#radfahren

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NRW: Geld für Radwegebau wird nicht ausgegeben

berichtet der WDR. Erfreulich aus Sicht von Radfahrenden, die über Radfahren nicht überwiegend nur reden. Insbesondere Radfahrende, die das Fahrrad als leistungsfähiges Verkehrsmittel nutzen und deswegen Wert darauf legen, ihr gesetzliches Recht auf Fahrbahnbenutzung zu behalten.

Denn durch benutzungspflichtige Radwege verliert man dieses Recht auf die Nutzung des komfortablen, zuverlässig und sicher befahrbaren Teils der Straße, man nennt ihn gemeinhin "Fahrbahn".

Merke: Radwege dienen dem Komfort des Kraftverkehrs. Aus Gründen der Verkehrssicherheit sind sie überflüssig. (Lesestoff zum Thema)

#radfahren #fahrrad #strassennrw #wdr #radwege #radweg #benutzungspflicht #verkehr

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2009-01-06: "Frostpendeln" über die Bonner #Kennedybrücke

Da sich aktuell die Temperaturen sogar unten in #Bonn wieder dem Gefrierpunkt nähern, ein paar ergänzende Betrachtungen zu einem winterlichen Foto vom dampfenden Rhein, dass ich zuletzt vor einem Jahr hier gezeigt hatte.

Wie sich mein Arbeitsweg bei Frost und Schnee nicht nur an dem Tag oft darstellte, zeige erst das dritte Foto des Artikels. Ein paar weitere Fotos vom 6.1.2009, die ich jetzt herausgesucht habe, zeigen die Umstände etwa weniger geschönt.

#Bonn Belderberg, 2 x Kennedybrücke, Beuer Pützchens Chaussee

K9 von Hangelar bis zum Schloss Birlinghoven

Vorsorglich: ich bin an dem Tag ausnahmsweise stückweise auf dem vereisten Radweg und nicht auf der längst trocken und griffig gefahrenen Fahrbahn gefahren, um die Lage zu peilen und um sie fotografisch zu dokumentieren. Denn trotz spezieller Winterreifen will man einen mit 6 Prozent recht abschüssigen kombinierten Geh-, Rad- und leider auch Reitweg nicht befahren, wenn es am späten Abend auf dem Heimweg mangels Straßenbeleuchtung stockdunkel ist und man nicht nur mit unbeleuchteten Fußgängern, sondern auch mit unbeleuchteten Pferden und deren festgefrorenen Fäkalien rechnen muss.

Den hin- und zurück knapp 25 km und 150 Höhenmeter ausmachenden Arbeitsweg hatte ich trotz diverser Zwangspunkte (Bahnunterführung, Rheinbrücke, Autobahn) an guten Tagen mit dem Rennrad in gut einer Stunde geschafft, an solchen Tagen konnte es schon mal doppelt so lange dauern.

Wenn man in dichtem Verkehr quer durch die Stadt, über eine Rheinbrücke, durch eine ursprünglich eigenständige Stadt und deren Vorort und dann hoch auf einen Siebengebirgsausläufer fahren muss, hat das leider nicht die pittoreske Anmutung von gemütlichem Radeln über einsame Feld- oder Wandwege im Flachland. Aber es hält fit und gesund. Ich habe selten so wenige Erkältungen gehabt wie in der Zeit, in der ich am Rande meiner Leistungsfähigkeit mit dem Rad zur Arbeit gefahren war. Von der in diesen Jahrzehnten erworbenen Muskulatur und kardiovaskulären Fitness zehre ich noch heute, 15 Jahre später.

Mein Bedauern gilt denen, die sich freiwillig durch den Umstieg vom Fahrrad auf ein motorisiertes Fahrrad bzw. #Pedelec weitestgehend solcher Vorteile berauben.

-> 2009-01-06: -9°C, der Rhein dampft - Blick von der Kennedybrücke Richtung Süden

#Fahrrad #Radfahren #Pendeln #Zwangspunkt #frostpendeln

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Think of the children!!


