Herman Van Veen – Signale (1984)

(Orginaltext: Willem Wilmink, deutscher Text: Thomas Woitkewitsch, Musik: Herman van Veen)

Die Mutter, die seit Jahren schon

mit Fotos kämpft um ihren Sohn,

Von dem kein Mensch weiß, was geschah

In Südamerika.

Sie braucht den kleinsten Hoffnungsstrahl,

Gebt jetzt ein Zeichen, ein Signal

Daß Beharrlichkeit zum Ziele führt,

Und daß ihr Schicksal uns berührt.

Die Liebenden, die durch Apartheitswahn

Sich erst im Gefängnis wiedersahen.

Sie zahlten einen hohen Preis,

Das haben sie jetzt schwarz nun weiß.

Die Liebe da ist illegal,

Gebt jetzt ein Zeichen, ein Signal

Daß Beharrlichkeit zum Ziele führt,

Und daß ihr Schicksal uns berührt.

All die Verfolgten dieser Welt,

Die Widerstand am Leben hält,

Die Verfolgten mit dem Stoßgebet

Zu Jesus, Marx und Mohammed.

Sie treten ein für ein Ideal,

Gebt jetzt ein Zeichen, ein Signal

Daß Beharrlichkeit zum Ziele führt,

Und daß ihr Schicksal uns berührt.

All die Verfolgten dieser Welt,

Die Widerstand am Leben hält,

Die Verfolgten mit dem Stoßgebet

Zu Jesus, Marx und Mohammed.

Sie treten ein für ein Ideal,

Gebt jetzt ein Zeichen, ein Signal

Daß Beharrlichkeit zum Ziele führt,

Und daß ihr Schicksal uns berührt.

Familien in Ost und West,

die man nicht zueinander läßt,

nur Wolken ungehindert ziehen

von Ost- nach Westberlin.

Ist uns das heute schon egal,

Gebt jetzt ein Zeichen, ein Signal

Daß Beharrlichkeit zum Ziele führt,

Und daß ihr Schicksal uns berührt.

https://www.youtube.com/watch?v=ulZYhG8td9M

#HermanVanVeen #peace #love #NoWar #NoHate

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