#clickworking

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

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Computer sind häufig nicht wegen der Ersetzung von Arbeitskräften wichtig, sondern wegen der durch sie möglichen Kontrolle der Arbeitsintensität und -länge. Das Besondere an diesem »Plattformkapitalismus« ist also nicht die Digitalisierung, sondern die Erhöhung der Ausbeutung durch Ausweitung und Intensivierung von Arbeit. (…) Warum sollten wir die Plattformen nicht einfach als kapitalistische Infrastrukturen abschaffen? Wir brauchen sie sicher nicht als Werbeplattformen im jetzigen Sinn, wir würden der nicht selbstbestimmten Clickworkerei ein Ende setzen. Aber wir sollten »uns wieder trauen, darüber nachzudenken, was mit diesen Technologien angestellt werden könnte, wenn sie von Arbeitern statt von Kapitalisten produziert, organisiert und kontrolliert werden würden«. Das heißt z. B., dass die Industrien digital automatisiert werden könnten, wo es sachlich sinnvoll ist, um Arbeitszeit und Ressourcen zu sparen, und flexible Anpassungen an sich ändernde Bedürfnisse bei eventuell recht unplanbaren Zugriffen auf die notwendigen natürlichen Ressourcen zu ermöglichen. »Mit der Digitalisierung wäre es möglich, die Herstellung und Verteilung der Güter vernünftig zu planen. Dies muss allerdings gewollt und gemacht werden.«…”