(Repost eines vor gut vier Jahren in einem untergegangenen Diaspora-Node geschriebenen Artikels)

An anderer Stelle wurde ich gefragt

Du hast noch nichts dazu gesagt, wie Du Dir vorstellst, dass 10jährige Kinder zwischen Sattelschleppern auf 6spurigen Straßen sicher radeln können.

Weil dort der Auslöser thematisch verlassen wurde, nämlich meine Rückfrage: warum stänkern Fussgänger gegen Radfahrer auf Fuss- bzw. Radwegen, fallen einem aber in den Rücken, wenn man Unterstützung gegen die Benutzungspflicht erhofft? - eine Pflicht, die sich ja häufig auf gemeinsame/kombinierte Geh- und Radwege erstreckt, und weil stattdessen die oben zitierte, in diesem Kontext abwegige, aber leider beliebte Frage gestellt wurde, ziehe ich meine Antwort heraus und publiziere sie hier. Eine Hoffnung, da eine Antwort auf meine Frage zu bekommen, habe ich nicht mehr.

Mein Kommentar:

Stimmt, dazu habe ich nichts gesagt, danke für den Hinweis. Das Problem mit solchen vom Thema wegführenden Einwürfen ist, dass ein ehrlicher Kommentar dazu i.d.R. auf eine längliche Belehrung hinausläuft, welche für die eine Seite unerfreulich und die andere peinlich ist. Aber bitte.

Zunächst, ich hatte mich spezifisch auf die Bemerkung eines obskuren "Ing" im Thread bezogen.

Das mit den Radwegen ist auch so eine Sache. In meiner Nähe geht eine Landesstraße durch den Ort, die hat einen Radweg. Sehe ich dann, dass trotz Radweg auf der Straße gefahren wird, die zudem sehr viel Verkehr führt, stellt sich die Frage nach benutzungspflichtig oder nicht eigentlich nicht. Es finden sich dennoch immer wieder ganz ignorante Radfahrer die meinen mitten in der Autoschlange fahren zu müssen.

Es ging mir in meinen Kommentaren offensichtlich um die Frage, warum man jugendliche oder erwachsene Radfahrer, die vmtl. einen Führerschein haben und die man auf Fahrbahnen, incl. der jetzt angesprochenen sechspurigen Strassen mit jedem motorsierten Fahrzeug, vom klapprigen Moped oder Mofa bis hin zum durch den TÜV geschwindelten Manta ohne Bedenken oder sie zu belästigen fahren lässt, mit diesem regelrecht religiös anmutenden Eifer verbannen will. Oder warum Leute wie dieser "Ing" Leute wie mich, der ich auf mehr unfallfreie Jahre mit dem Auto und mehr unfallfreie Jahre mit dem Fahrrad zurückblicken kann, als "Ing" vmtl. alt ist, auf Seitenstreifen, Feldwege, Gehwege, Radwege und jedenfalls weg von "seiner" Landstrasse verbannen will.

In dem Zusammenhang wirkt "aber was ist denn mit dem Kindern??" nicht gut.

Ich hoffe, der Fragesteller kann mir soweit zustimmen.

