#thomas-heise

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#thomas-heise
https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Heise
deutscher Filmemacher #movie
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Heimat ist ein Raum aus Zeit
Schland über mehrere Generationen

Lt hagalil.com
Eine deutsche Familiengeschichte zwischen Berlin und Wien, vom Ersten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung, erzählt als Collage aus Briefen, Tagebüchern, Bild- und Tondokumenten. In seinem Dokumentarfilm folgt Thomas Heise den Spuren seiner zerrissenen Familie, die seit dem Ersten Weltkrieg vom Kampf für den Sozialismus geprägt war, und davon, dass der jüdische Wiener Familienzweig im „Dritten Reich“ in KZs deportiert und ermordet wurde. Thomas Heises Eltern engagierten sich nach dem Zweiten Weltkrieg für den Aufbau der DDR, gerieten jedoch als Intellektuelle bald in Konflikt mit der Parteiführung. Sie blieben ihrem Staat aber verbunden. Heise selbst war in seiner künstlerischen Arbeit stark von der Freundschaft zu Heiner Müller geprägt. In seinem Film reflektiert er Zeitgeschichte in den oft sehr persönlichen Zeugnissen aus dem Familienarchiv. Es geht um Menschen, die einst zufällig zueinanderfanden, dann einander verloren. Und deren verbliebene Kinder und Enkel jetzt verschwinden. Es geht um Sprechen und Schweigen. Erste Liebe und verschwundenes Glück. Väter, Mütter, Söhne, Brüder, Affären, Verletzung und Zukunftshoffnung in wechselnden Landschaften, die verschiedene, einander durchwuchernde Spuren von Zeiten in sich tragen. „Heimat ist ein Raum aus Zeit“ ist ein Nachdenken über die Zeit, die Liebe in ihr, und über den Menschen. Immer bleibt ein Rest, der nicht aufgeht. „Das Material des Films“, sagt Thomas Heise, „ist das Übrig-Gebliebene meiner Familie, Reste. Die, von denen ich weiß, deren Umstände ich erlebt oder anders erfahren habe. Reste, die Geschichte spiegeln, Geschichte, die auch meine ist.“