"Mitten in der Coronakrise, wenn die Infektionszahlen schneller ansteigen als die Temperaturen sinken, sollen 40 Menschen vom Staat geräumt und auf die Straße gesetzt werden. Doch statt eines Aufschreis über diese Unmenschlichkeit ertönt lautes Triumphgeheul. Der starke Staat wird als Bezwinger der bösen Linksradikalen in der #Liebig34 gefeiert. Als gäbe es in einer Stadt, in der die Profitgier des Kapitals Wohnraum in eine exklusive Mangelware verwandelt hat, nichts Wichtigeres, als die Interessen eines Immobilienspekulanten durchzusetzen. Als läge es in unser aller Interesse, das nächste seelenlose und überteuerte Appartement-Haus zu bauen und dafür einen seit 30 Jahren bestehenden Freiraum zu zerstören."
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