[l] Heute kam die Meldung an mir vorbei, dass Thames Water (Wasserversorger in England) Lecks in ihrem Rohrsystem mit ... Wünschelruten findet. Oder halt nicht findet, denn Wünschelruten sind natürlich Aberglaube.Die Meldung war im New Scientist und in der Times, beide Paywall-Hölle, daher hier jetzt Link zu Daily Mail, die als Quelle nicht satisfaktionsfähig ist, aber ihr könnt es wenigstens lesen.Anyway. Der New Scientist hat sich natürlich aufgeregt, was die da für unwissenschaftliche Kackscheiße anwenden. Aber es gibt noch eine andere Erklärung.Ihr kennt ja wahrscheinlich den Spruch: Auch eine stehengebliebene Uhr zeigt zweimal pro Tag die richtige Zeit an. Für die Jüngeren unter euch: Eine Analoguhr ist gemeint.Auch Wünschelruten finden halbwegs zuverlässig Lecks, ... wenn überall Lecks sind. Wenn du jemanden mit einer Wünschelrute in die Mitte von einem Schwimmbecken setzt und dann soll er in eine Richtung mit Wasser zeigen, wird er wahrscheinlich erfolgreich Wasser detektieren.Und tatsächlich ist Thames Water so notorisch dafür, unfassbare Massen an Wasser zu lecken, dass wir die vor vielen Jahren in der Fnord-Show hatten. Leider bevor es das Blog gab, daher ist jetzt der Link verloren gegangen.Thames Water war schon noch ein paar Mal im Blog. Die gehörten unterwegs RWE, die das natürlich nicht gekauft haben, um da erstmal fett in die Nachhaltigkeit zu investieren. Die haben da Profit rausgequetscht und das dann an Chinesenen weiterverhökert.Die Chinesen waren dann ein paar Jahre in Schockstarre, wie schlimm im Westen die Infrastruktur heruntergekommen ist.So und jetzt die Punchline. Beim Recherchieren fand ich den aktuellen Leck-Bericht von Thames Water. Ich zitiere:

t the moment, almost 24% of the water we supply is lost through leakage

*badumm tsssss*

Ob die die Lecks mit Homöopathie stopfen? Das ist ein schlimmes Loch, da müssen wir stärker verdünnen? Da wird das Horoskop aber trübe Aussichten haben!

#fefebot #fnord

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