Weniger #Fleisch essen bringt wohl nix, es wird dann halt mehr exportiert :-(
#foodwatch:
Auch in Deutschland sinken die #Treibhausgas-Emissionen aus der #Landwirtschaft kaum. Das liegt vor allem daran, dass die Fleisch- und #Milchindustrie weiter ein prächtiges Geschäft macht. Deutschland exportiert heute knapp fünfmal so viel Fleisch wie 1990 [3], als die internationale #Klimapolitik begann.
Aber nur wenn wir die Anzahl der #Nutztiere mindestens halbieren, die in unseren Ställen stehen, können wir unsere #Klimaziele schaffen. Das würde nicht nur dem #Klima nützen, sondern auch den Tieren. Denn ein Grund für ihre Qualen ist, dass sie eng an eng eingepfercht in unseren Ställen stehen müssen.
Dieses Problem wollen wir angehen.
Die #Landwirtschaft haut richtig rein: Weltweit sind #Ernährungssysteme für 80 Prozent der Entwaldung und 70 Prozent des Süßwasserverbrauchs verantwortlich [4]. Nichts zerstört so viel Artenvielfalt wie unsere Agrarwirtschaft.
Quellen:
[1] "Die Emissionen des globalen Lebensmittelsystems könnten das Erreichen der 1,5°- und 2°C-Klimaziele unmöglich machen“ https://www.science.org/doi/10.1126/science.aba7357
[2] The State of the Planet“ Rede an der Columbia University, Dezember 2020 https://www.un.org/sg/en/content/sg/speeches/2020-12-02/address-columbia-university-the-state-of-the-planet
[3] https://www.thuenen.de/de/themenfelder/nutztierhaltung-und-aquakultur/nutztierhaltung-und-fleischproduktion-in-deutschland
[4] https://www.unccd.int/resources/global-land-outlook/glo2-summary-decision-makers
[5] https://www.spiegel.de/panorama/klimawandel-massentierhaltung-verursacht-mehr-co2-emissionen-als-die-oelindustrie-a-00000000-0003-0001-0000-000002632246