Schließlich, Sonntagmorgen: Stunden langen Halbschlafes. Unter dem offenen Fenster liegen, den frühen Geschichten des Brunnens lauschen und in Wolkengrau starren. Sonne meidet das Dorf auch heute, der Himmel ist strukturlos von Horizont zu Horizont, die Augen haben keinen Halt in diesem trüben Meer. Dann rufen Kirchglocken in den Tag, gegenüber kräht ein Hahn, und langsam findet die Seele aus der Nacht zurück. Jetzt also: In die Senkrechte finden. Sein frühes Spiegelselbst ertragen. Erster Kaffee. Genügend Plan und Orientierung für den Moment. Habt es mild heute!
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