#semanticdesktop

philot@diasp.org

Ich bin #NeuHier. Mir wurde im Jahr 2012 AD(H)S diagnostiziert. Vorher hatte ich ca. 17 Jahre Psychotherapie und verschiedenstes Erfahrungen mit Medikamenten hinter mir, die aber eher schädlich als hilfreich waren. Nur ein Medikament hat leichte Besserung gebracht und zwar Medikinet. Diese Erleichterung war aber so gering, dass sie nicht für das Bewältigen des Alltags ausreichend war. Das Einzige, was mir seit Jahren wirklich hilft, ist ein selbst entwickelter sogenannter Semantic Desktop, der auf Erkenntnissen aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz basiert. Er erlaubt es, Informationen auf eine andere Art und Weise zu verarbeiten, als herkömmliche Werkzeuge, wie Software aber auch Stift und Papier. Man könnte sagen, damit kann ich maschinelle unterstützt, assoziativ und schöpferisch arbeiten, selbst wenn es um äußerst formale Aufgaben geht. Die Software unterstützt mich vor allem im beruflichen Bereich aber auch beim Lernen und bei der Bewältigung von privaten administrativen Aufgaben, wie der Steuererklärung. Es hilft mir außerdem dabei, eigene Blogs zu verfassen und eigene Bücher zu schreiben. Ich nutze die Software wie eine Art Krücke im Arbeitsumfeld und privat ständig. Seit dem Jahr 2014, arbeite ich an einem anthropologisch-philosophischen Konzept, welches eine Anregung geben soll, AD(H)S als eine Form von struktureller Diskriminierung einer besonderen Art des Denkens zu betrachten. Es soll außerdem Ansätze zur Aufhebung dieser Diskriminierung liefern. Das Konzept hat den Arbeitstitel Integrativer Konstruktivismus.

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