Erweiterte Rechtschreibprüfung in Chrome und Edge als Datenschutzproblem

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Die erweiterten Rechtschreibprüfungsfunktionen in den Browsern Google
Chrome und Microsoft Edge übertragen Formulardaten, einschließlich
personenbezogener Daten und in einigen Fällen auch Kennwörter, an Google
bzw. Microsoft, so der
Bericht

der Softwareentwickler von otto-js. Ein großes Problem für Unternehmen
ist die Tatsache, dass dadurch die Zugangsdaten des Unternehmens zu
internen Ressourcen wie Datenbanken und Cloud-Infrastrukturen gefährdet
sind.

Anmerkung von uns: Eigentlich sollte diese Funktion bei euch
standardmäßig deaktiviert sein, prüfen könnt ihr dies, indem ihr
folgenden Code in die Adresszeile von Chrome eingibt, alternativ könnt
ihr in den Einstellungen des Browsers nach der „Erweiterte
Rechtschreibprüfung" suchen:

chrome://settings/?search=erweiterte+rechtschreibpr%C3%BCfung

Josh Summitt, Mitbegründer und CTO von otto-js, entdeckte das Leck in
der Rechtschreibprüfung, als er die Skript-Verhaltenserkennung des
Unternehmens testete. Wenn ‚Passwort anzeigen' aktiviert ist, sendet die
Funktion ein Passwort sogar an die Server von Drittanbietern. Bei der
Suche nach Datenlecks in verschiedenen Browsern habe man eine
Kombination von Funktionen gefunden, die, sobald sie aktiviert sind,
unnötigerweise sensible Daten an Drittanbieter wie Google und Microsoft
weitergeben. Besorgniserregend sei, wie einfach diese Funktionen zu
aktivieren sind und dass die meisten Nutzer diese Funktionen aktivieren,
ohne wirklich zu wissen, was im Hintergrund passiert.

Unternehmen können das Risiko der Weitergabe personenbezogener Daten
ihrer Kunden mindern, indem sie allen Eingabefeldern die Option
„spellcheck=false" hinzufügen. Alternativ können Sie diese Option nur
für die Formularfelder mit sensiblen Daten einrichten. Unternehmen
können auch die Funktion „Passwort anzeigen" entfernen, so der Beitrag
abschließend.

Zur Veranschaulichung zeigte otto-js das Beispiel eines Benutzers, der
seine Anmeldedaten auf der Cloud-Plattform von Alibaba im
Chrome-Webbrowser eingibt.

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2 GB LTE-Datenvolumen im Vodafone-Netz für 1,99 Euro im
Monat

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Rechtschreibprüfung in Chrome aktivieren und deaktivieren

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Mit der Rechtschreibprüfung haben Sie die Möglichkeit, die
Rechtschreibung auf Ihren Geräten zu überprüfen und zu korrigieren. Sie
können sich auf Ihrem Computer Rechtschreibfehler anzeigen lassen,
während Sie Text in Eingabefelder im Web eingeben.

Wenn die Rechtschreibprüfung aktiviert ist, können Sie zwischen der
einfachen und der erweiterten Rechtschreibprüfung wählen.

Einfache Rechtschreibprüfung

  • Die Rechtschreibprüfung wird von Chrome oder dem Betriebssystem bereitgestellt.
  • Der Text, den Sie in Ihrem Browser eingeben, wird nicht an Google gesendet.

Erweiterte Rechtschreibprüfung

  • Diese Rechtschreibprüfung wird in der Google Suche verwendet.
  • Der Text, den Sie im Browser eingeben, wird für bessere Rechtschreibvorschläge an Google gesendet.
  • Unter einigen Betriebssystemen können Sie benutzerdefinierte Wörter im Wörterbuch für die Rechtschreibprüfung aktualisieren.

Rechtschreibprüfung in Chrome aktivieren und deaktivieren

  1. Gehen Sie zu den Einstellungen.
  2. Klicken Sie auf Erweitert und
dann{width="18" height="18"} Sprachen.
  3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Funktion über den Schalter rechts neben „Rechtschreibungsprüfung".

Hinweis: Der Anbieter für die Rechtschreibprüfung auf Ihrem Gerät
hängt vom Betriebssystem des Geräts ab. Wenn auf Ihrem Gerät eines der
folgenden Betriebssysteme ausgeführt wird, finden Sie den Anbieter Ihrer
Rechtschreibprüfung jeweils rechts daneben:

  • Windows 8 und höher: Windows
  • Windows 7 und älter: Chrome
  • Mac: macOS
  • Linux: Chrome
  • Chrome OS: Chrome
  • Android: Tastatur-App von Android
  • iPhone und iPad: iOS

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38 GB Vodafone Allnet Flat für 12,99 Euro im
Monat

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Zum Beitrag: Erweiterte Rechtschreibprüfung in Chrome und Edge als
Datenschutzproblem

Zum Blog: Caschys Blog

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https://stadt-bremerhaven.de/erweiterte-rechtschreibpruefung-in-chrome-und-edge-als-datenschutzproblem/

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