Strassen mit drei Fahrstreifen pro Richtung

Ok, dann zunächst folgendes. Die Frage bzw. eine qualifizierte Antwort hat viele Facetten, u.a. wäre die Gegenfrage zu stellen, ob ausgerechnet sechspurige Straßen ein gutes Beispiel dafür sind, Radverkehr pauschal auszuschließen. DIe innerörtlichen Straßen mit drei Fahrstreifen pro Richtung, die ich kenne, zeichnen sich i.d.R. dadurch aus, dass die rechten Fahrstreifen mehr oder weniger illegal zum Halten und Parken zweckentfremdet werden, wodurch die Kapazitätsberechnungen nicht mehr stimmen. Drängler und Raser, die jeden, der sich mit dem Pkw an die Tempolimits hält, von der verbleibenden "Überholspur" verdrängen, produzieren dann das manifeste Problem, bei dem jedes langsamere Fahrzeug ein Störfaktor wird. Man sorge für Ordnung, dann ist auch Radverkehr auf dem rechten Fahrstreifen überhaupt kein Problem mehr, auch mit Kindern nicht. Genereller, aber das würde hier vom Thema ganz wegführen, erlauben Straßenbreiten, die sechs Fahrstreifen zulassen, Aufteilungen der Fahrbahn, die Radverkehr erleichtern, ohne den Autoverkehr zu beeinträchtigen. Eine z.B. besteht u.a. darin, den rechten Fahrstreifen deutlich zu verbreitern, aber unaufgeteilt zu lassen.

Aber zurück zu den Kindern. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass wir bereits weit vor dem Alter von 10 Jahren mit unseren Kindern in der Region Fahrrad gefahren sind und ausgiebige Radurlaube gemacht haben und dabei auch außerörtliche Bundestrassen mit zwei oder drei Fahrstreifen pro Richtung befahren haben. Natürlich sucht man sich so etwas nicht freiwillig aus, jedoch war es nicht immer vermeidbar. Und in mindestens einem Fall sind wir mal von einer Radwegführung entlang einer Bundesstraße derart in die Irre und im Kreise herumgeführt worden, dass wir irgendwann schlicht auf die augenscheinlich verkehrsarme Fahrbahn wechselten - und bemerkten, dass uns die simplen 200 m über eine wie ein Autobahnkreuz ausgeführte Querung mit einer anderen Strasse mehrere Kilometer um die Bundesstraße herummäandernden Umweges, und viel Mühe erspart hätte, incl. diverser nach Urin stinkender Unterführungen.

Sattelschlepper

Zurück zur Frage, wie ich mir vorstelle, wie 10jährige Kinder zwischen Sattelschleppern auf 6spurigen Straßen sicher radeln können.

Gar nicht.

Man fährt mit seinen Kindern schon viel früher mit dem Rad auf die Fahrbahn und bringt ihnen bei, wie man sich als Radfahrer sicher im Verkehr bewegt, was man tut und was man lässt. Alleingelassen zwischen zwei nebeneinanderfahrenden Sattelschleppern fahren mag da theoretisch als Problem vorkommen, in der Praxis kommt das so nicht vor.

Was aber so oder so ähnlich häufig vorkommt und insofern relevanter ist, die Landstraße, welche zunächst rad- und seitenstreifenfrei ist, wo dann einen guten halben Kilometer vor einem Dorf ausgerechnet auf einer unübersichtlichen Aufwärtsrampe
der Radverkehr auf einen linken kombinierten Fußweg/Zweirichtungsrad/Landwirtschaftsweg geführt wird, nur um dann bis zum Ort und im Ort noch zwei Mal die Straßenseite zu wechseln, um abschließend dann im Ort auf der rechten Seite in einer Kurve/Einmündung spurlos zu verschwinden, weil der Gehweg da endet. Alles perfekt und korrekt mit den entsprechenden Blauschildern benutzungspflichtig gemacht, von dem fehlenden "Radweg Ende" abgesehen.

Auf solche Radwege, die typisch für ein dörfliches Umfeld sind, schicken Eltern ihre Kinder und kümmern sich nicht weiter drum, weil: "da sind sie ja sicher". Dem ganzen Konstrukt, das ich da vor Augen habe und das ich jedesmal bewundern kann, wenn ich meine 60-70-km-Runde durch die Landschaft drehe, sehe ich seine Entstehungsgeschichte an. Es gibt es eine üble Koalition aus Autonarren, die Radfahrer weg von ihrer Straße haben wollen, egal wie, und besorgten Eltern, die Angst um ihre Kinder haben. Konkret, junge Eltern von Kindern in den Neubaugebieten auf dem Land und alte Säcke im Gemeinderat. Manchmal kommt das auch in einer Familie vor: Mutti will unbedingt diese Radwege, weil sie weiß, wie Papi Auto fährt. Es gibt eine Unzahl ähnlicher Ausführungen, deren Fallen subtiler und daher schwerer darzustellen sind, aber auch solch offensichtlich kaputte Designs sind nicht selten.

