Ein fotografischer Nachtrag zur gestrigen Radtour

Eigentlich wollte ich dieses Fohlen fotografieren, wie es wie ein Dilldopp herumhüpfte. Aber bevor ich die Kamera überhaupt schussfähig gemacht hatte, muss irgend ein Insekt zugestochen haben, jedenfalls warf es sich plötzlich auf den Rücken und versuchte ziemlich ausdauernd und verzweifelt, irgend etwas vom Schulterbereich abzustreifen, bis es sich dann ausser Sicht in einen Unterstand zurückzog.

Generell vermeide ich bei Spaziergängen und beim Radfahren nach Möglichkeit den längeren Aufenthalt in Arealen, in denen Pferde gehalten werden: zu viele Fliegen und vor allem auch Bremsen. Bremsen haben die üble Angewohnheit, neben einem herzufliegen und dann aus dem Flug heraus zu beißen.


Überall am Straßenrand sieht man derzeit gelbe Dolden leuchten (Goldgarbe)

Diesmal hatte ich meine Frau überreden können, nicht nur die Serpentinen nach Winnen hoch zu fahren, was sie inzwischen erstaunlich gut bewältigt, sondern dann auch noch ins Vischeltal und bis zum Haus VIschel mitzufahren. Das zieht sich etwas länger und ist in Teilen noch etwas steiler, etwa in der im folgenden Bild gezeigten S-Kurve.

Aber warum fährt sie auf diesem Stück auf der falschen Seite? An der vor einer Weile erfreulicherweise erneuerten Schwarzdecke kann es nicht liegen.

Die Antwort ist einfach: Hier hat irgend ein Asshole vor einer Weile eine Flasche Mineralwasser mitten auf der Straße zerdeppert und da liegenlassen. Bei der letzten Fahrt da runter (ich war diese lange Sackgasse dreimal hintereinander gefahren) hatte ich es rechtzeitig bemerkt und habe dann auf der Rückfahrt versucht, die Scherben zu beseitigen. Leider ist das mit bloßen Händen und Fahrradschuhen schwierig, insofern habe ich mich darauf beschränken müssen, die großen Stücke in die Gosse zu tragen und so viel wie möglich mit dem Schuh ebenfalls dorthin zu befördern. Zum Glück ist dort genügend Autoverkehr, um in ein paar Wochen und Monaten damit rechnen zu können, dass die restlichen Splitter von den Autoreifen zu einem ungefährlichen Staub zermalen werden, der dann im Asphalt verschwindet oder vom Regen weggewaschen wird.

Wenn man an dem auf einer Zwischenhöhe liegenden Haus VIschel vorbeigefahren ist, trifft man etwas weiter unten neben ein paar Wohngebäuden auf eine aufgegebene und ziemlich zugewachsene Kirche Kirche St. Nikolaus nebst Friedhof.

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