wo ich wohne dürfte das wohl eher weniger der Fall sein.
Tags: #Gedanken #Agri-Photovoltaik #Region #Solaranlage #Landwirtschaft #Felder #Vorteile #Nachteile #samor #2021-06-08
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