Und ja, genau auf solchen Radwegen fahren auch Landwirtschaftsfahrzeuge, Traktoren mit und ohne angekuppelte Anhänger, Eggen oder sonstige spitze oder kantige Werkzeuge. Sattelschlepper eher nicht, die findet man eher mal auf den Seitenstreifen von mehrspurigen Überlandstraßen, die Multifunktionsstreifen sind und die man gerne benutzungspflichtig macht.

Was rate ich generell? Ich rate dazu, Kindern anhand von praktischen Beispielen über die konkreten Gefahren aufzuklären und damit nicht erst im Alter von zehn Jahren zu beginnen, ab dem sie lt. deutscher StVO nicht mehr auf Gehwegen fahren dürfen. Das ist nicht so schwierig wie es klingt - Kinder sind noch nicht so verbohrt wie Erwachsene, die populäre Irrtümer verinnerlicht haben. Alleine würde ich Zehnjährige ohne jegliche Erfahrung mit Straßenverkehr nicht auf sechspurigen Straßen fahren lassen, schon gar nicht auf solchen, die benutzungspflichtige Seitenstreifen oder Radwege haben - das Risiko, dass sie irgendwann in einer Firmenzufahrt unter den Rädern eines rechts abbiegenden Sattelschleppers liegen (etc.) ist einfach zu gross. Gemeinsam würde ich - sind wir - mit den Kindern genau so gefahren, wie wir das ohne die Kinder tun. Als vernünftige Eltern ist man mit seinen Kindern, wenn sie zehn Jahre alt sind, schon deren halbes Leben lang mit den Fahrrädern unterwegs gewesen und kann dann bei Routen, die man schon häufig gemeinsam gefahren ist, ihren Entwicklungsstand abschätzen.

Fazit

Dieser Radfahrer kann nicht am Schreibtisch alle Probleme lösen, die eine verkorkste Verkehrspolitik über viele Jahrzehnte hinweg angerichtet hat, weiß aber aus ausgiebiger Erfahrung, auch mit seinen längst erwachsenen Kindern, dass Radwege nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems sind, dem man ausweichen muss und oft ausweichen kann. Die individuelle Lösung besteht darin, dies zu tun, wo man kann und auf andere Verkehrsmittel auszuweichen, wo man es nicht kann. Die gesellschaftliche bzw. verkehrstechnische Lösung bestünde nicht darin, Radwege zu bauen oder Straßenränder benutzungspflichtig zu machen, sondern darin, Radwege aufzulassen oder zumindest ihre Benutzungspflicht aus dem Verkehrsrecht zu tilgen.

Wenn man keine Probleme damit hat, Kinder jeden Alters, also auch Zehnjährige, auf motorisierte Zweiräder zu setzen, die kurzzeitig etwa so viel Antriebsleistung verfügbar machen wie ein gut trainierter Radsportler und über mehr als eine Viertelstunde hinweg doppelt so viel Leistung aufbringen wie ich kurzzeitig (!). wenn man Kinder im Alter von 14-17 in Autos setzt und sie damit zwischen diese als Popanz angeführten Sattelschlepper schickt, dann sollte man ganz stille sein, wenn man Radfahrern eine Lektion erteilen will, die sich ausführlich und langjährig mit der Frage beschäftigt haben, wie man mit seiner Famlie und alleine kompetent radfährt.

