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Mein Vogelalphabet

“S“ – wie Sperling (Haussperling)

Alle lieben sie und doch machen wir es ihnen nicht leicht bei uns zu brüten. Im letzten Jahr haben sich zahlreiche Spatzen ein Haus am Kanal zum Brüten ausgesucht. Es war so toll, gemütlich auf der Terrasse von der Gaststätte zu sitzen, die Vögel zu beobachten und dabei Fotos zu machen. Das Dach wurde im Herbst 2014 neu gedeckt und die Sperlinge werden dort wohl keine Schlupflöcher mehr finden. Ganz schön traurig wenn schon wieder ein Lebensraum verschwindet.

Gesellig lebt es sich besser (NABU)

Außer der Stadttaube und dem Mauersegler ist kein anderer Vogel dem Menschen soweit in die Stadt gefolgt, wie der „Spatz“. Bei der vom NABU und LBV durchgeführten Aktion „Stunde der Gartenvögel“ sind Haussperlinge (Passer demoesticus) auch die am häufigsten gemeldeten Vögel in Deutschlands Gärten.

Doch die Bestände nehmen ab, und das überall in Europa. Ursachen liegen möglicherweise im Mangel an Insekten, die der Haussperling für die Aufzucht seiner Jungen benötigt. Auch die weit reichenden Altbausanierungen lassen Nistmöglichkeiten an den zuvor lückigen Gebäudestrukturen verloren gehen. Nach einer Studie in Großbritannien sind Haussperlinge vor allem in Stadtzentren und auf dem Land seltener als jemals zuvor.

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