#kuscheltieren

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Mal ein ganz anderes Thema: Ich kriege das gerade im Bekanntenkreis mit, wie eine diabeteskranke #Katze der Besitzerin teuer zu stehen kommt, weil die keine Versicherung hatte. Nun ist beinahe klar, worauf es hinaus läuft: eine kranke Katze, der nicht geholfen werden kann, weil die Halterin es sich nicht leisten kann. Also #Tierleid. Alternative: Einschläfern.

Warum muss man überhaupt Tiere halten? IMHO müsste man die Tierhaltung drastisch einschränken. Das wäre so einfach, wenn einfach nur das Gesetz befolgt würde: Wer ein Tier hält, muss über die erforderliche Sachkunde verfügen. Aber wie oft ist das wohl der Fall? Jedenfalls praktisch nie bei den beliebten #Kuscheltieren, wie #Kaninchen. Gerade die werden dann gerne in winzigen Käfigen gehalten und schlimmstenfalls noch mit Lärm bombardiert. Tierhaltung ist leider allzu oft Tierleid.

Zumindest sollte aber doch eine #Krankenversicherungspflicht für Tiere eingeführt werden. Und wer sein Tier trotz Pflicht nicht versichert, sollte sich wegen einer Straftat vor Gericht verantworten müssen. Dann wäre halbwegs sichergestellt, dass Haustiere auch hin und wieder mal einen Tierarzt sehen und dass ein krankes Tier auch versorgt werden kann.

Von den anderen Problemen, die private Tierhaltung mit sich bringt, ganz zu schweigen: Da wurden Tiere ausgesetzt, die sich hier dann explosionsartig vermehren und zur Gefahr für das heimische Ökosystem werden. Da greifen aggressive Hunde Passanten an und zerfleischen sie. Passiert nicht täglich, aber ist dafür um so schrecklicher. Da scheißen Hunde auf den Gehweg und der Besitzer macht es nicht weg. Oder schlimmer noch: er macht es weg, nur um den Plastik-Kotbeutel dann im nächsten Gebüsch zu entsorgen. Bei Katzen sind vor allem die unkastrierten Streuner ein Problem, da sie sich zum einen unkontrolliert vermehren und Jungvögel erbeuten, aber halt auch mit Wildkatzen paaren und Hybride bilden. Und Hunden und Katzen ist gemein, dass sie Futter brauchen, welches letztlich durch die Produktion auch für CO2-Emissionen sorgt. In Summe durchaus relevant und die Tierhaltung ist in den allermeisten Fällen nur ein überflüssiger Luxus. Allerdings rede ich hier nicht von Blindenhunden und auch nicht von Gnadenhöfen, sondern von Tiervermehrern (die sich oft Züchter nennen) und dummen Tierkäufern, die Tiere aus dem Kofferraum kaufen. Aber auch vom "normalen" Tierhalter, der sich sein Tier im Baumarkt oder Züchter kauft, weil er halt ein Tier halten will. Das ist ein rein egoistische Bedürfnis. Man kann eben alles kaufen, auch ein Leben. Das ist moralisch falsch.

#Tierschutz