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Die USA versuchen, nicht aus Solidarität mit Taiwan, sondern in provokativer Absicht, Xi Jinping auf die militärische Lösung abzudrängen. Aus dem damit unweigerlich einhergehenden Reputationsdesaster (s. Modell Ukraine-Putin) ließe sich gewiss Kapital schlagen und einer Feindschaft mit China innenpolitisch Legitimation verschaffen (dabei waren es die USA, die mit ihrer seit den frühen 1970er Jahren betriebenen Ein-China-Politik Taiwan international degradiert haben) [...] China setzt sich als multilateraler Mediator in Szene, entwickelt durch Diplomatie viel Softpower und beginnt in Mittelasien vom Machtvakuum zu profitieren, das der Afghanistan-Ausstieg der USA vor einem Jahr hinterlassen hat. All das auf seine Brauchbarkeit hin zu testen, dazu lud der Gipfel von Samarkand wahrlich ein.
- Diplomatie statt Aggression in Samarkand https://www.freitag.de/autoren/lutz-herden/china-gewinnt-dank-der-staaten-union-sco-gerade-jetzt-internationale-an-statur