Ich habe bei AWS (Nord Virginia) eine VM in der kleinsten (kostenlosen) Ausführung.
Auf der läuft ein Wireguard, mein Telefon ist praktisch ständig eingeloggt. Funktioniert. Wo ich früher bei etwa Spiegel Online Werbung hatte, welche die besten Rechtsanwälte in Greifswald seien, sehe ich nun Werbung, wo in Ashburn VA SUVs fast verschenkt werden 🙂
Da ich ja krank geschrieben bin und also Zeit habe, habe ich mir ein meinem Heimnetz mal ein Pi-Hole installiert. Das funktioniert erstaunlich effektiv, damit hatte ich nicht gerechnet. Sicher, ein Werbeblocker im Browser funktioniert noch erfolgreicher, aber bei Mobilgeräten ist das meist nicht möglich, und sobald es zu generischen Apps kommt, ist es ganz vorbei. Und da scheint Pi-Hole einen hervorragenden Job zu machen.
Allerdings: Wenn ich im VPN bin, nützt das nichts. Ich könnte zwar den Pi-Hole im LAN als DNS-Server eintragen, aber wenn ich mobil unterwegs bin, ist der ja nicht mehr erreichbar.
Aber: anders als es der Name vermuten läßt, kann man Pi-Hole nicht nur auf einem Raspberry Pi installieren, sondern praktisch überall, wo ein dnsmasq laufen könnte. Also auch auf meiner Amazon-VM, das ist ein Debian. In Wireguard auf dem Telefon wird das wg0
des VPN-Servers als DNS-Server eingetragen:
Scheint sofort zu funktionieren 🙂
Hübsche Spielerei mit Nutzeffekt.