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Hamas: „Wie unsere Feinde das Leben lieben, so lieben wir den Tod“.

Vor knapp einem Jahr hat die Terrororganisation ihre Verachtung jüdischen und israelischen Lebens, in weiterer Konsequenz auch palästinensischen Lebens, auf beispiellose Weise real gemacht. Ihre Vernichtungslust gilt Israel, dem jüdischen Staat, und geht über die Leben von Individuen hinweg als seien sie Kies auf dem Weg zur Macht.
Das antisemitische Massaker der Terrorgruppe ging mit spezifischer misogyner sexualisierter Gewalt einher und stellt den schwerwiegendsten Angriff auf jüdisches Leben seit 1945 dar.
Mit dem bewusst grausamen Angriff auf Israel und der Verschleppung der Geiseln hat die Hamas unausweichlich einen israelischen Kriegsschlag herbeigeführt, das Leid der ihr unterstellten Zivilbevölkerung gezielt eingesetzt. Dennoch sind es aber gerade nicht die angegriffenen und verwundeten israelischen und jüdischen Gemeinschaften, sind es nicht die verbliebenen Palästinenser*innen, die trotz massiver Repression gegen die Diktatur der Hamas und für eine palästinensisch-israelische Aussöhnung eintreten, die sich in den folgenden Monaten auf die Solidarität der Weltgemeinschaft verlassen durften. Das Gegenteil ist der Fall: Antisemitischer Hass hat seit dem 07. Oktober global einen neuen Höchststand erreicht. Palästinensische und muslimische Stimmen, die sich gegen den islamistischen Tenor aussprechen, werden bekämpft und mit Drohungen bedacht. Das Gedenken an die Shoah scheint entleert und innerhalb der Linken nahezu aufgekündigt. Die Realität eliminatorischen Antisemitismus wird heute eher geleugnet als anerkannt.

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