#kunstmarkt

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

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Dokutipp über die Geschichte des kolonialen Kunstraubs und den wohl noch langen Weg zu wirklicher Restitution:

Restituieren? Afrika fordert seine Kunstschätze zurück

Zahlreiche afrikanische Kunstobjekte befinden sich seit der Kolonialzeit in europäischen Museen. Jetzt fordern die Herkunftsländer ihre Rückgabe. Im Kontext dieser brisanten Situation will der Film dazu anregen, Kulturerbe neu zu definieren und die Rolle der Museen bei der Neugestaltung der Beziehungen zwischen Europa und Afrika zu überdenken.

  • 83 Min. | Verfügbar : Vom 27/10/2021 bis 26/04/2022
mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#kunst #malerei #kunstmarkt #geld

Take the money and run

Wenn wir mit den Strukturen unzufrieden sind, dann müssen wir mit ihnen brechen. Gesagt hat das der Däne Jens Haaning. Der Konzeptkünstler hat mit einer Kunstaktion erneut ins Schwarze getroffen. Ob das nun Kunst oder Diebstahl sei, dieser Frage ging die Sendung »Kompressor« im Deutschlandfunk Kultur am Donnerstag nach. Was war geschehen? Haaning sollte dem Kunstmuseum in Aalborg ein Werk aus Geldscheinen erstellen – bereitgestellt wurden ihm dafür 70.000 Euro. Sehr viel mehr, als ihm das Museum für seine Arbeit geben wollte: exakt 1.340 Euro. Das schien dem Künstler, der ein langgehegtes Faible für das Zurschaustellen des neoliberalen Kunstmarkts hat, eine günstige Gelegenheit für eine absehbar aufsehenerregende Aktion, um auf die prekäre Situation Kunstschaffender aufmerksam zu machen. Er lieferte also eine (sehr große) leere Leinwand nach Aalborg mit dem Titel: »Take the money and run« (Nimm das Geld und lauf). Und – sie hängt. In der Ausstellung »Work It Out« (Find’s heraus). (si)