#gelsenkirchen

gehrke_test@libranet.de

Mal konkret: #Hochwassschutz in #Dortmund - die Renaturierung der #Emscher in den letzten Jahrzehnten zahlt sich auch hier aus.

Und auch hier wieder: #NieMehrCDU #NoFDP

'Verschärft wurde die Situation nochmal mit der vergangenen Änderung des Landeswassergesetzes: „Im alten Gesetz gab es noch das Vorkaufsrecht. Das ist jetzt von der schwarz-gelben Regierung abgeschafft worden“, ärgert sich Paetzel.'

#Gelsenkirchen sollte Danke sagen:> 'So werden die jeweils Emscher abwärts liegenden Orte von den jeweiligen Becken geschützt. 60 Millionen Euro hat alleine das Rückhaltebecken in Mengende gekostet.'

Gemeint ist natürlich #Mengede.
Millionen-Investitionen in Rückhaltebecken und Deiche - wie der Emscherumbau Dortmund vor Hochwasser schützt - Nordstadtblogger

micha@pluspora.com

Tweet von Zentralrat der Juden in Deutschland (@ZentralratJuden) um 13. Mai, 11:57 Judenhass mitten in #Gelsenkirchen vor der #Synagoge. Zeiten, in denen Juden auf offener Straße beschimpft werden, sollten längst überwunden sein. Das ist purer #Antisemitismus, sonst nichts! https://t.co/S98Puxl07N

https://twitter.com/ZentralratJuden/status/1392622411774840832

yazumo@despora.de
  1. Mai / Gelsenkirchen

„Wer nicht feiert, hat verloren!“ – Aktionswoche zum 8. Mai 2021

8 Mai 2021

Rund um den 8 Mai 2021 organisiert das Gelsenkirchener Aktionsbündnis gegen Rassismus und Ausgrenzung ein Lernfest. Wie schon im letzten Jahr unterstützt es die Forderung der Auschwitz-Überlebenden Esther Bejerano und der VVN-BdA, den 8. Mai als Tag der Befreiung vom Faschismus zum Feiertag zu erheben. Doch bevor diese Forderung erfüllt ist, kann und muss der Tag mit Leben gefüllt werden. Wie dies aussehen kann, dafür soll die diesjährige Aktionswoche des Bündnisses ein Beispiel geben. [...]

Programmübersicht


#vvn-bda #8mai #gelsenkirchen #ge #401ge #yazumo

yazumo@despora.de

Gedenktag / Ruhraufstand


Ruhraufstand - Märzaufstand - Ruhrkrieg - Ruhrkampf 1920

[...] Im Ruhrgebiet kam es am 13. März 1920 zu ersten Demonstrationen, so zum Beispiel mit 20.000 Menschen in Bochum. Gleichzeitig zum Kapp-Putsch fand am 14. März 1920 in Elberfeld (heute zu Wuppertal) ein Treffen von Vertretern von KPD, USPD und SPD statt. Die linken Arbeiterparteien beschlossen spontan ein Bündnis gegen die Putschisten. SPD, USPD und KPD verfassten einen gemeinsamen Aufruf zur „Erringung der politischen Macht durch die Diktatur des Proletariats“.

Infolge dieser Erklärung und im Rahmen des Generalstreiks versuchten einige Arbeiter im regionalen Maßstab die Regierungsgewalt zu übernehmen. In den größeren Orten des Ruhrgebietes übernahmen spontan gebildete lokale „Vollzugsräte“ die Macht. Sie wurden meist von der USPD dominiert, die KPD war ebenfalls mit dabei. Aber auch die anarchosyndikalistische Freie Arbeiter-Union Deutschlands (FAUD) war vertreten. Arbeitersoldaten wurden aufgestellt, die die Städte kontrollierten.

Der Roten Ruhrarmee, deren Stärke aus den später abgegebenen Gewehren auf etwa 50.000 Angehörige geschätzt wurde, gelang es, binnen kürzester Zeit die bewaffneten Ordnungskräfte im Revier zu besiegen.