Falls das zu unversöhnlich klingt, ich habe all diese Fehler auch selber gemacht, bin einem Radtouristikverein beigetreten, der sich für eine Fahrradlobby hält, habe dort als Aktiver Mängelberichte von Radfahrern bearbeitet, bin daran verzweifelt, dass nichts von den gehandelten Rezepten (Radwege, -streifen, Schutzstreifen, verkehrsarme Wege, Markierungen, Schilder, yadda yadda) funktionierte, um schließlich nach Jahren des Trommelrührens für "mehr sichere Radwege" zu meinem Ärger zu entdecken, dass es durchaus fundierte, fachliche und verkehrstechnisch schlüssige Kritik am Konzept der Separierung gab, von der man aber im Verein und in "radbewegten" Kreisen aber noch nie etwa gehört hatte - und auch, wie ich dann merkte, nichts wissen wollte.

Mein Ärger richtet sich also primär auf mich selber, viel zu lange gebraucht zu haben, mir die Zweifel an der Separierung selbst zu erarbeiten und so zu dem aktuellen Zustand mit beigetragen zu haben. Und natürlich auf diejenigen, die damals alle Kritiker am Konzept der Separierung aus diesem Verein herausgeekelt und - schon vor meinem Eintritt - dafür gesorgt hatten, dass das Thema in der vereinsinternen Diskussion genau so wenig existierte wie in der Außendarstellung. Eines habe ich mir aber vorgenommen: mir nicht denselben Vorwurf machen zu müssen: vorhandenes Wissen nicht weiterzugeben. "Davon habe ich ja noch niiiee gehört" habe ich einfach zu oft gehört. :-}

#radverkehrspolitik #radfahren #kinder #verkehr #verkehrspolitik #fahrrad #fußgänger #radwege #mehrplatzfürsrad #seitenstreifen #gehwege

raschmi@pod.geraspora.de

Da gerade bei mir aktuell:

#Stirnlampen, heller als 1000 #Sonnen (das sind sie alle), sind eine gute #Idee, bei der #Besteigung der #Eiger #Nordwand, der #Erkundung der #Attahöhle, oder der Suche nach #Klippschliefern im #Dschungel #Borneos. Meinetwegen auch bei der nächtlichen #Reparatur des alten #Landrovers im norddeutschen #Nirgendwo.

Sie gehören aber nicht auf Köpfe von #FußgängerInnen oder #FahrradfahrerInnen!

Denn sie blenden und dies stark!

#fedibikes #MdRddG #MdRgD #MdRzA #Radfahren #Fahrrad #Bike

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2018-04-23: Font-Jouvale, siebte Rennradrunde im ersten Urlaub in der Rente

Coustellet, Saint-Pantaléon, Roussillon, Saint-Saturnin-lès-Apt, Font Jouvale, Lioux und zurück


Wir standen an dieser Gabelung (Google Streetview) und kamen über die D943 (links außerhalb des Fotos) von der Brücke über die Sigalière (s.w.u.), die etwa einen Kilometer entfernt ist.


Diese rostigen Wegweiser findet man in der Gegend häufig. Ich habe den Kontrast etwas angehoben, weil man sonst kaum mehr als eine rostigbraune Fläche sieht.

Opuntien in Saint-Saturnin, Rundkurs über den Combe de Font Jouvale

Die Opuntien oben in Saint-Saturnin-lès-Apt blühten zu dieser Jahreszeit leider noch nicht. Als wir das erste Mal und etwas später im Frühjahr 2009 mit Rennrädern dort vorbeikamen, standen sie in voller Blüte (Artikel aus 2022).

Die Brücke ist hier, die Fotos aus der Distanz entstanden von hier aus (Google StreetView)

Die Vegetation da oben ist ziemlich rauh. Die Straße verläuft übrigens ganz oben im Bild.


Zurück fuhren wir über Lioux, diesmal sind wir jedoch nicht auf der D60 geblieben und oben direkt an der Felswand entlanggefahren, sondern über die D60a an dem weiter unten liegenden Wohngebiet vorbei. Aus der Distanz sieht man von der Straße aus die Felswand ("Falaise de la Madelaine") in ihrer Gesamtheit.



