Was von der Steinbachtalsperre blieb

Eine kurze Rundfahrt am späten Nachmittag, 40 Kilometer mit 560 Höhenmetern, ca 30 Grad Lufttemperatur, führte uns an der Steinbachtalsperre vorbei. Vor drei Jahren sind wir schon mal dort gewesen, ich hatte hier davon berichtet. Damals war die Staumauer noch begehbar, der damalige Blick von der nördlichen Seite:

Nun sind wir entlang des ehemaligen nördlichen Ufers (da verläuft ein asphaltierter Wanderweg und Lehrpfad) bis zum Schwimmbad und dann weiter bis zur Ahrstraße hochgefahren. Ein aktueller Blick vom südlichen Ende der Staumauer (Gegenschuss):

Wenn man genau hinschaut, kann man den leeren Rahmen rechts im folgenden Bild auch im Bild weiter oben in der Ferne sehen.

Ein Blick auf die Bresche (im Wikipediaartikel "Schlitz" genannt) in der Staumauer aus östlicher Richtung

Abschließend ein Foto vom Eingang zum Schwimmbad am östlichen Ende der Talsperre, das für uns einen gewissen nostalgischen Aspekt hat. Wir waren vor rund dreissig Jahren mit unseren beiden Söhnen mit den Rädern von Bonn zur Talsperre gefahren, als Belohnung für die Leistung (das dürften so ungefähr 35 km und 300 Höhenmeter einfache Strecke gewesen sein) gab es eine große Portion Fritten und Cola, dann ging's ins Schwimmbad. Oder umgekehrt, lange her. WIr hatten alle eine Menge Spaß.

Beim Vorbeifahren sah es so aus, als seien Liegewiese des Freibads, Gerätschaften (z.B. eine große Spiralrutsche aus Edelstahl) und die Gebäude der zugehörigen Gaststätte noch erhalten, aber umfassend mit Baugittern verrammelt. Ob da jemals wieder was draus wird? Beim Förderverein heißt's "So wird nach technischen Möglichkeiten gesucht, das Bad auch ohne Talsperre zu betreiben. Eine Eröffnung in 2022 ist z.Z. nicht abschätzbar." Das macht genau so wenig Hoffnung wie der Zustand der Zufahrt auf den letzten Kilometern, wenn man mit dem Fahrrad dort hinkommen möchte.

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