Ruhraufstand

Abb.: Denkmal auf dem Südfriedhof in Gelsenkirchen-Horst


Am 15. März 1920 griffen bewaffnete Arbeiterformationen bei Wetter eine Vorhut des Freikorps Lichtschlag unter Hauptmann Otto Hasenclever an, der unter schwarz-weiß-roten Fahnen angerückt war und auf Nachfrage angegeben hatte, unter dem Befehl des Generalleutnants von Watter zu stehen, der wiederum „auf dem Boden des Generals Lüttwitz“ stünde. Die Batterie wurde aufgerieben, Hauptmann Hasenclever und zehn Soldaten sowie sechs Arbeiter getötet. Am 17. März wurde die Hauptmacht des Freikorps in Dortmund nach einem mehrstündigen Gefecht geschlagen. Die bewaffneten Arbeiter erbeuteten die Geschütze, nahmen 600 Freikorpsangehörige gefangen und besetzten Dortmund.

Am 20. März 1920 bildete sich in Essen der Zentralrat der Arbeiterräte, die in Teilen des Ruhrgebiets die Macht übernahmen. Auch in Hagen gab es eine Zentrale.

Die Zitadelle Wesel wurde am 24. März angegriffen.

Dem Ultimatum der ins Amt zurückgekehrten Regierung, bis zum 30. März bzw. 2. April Streik und Aufstand aufzugeben, kamen die Arbeiterräte nicht nach.

Der Versuch, den Konflikt auf dem Verhandlungsweg im sogenannten Bielefelder Abkommen beizulegen, scheiterte letztlich am eigenmächtigen Vorgehen des regionalen Militärbefehlshabers im Wehrkreis VI, Generalleutnant Oskar von Watter.

Die Folge war die erneute Proklamation eines Generalstreiks. Daran beteiligten sich mehr als 300.000 Bergarbeiter (rund 75 Prozent der Belegschaften). Der Aufstand brachte auch Düsseldorf und Elberfeld in die Hände der Arbeiter. Bis Ende März war das ganze Ruhrgebiet erobert.

Die beteiligten Aufständischen, oftmals Weltkriegsveteranen, bezogen sogar Sold von den Arbeiterräten. Man operierte oft in kleinen Gruppen, die sich auf Fahrrädern fortbewegten. Auch die ehemalige Festung in Wesel wurde belagert, doch erlitt die Ruhrarmee hier ihre erste Niederlage.

Die Struktur der Roten Ruhrarmee war ebenso wie die politischen Forderungen und Positionen der einzelnen Arbeiterräte sehr heterogen und häufigen Wechseln unterzogen. Insgesamt lässt sich ein starkes Ost-West-Gefälle feststellen. Das von der USPD dominierte östliche Ruhrgebiet organisierte und bewaffnete sich frühzeitiger, unterstützte aber nicht eine Fortführung der bewaffneten Aktionen als Aufstand gegen die wieder handlungsfähige Reichsregierung. Demgegenüber verzögerte sich die Mobilisierung im vor allem von Syndikalisten dominierten westlichen Ruhrgebiet, die Fortführung als Aufstand fand hier aber später größere Sympathien.

Niederschlagung

Ende März 1920 marschierten Reichswehreinheiten ins Ruhrgebiet ein, um den Aufstand niederzuschlagen. Pikanterweise befanden sich darunter auch Einheiten, die noch Tage zuvor den Putsch unterstützt hatten,[3] wie etwa die Marine-Brigade von Loewenfeld oder das Freikorps Aulock.[4]

Mit Rückendeckung der Reichsregierung wurde der Aufstand von General von Watter von Norden her niedergeschlagen. Sein Stab führte im Auftrag der Reichsregierung von Münster aus den Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, bei dem Verbände von Reichswehr und Freikorps die Rote Armee im Ruhrgebiet niederwarfen. [...]

Aus dem Wikipedia Artikel Ruhraufstand


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Märzrevolution 1920

[...] (Lucas a.v.m.) Hauptwerk behandelt die Märzrevolution im Ruhrgebiet im Jahre 1920. Dabei ging er von einem „linken Erkenntnisinteresse“ aus. Seine parteiliche Haltung hat er indes wissenschaftlich abgesichert. Dazu hat er die Quellen in den Stadt- und Staatsarchiven des Ruhrgebiets und des Rheinlandes ausgewertet. Besonderes Augenmerk legte Lucas auf die sozialen Spannungen in der Region und das Militärregime des General Oskar von Watter.[1]

Aus dem Wikipedia Artikel Erhard Lucas


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