#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon

#Saint-Pantaléon, #Roussillon, #Saint-Saturnin-lès-Apt, #Font-Jouvale, #Lioux

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2018-04-20: Mit den Rennrädern nach Ménerbes, Bonnieux, Saint-Pantaléon und zurück

Wer hat den Frosch gesehen? Das Foto entstand hier (Google StreetView) auf der D3 (Route de Bonnieux) von Ménerbes nach Bonnieux.

Wenn man genau hinschaut, sieht man auch noch mehr Frösche. Es sind insgesamt fünf verschiedene abgebildet. Einen davon habe ich im obigen Foto markiert und vergrößert. Aber wo sind die anderen?

(Auflösung weiter unten)

Karte

Höhenprofil

Die Auflösung

Ein Teil davon, um genau zu sein, ein paar fehlen noch. :-)

#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon #Saint-Pantaléon #Ménerbes, #Bonnieux,

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2018-04-19: Saint-Pantaléon, 5. Urlaubsradtour in in der Rente - Mittagessen, um genau zu sein :)

An diesem Tag waren wir mit den Rennrädern nur zum Essen gefahren und sind dann noch eine kleine Runde durch die nähere Umgebung gefahren, wir waren insgesamt drei Stunden unterwegs, davon 1:41 Stunden, 28.3 km und 351 Höhenmeter kumulativ mit im Schnitt 17 km/h Fahrt und haben den Rest der Zeit im Bistrot des Roques in Saint-Pantaléon verbracht. Diesmal habe ich nur vor der Fahrt eine Eidechse und eine Kirschblüte fotografiert und mich ansonsten aufs Essen konzentriert. :-)

Im Bistro in Saint-Pantaléon waren wir auch früher und später schon mal, jedoch haben die Betreiber seit unserem letzten Besuch dort schon wieder gewechselt, insofern kann ich nicht sagen, wie die Qualität inzwischen ist.

#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon #Saint-Pantaléon

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2018-04-18: Murs, 4. Urlaubsradtour in in der Rente

Saint-Pantaléon, Joucas, Murs, Les Vergiers und dann zurück über Gordes.

Auf dieser Runde mit den Rennrädern habe ich wenig fotografiert, die hier gezeigten Bilder hier sind auf den Straßen rund um Murs enstanden. Murs ist ein kleines, recht abgelegenes Dorf. Die Wikipedia schreibt "Das Dorf liegt an den Hängen der Monts de Vaucluse an der Wegkreuzung der Straßen von Gordes nach Sault und von Venasque nach Apt."

Von Méthamis abgesehen, das von unseren Quartieren aus mit dem Rad über Straßen schlecht erreichbar war, haben wir in der Vergangenheit nicht nur Murs, sondern auch die da genannten Nachbargemeinden auf unseren Runden mehr als einmal besucht. Murs bietet sich als Ziel und Wendepunkt an, wenn man nicht für eine längere Tour über die D4 bis Venasque weiterfahren möchte, wozu wir in diesem Urlaub aber keine Gelegenheit hatten.

Wieder zurück haben wir dann bei einem Glas Rosé noch die Abendsonne genossen und die Eidechsen dabei zugeschaut, wie sie uns beobachtet haben.

#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon #Roussilon #Saint-Pantaléon #murs

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2018-04-17: Dritte Radtour in unserem ersten Urlaub in der Rente

Roussilon, Saint-Pantaléon, Lacoste und wieder zurück Richtung Coustellet per #Rennrad. Mit 40.6 km und 537 Höhenmetern in knapp zweieinhalb Stunden wieder etwa weiter.

