Momentan sorgt der Flughafen für tausende Arbeitsplätze in einer Region, in der gut bezahlte Arbeitsplätze rar sind. Wie überzeugt man Menschen davon, dass der Flughafen künftig nur noch eine kleine Rolle spielen soll?
Ronja: Perspektivisch wollen wir zwar einen Rückbau des Flughafens, aber wir sind uns auch einig, dass es dabei konkrete Alternativen für die Arbeitenden geben muss. Das ist ein Grund, warum uns die Vernetzung mit ihnen so wichtig ist. Wir wollen nicht über diese Menschen sprechen, sondern mit ihnen. Es heißt zwar, dass #DHL hier viele Arbeitsplätze schafft, aber zuvor sind viele #Arbeit|splätze nur deshalb weggefallen, weil die Produktion ausgelagert wurde – in Länder, in denen die Konzerne mit noch schlechteren Arbeitsbedingungen noch größere Profite erzielen konnten. Dadurch sind außerdem längere Lieferketten entstanden.
Maxi: Irgendwann könnte es passieren, dass Flughäfen wegen der #Klimakrise relativ schnell einen Shutdown erleben werden und dabei plötzlich viele Arbeitsplätze verloren gehen. Wir wollen, dass – wenn das passiert – diese Menschen nicht ihre Existenz verlieren, sondern dass sie aufgefangen werden. Schon heute muss darüber nachgedacht werden, wie nachhaltige Alternativen aussehen, und damit begonnen werden, diese umzusetzen.

https://www.l-iz.de/leben/gesellschaft/2022/07/interview-mit-transform-lej-gemeinsam-wollen-wir-an-einer-idee-arbeiten-was-stattdessen-dort-entstehen-kann-463012 #leipzig #halle #umwelt #sachsen #sachsenanhalt #kapitalismus #antirassismus #feminismus #antimilitarismus

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