#aktive-bevölkerungsreduktion

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

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...was soll’s: »Am 2. April laufen alle Regeln aus.« In Berlin gingen die Schnief- und Hustorgien der maskenlosen Einkäufer an der Supermarktkasse bereits am Freitag los. Welch Wonne, endlich wieder die flottierenden Aerosole im Nacken zu spüren. Das muss dieser Hauch der Freiheit sein, der uns so lange vorenthalten wurde. In den U-Bahn-Waggons der Hauptstadt wurden frühmorgens gleich wieder die Oboen und Klarinetten ausgepackt, wie haben wir den Sound auf dem Weg zur Arbeit vermisst! Warum eigentlich erst jetzt? Die Kontrollettis hatten sich ja eh die ganze Pandemie über nur für Fahrgäste ohne Tickets interessiert, die mit den medizinischen Kinnwärmern waren schnurz. Und die Schulklassen, die reihenweise – aktuell vermehrt in Sachsen – den Unterricht einstellen, weil Lehrer wie Kinder erkrankt sind? Pah! Können auch noch ein paar mehr werden.

Es sind ja nur 252.530 Neuinfizierte am Freitag gemeldet worden. Okay, das sind die offiziellen Zahlen, aber wer will schon wissen, wie viele es wirklich sind. Die 304 Menschen, die innerhalb von 24 Stunden durch und mit Corona den Löffel abgeben haben, sind nicht der Rede wert – ein abgestürzter Malle-Bomber pro Tag ist aktive Bevölkerungsreduktion. Weniger Gas-, Sprit- und Stromverbrauch bedeuten weniger Rubel für Putin. Also alles ganz im Sinne der Regierung. In den Hinterzimmern, da, wo die Maskendeals und Lobbydinner abgehen, knallen heute die Korken, offiziell darf es ja nicht »Freedom Day« heißen. Impfpflicht ist ja so was von vorgestern. Sollen sie doch lamentieren, diese Intensivmediziner, Pädagogen oder Pfleger. Nach uns die nächste Welle!