Das obige Kombifoto zeigt einen Blick von der Route de Lumières (D169) auf die D60, rechts eine kurze Rast oben in Roussilon, ungefähr hier. Damals hatten wir noch einfach Mineralwasserflaschen aus Plastik in die Trinkflaschenhalter gesteckt, inzwischen verwenden wir spezielle Trinkflaschen, die besser halten, einfacher zu entnehmen sind und aus denen man ohne große Umstände auch beim Fahren trinken kann.

Diese Collage zeigt oben rechts die Route de Lumières (D169), unten einen Blick von Lacoste aus in die Landschaft, von hier aus fotografiert.


Ein Blick in die Landschaft Richtung Gordes, von etwa hier fotografiert.

Karte und Höhenprofil



#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon #Roussilon #Saint-Pantaléon #Lacoste

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2018-04-16: Bonnieux, zweite Radtour in unserem ersten Urlaub in der Rente

Einen Tag später war diese zweite Tour auch nicht viel länger als die erste, hatte aber ein paar Höhenmeter mehr. Wir gehen es gern langsam an und steigern uns dann. Diesmal ging's von #Coustellet aus über Saint-Pantaléon und an Goult vorbei hoch nach Bonnieux. Von dort aus sind wir über die D3 am Nordhang des Luberon nach Westen gefahren und schließlich dann an Ménerbes und Oppède vorbei wieder zurück zum Urlaubsquartier.

01:50:27   33.8 km  462 m up,  479 m down, 18.4 km/h

Die beiden Fotos oben entstanden auf der D194 nach Bonnieux, der Blick zurück ist in der Karte blau markiert. Google Streetview zeigt die Stelle.
Rechts sieht man ein Lavendelfeld, das so früh im Jahr allerdings noch längst nicht blühte.

Zwei Blicke vom Ortseingang von Bonnieux, links Richtung Norden auf den Mont Ventoux, rechts ein Blick auf Bonnieux. Von hier aus sind wir dann am Nordhang des Luberon über die D3/Route de Bonnieux zurückgefahren, auch dies ist in der Karte blau markiert.

Das Bild eingangs entstand etwas weiter westlich auf Höhe von Bonnieux noch oben auf dem Nordhang des Luberon, es ist ein aus vier Einzelbildern mit #Hugin zusammengesetztes Panoramabild. Links sieht man #Lacoste, in der Mitte ist am Horizont der Mont Ventoux zu erahnen, incl. des Observatoriums oben auf dem Gipfel.



#radfahren #fahrrad #radtour #luberonurlaub2018 #luberon #bonnieux

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2018-04-15: Rund um Gordes, erste Radtour in unserem ersten Urlaub nach Beginn der Rente

Die Gegend hatten wir schon früher mit den Rädern und (auch) für Radtouren besucht, jedoch war es durchaus ein neues und erfreuliches Erlebnis, nicht auf die zwei Wochen Urlaub beschränkt zu sein, die übrigbleiben, wenn man die Tage abzieht, die schon anderweitig verplant sind. Wir hatten uns deshalb den Luxus gegönnt, ein Ferienquartier in der Nähe von Gordes für einen längeren Zeitraum zu mieten und viel Rad zu fahren. Die erste Fahrt zur Eingewöhnung war mit langsam gefahrenen 28 Kilometern und gut 317 Höhenmetern allerdings eher kurz. Mitte April war es noch vergleichsweise kühl, jedoch war der April insgesamt trockener als der Mai.

Alle Fotos sind von der in der Karte markierten Stelle unterhalb von Gordes fotografiert.

Unsere Rennräder hatten wir schon Anfang 2010 gekauft, mein hier abgebildetes rotes Rennrad stand dann später allerdings mehrere Jahre lang unbenutzt herum, da ich aufgrund eines Unfalls nicht und dann lange auch nur wenig Radfahren konnte. Auch ein Grund, warum es auf dem Foto wie nagelneu ausseht. Ein anderer Grund ist, dass ich unsere Räder immer selbst gewartet und gut gepflegt habe.

