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Peter Weiss - „Besser als eine Psychoanalyse wäre die Revolution“
Die „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss, der vor 40 Jahren am 10. Mai 1982 starb, erzählt von der Rolle der Kunst im Kampf gegen den Faschismus. Der Roman inspiriert noch heute.
Die „Ästhetik des Widerstands“ von Peter Weiss (1916 – 1982), in drei Bänden zwischen 1975 und 1981 erschienen, ist ein groß angelegter Epochenroman über den Widerstand gegen den Faschismus. Weiss, als Sohn bürgerlicher deutscher Juden geboren, brauchte einen langen Anlauf, um zu diesem Kompendium verschiedenster sozialistischer Politik- und Kunstvorstellungen zu gelangen.
Die Rolle der Kunst im Widerstand
Psychoanalyse, Surrealismus und der Dokumentarfilm waren wichtige Stationen für den in der schwedischen Emigration lebenden Künstler, bevor er mit seiner deutschen Prosa endlich Erfolg hatte. Ob und wie die Kunst im politischen Widerstand der letzte mögliche Fluchtpunkt sein kann, darüber haben die Exegeten des mehr als 1000-seitigen Romans immer wieder gestritten. Für manchen Schriftsteller ist eines der bedeutendsten Großprojekte deutscher Prosa nach 1945 noch heute Maßstab und Inspiration.
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