FU Berlin – Beste Arbeitgeberin der Welt!
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An der FU knallen die Korken – der „Servicebereich Personal“ teilt mit: „Sehr geehrte Damen und Herren, wir freuen uns, ihnen mitteilen zu können, dass durch einen Präsidiumsbeschluss alle stud. Beschäftigen ab 01.10.2022 zusätzlich zum Landesmindestlohn eine außertarifliche Zahlung von 0,01 € pro Stunde gezahlt wird.“ Boah! Mal schnell umgerechnet in eine universal verständliche Währung … Ja, tatsächlich: Das bedeutet, dass sich stud. Beschäftigte schon nach 8 Stunden Arbeit das Pfand für eine zusätzliche Bierflasche leisten können (soll’s dazu auch der Inhalt sein, müssten sie für 0,5 Liter Sterni im Späti allerdings mindestens 100 Stunden schuften). Die FU begründet ihre Großzügigkeit damit, dass sie „einen erhöhten Verwaltungsaufwand, der mit der Minijob-Grenze einhergeht“, vermeiden will. Für diejenigen, die in der Regel 40 Stunden pro Monat arbeiten, bedeutet das allerdings: Sie liegen jetzt 40 Cent über der Grenze – und haben plötzlich einen sozialversicherungspflichtigen Job. Das macht etwa 100 Euro im Monat weniger auf dem Konto. Wer das ausgleichen will, könnte leere Bierflaschen sammeln – 1250 Stück sollten reichen (na, wenn das mal keine Milchmädchenrechnung ist).
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via Tagesspiegel
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