Kopi - ein Stück hannoverscher Jugendkultur
Die so genannte „Kopi“ wurde 1996 als Reaktion auf die „Chaostage“ und auf Grund von fehlenden Räumen für perspektivlose Jugendliche in #Hannover eröffnet. Die Trägerschaft übernahm der Verein Lutherkirchentreff e.V., der seit 2002 als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt ist. Durch die Akzeptanz in Stadt und Viertel sowie der landesweiten Bekanntheit in der Szene konnte bei Konzerten oder dem wöchentlichen kostenlosen Frühstück eine individuelle und niedrigschwellige Jugendhilfe angeboten werden, die in den letzten 25 Jahren auch gut angenommen wurde.
2018 wurde dem Verein erstmalig mitgeteilt, dass der Mietvertrag ausgelaufen sei und es keine Verlängerung für das Projekt geben könne. Gründe waren damals unklare Besitzverhältnisse, Nutzungsgenehmigungen und Verwaltungsfehler der Stadt. Die Stadt Hannover hat sich daraufhin bereiterklärt, einen weiterführenden Mietvertrag für das Gelände zu unterschreiben, was allerdings von Seiten des Eisenbahn-Bundesamt, dem das betreffende Gelände gehört, verweigert wird.
Die Kopi ist als alternativer Jugendtreff eine wichtige Ergänzung zu der hannoveranischen Jugend-, Musik- und Kulturszene und hat einen festen Platz im Leben vieler Hannoveraner:innen. Es liegt daher im Interesse der Stadt Hannover Möglichkeiten zu finden, um einen Weiterbetrieb der Einrichtung sicherzustellen. #Kopibleibt
https://www.kopernikus-hannover.de/
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Demo-fuer-den-Erhalt-der-Punk-Kneipe-in-der-Kopernikusstrasse?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwAR10bWN-I0kxioen5AuTmsfmvGvgRHFX78JKFF7F1v1VwoOzIUAv8fZFJ78#Echobox=1622230095