Geplant habe ich die Touren auch damals unter Verwendung von Garmin MapSource - eines der wenigen Programme, derentwegen ich immer noch ein wenig an Windows klebe, auch wenn ich inzwischen eher mit Brouter-Web route und MapSource nur noch für nachträgliche Korrekturen und die Verwaltung der gefahrenen Tracks verwende - incl. der Aufbereitung, um die aufgezeichnete Track dann z.B. via #Blender in einer 3D-Ansicht darzustellen. Zur Aufzeichnung verwendete ich seit 2008 Outdoornavis aus der GPSmap-Serie, die erheblich universeller ist das 1030 aus der Edge-Serie, aber eben auch deutlich älter und deswegen eingeschränkter.

Sensoren einbinden, vom Tachosensor über Pulsgurt bis hin zu Powermeterpedalen, das gab es bei dem GPSmap-Navi genau so wenig wie die Möglichkeit, auf dem Umweg über ein gekoppeltes Mobiltelefon Mitfahrern oder Familienmitgliedern zu übermitteln, wo man gerade langfährt und mit welchen Daten (Tempo, Höhe, Trittfrequenz, ...). Nice to have, aber es geht auch ohne.

Inzwischen haben wir beide neue, noch etwas leichtere Rennräder, die ich letztes Jahr selbst gebaut habe,u.a. beide hügeltauglicher, mit Funkschaltung, Powermeter und den jeweils verfügbaren Highend-Modellen der Edge-Serie. Aber das ist eine separate Geschichte.


#foto #photo #radfahren #fahrrad #luberonurlaub2018 #gordes

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Der Platz, wo der Müll liegen bleibt und die Glasscherben ...

... den nennen manche Leute sonderbarerweise #Fahrradinfrastruktur. Das bedeutet jedoch nicht #MehrPlatzFürsRad, sondern #MehrPlatzFürsAuto

Fotografiert vor 24 Jahren auf meinem Weg zur Arbeit.

📷  FUJIFILM DX-10 ️·  @5.8mm ️·s f/8 ISO 150 📅 2000-11-21 10:07:17

DSCF0072.JPG: 📷 FUJIFILM DX-10 ️· @5.8mm ️·s f/8 ISO 150 📅 2000-11-21 10:07:17

Vor zwei Jahren sah es dort immer noch so aus -> Google StreetView .

#radfahren #mdrza #fahrrad #radverkehrspolitik #anno2000 #verkehr

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VO₂max, Screenshot von gestern (2.8.24)

Zugegeben, für optimistische Schätzungen von Garmin kann man sich nichts kaufen, nicht mal dann, wenn sie nur bei genügend intensiven und genügend langen Fahrten mit dem Fahrrad ermittelt werden. Jedoch stelle ich erfreut fest, dass ich bei Aktivitäten nicht aus der Puste komme, bei denen das durchaus vorkam, als ich deutlich weniger als halb so alt war wie heute. Vom Effekt her scheint mir der Wert plausibel.

Trotzdem habe ich vor der gestrigen Fahrt das 40er Kettenblatt durch eines mit 38 Zähnen ersetzt. Denn noch so viel Pflege der Muskulatur und des Herzkreislaufsystems als Folge seiner Nutzung hilft auf Dauer nur wenig gegen den Verschleiß der Gelenke. Nutzlos ist es nicht, bessere Kontrolle über die eigenen Bewegungen schont durchaus. Jedoch hält das den generellen Alterungsprozess nicht auf. Die Möglichkeit, an heftigen Anstiegen bei gleichem Tempo mit höherer Trittfrequenz und weniger Drehmoment fahren zu können, hilft jedoch, die Belastung zu reduzieren und da sind schon fünf Prozent weniger nicht zu verachten. Dort, wo eher Leistungslimit und Ausdauer das Problem sind, hilft's auch, weil man das Fahrtempo weiter reduzieren kann, ohne bei der Trittfrequenz in einern unangenehm niedrigen Bereich zu kommen.

#radfahren #vo2max #fahrrad #musings