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Man weiß gar nicht, wo anfangen: Die FDP-Bundesbildungsministerin fordert Zivilschutzübungen an Schulen, und anstatt dass der Deutsche Lehrerverband widerspricht, bekräftigt dessen Präsident: Offiziere der Bundeswehr sollten flächendeckend in den Politikunterricht geschickt werden. Kritik an diesem Werben fürs Sterben kommt ausgerechnet, aber richtigerweise von der CDU, wonach Kinder Schreiben lernen und nicht mit weiteren Ängsten aufwachsen sollen.
Der Vorstoß von Bettina Stark-Watzinger belegt aufs neue, dass Liberale ebenso wie Grüne zu Kriegstreibern geworden sind. Dass sich nun eine Lehrervereinigung anschließt, darf nicht unwidersprochen bleiben. Missachtet wird der Grundsatz, dass Pädagogen die Schüler nicht mit Meinungen »überwältigen« sollen.
Der Unterricht darf kein politischer Schützengraben werden. Natürlich müssen dort gegenwärtige Kriege behandelt werden, aber ohne die Bundeswehr. Die hat – wie Polizei und Geheimdienste – an Schulen nichts zu suchen.
- Pädagogen im Schützengraben - Matthias Monroy zum Krieg an deutschen Schulen https://www.nd-aktuell.de/artikel/1180770.fdp-vorschlag-paedagogen-im-schuetzengraben.html
Kontext: https://www.bz-berlin.de/deutschland/lehrer-praesident-fordert-mehr-soldaten-an-unsere-schulen | https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/schulen-katastrophenschutz-100.html