#coronatagebuch:
Gestern habe ich, wahrscheinlich auch wegen des hohen Fiebers, die meiste Zeit des Tages verpennt. Wenn ich wach war habe ich gehustet und gehustet und nochmal gehustet. Außerdem ist der Kopf total zu; Nase, Nebenhöhlen und Stirnhöhle. Alleine das macht Kopfschmerzen, zusätzlich zu denen vom Virus. Gestern Abend hat mir meine Uschi noch ein bisschen Weißbrot mit Butter uns Salz gemacht und das schmeckte wie wenn man in Schaumstoff mit irgendeiner geschmacklosen Paste beißt. Der Geschmack ist gerade also etwas durcheinander. Nur gesüßter Tee schmeckt süß; bleibe ich doch dabei.
Heute früh ist das #Fieber auf erträgliche 38,4°C runter und der Kopf wird ein bisschen freier. Dafür ist jetzt am Hals alles angeschwollen und der tut weg wie bei einer heftigen Mandelentzündung. Außerdem schwitze ich wie blöd; deswegen bin ich raus aus dem Bett, damit das eine Chance hat ein wenig abzutrocknen.
Meine Uschi uns zwei ihrer Kolleginnen sind mir mit der Infektion ja um 2 Tage voraus und sie zeigen alle die gleichen Symptome zu gleichen Zeit. So weiß ich auch wann was kommt. Soviel auch zu der Aussage: #Corona verläuft bei jedem anders.
Was mich besonders ärgert: Ich habe gleich nach Freigabe des neuen angepassten Impfstoffs versucht einen Impftermin zu bekommen. Mein Hausarzt impft gar nicht und die eine Apotheke im Kreis, die quasi als "Impfzentrum" dient, hält sich an die Vorgabe des RKI: Personen ab 60, Menschen mit Risiko (nachgewiesen durch eine ärztliche Bescheinigung) und medizinisches Personal. Ist die Vorgabe des RKI nicht eigentlich unterlassene Hilfeleistung? Denn die Infektion wäre das mit ja wahrscheinlich vermeidbar gewesen.

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