#großstadt

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#Wassermangel in der #Großstadt:

Offenbach will Wasserspeicher anstelle von Tiefgaragen

In der Stadt #Offenbach wird immer mehr ­#Wasser benötigt. Bei der Förderung ist schon die Obergrenze erreicht. Deshalb sollen neue Bezugsquellen her – und Regeln zum #Wassersparen, ab wann #Rasen nicht gewässert und #Pools nicht gefüllt werden dürfen.

Bei Neubauten würden #Zisternen vorgeschrieben und würde mehr Grün gefordert – zum Beispiel auf Hausdächern. #Steingärten sollen verboten werden.

🔗 https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/offenbach-stoesst-mit-wasserversorgung-an-grenzen-19081832.html

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#gesellschaft #großstadt #dreck

"Wer aber vorm Dreck per se die Nase rümpft, mag am Ende die Menschen nicht"

Versifft, beschmiert und zugemüllt!

Ob Boulevard oder Dachterrasse: Alle schimpfen auf den Dreck der Städte. Grund genug für eine Gegenrede (von Velten Schäfer)

Bei welchem Thema sind sich, sagen wir, das sprichwörtliche Bionade-Biedermeier vom Berliner Prenzlberg und das nicht minder oft bemühte süddeutsche Kleinstadtbewusstsein vollständig einig? Was verbindet also selbst die Milieus, die einander ansonsten weder Hafermilch noch Bratwurst gönnen? Wann applaudiert man selbst im distinguiertesten Villenviertel noch der berufskleinbürgerlichen Großbuchstabenpresse? Natürlich: beim Dreck.

Hier ist wohlgemerkt vom ganz handgreiflichen, sicht- und riechbaren, offen herumliegenden Dreck die Rede, der den Großstadtpopulationen nach dem Sommerurlaub stets besonders ins Auge springt und aus der Ferne ohnehin Dauerthema ist. Es geht hier nicht um irgendwelche Whataboutismen. Ja: Der Lebensstil derer, die den Dreck von oben beklagen, verursacht laut jeder Statistik überdurchschnittliche Kohlendioxidemissionen. Man kann auch sagen, dass die Exklusivität gewisser Habitate dazu beiträgt, den Dreck andernorts zu verdichten. Doch all das macht ihn ja nicht sauberer, den Dreck.

Sie eint also, jene Versiffung, Verpissung, Vermüllung und Beschmierung, sie versöhnt den Boulevard mit der Dachterrasse. Und doch spaltet der Dreck zugleich. Er zerspänt etwa geradezu das Cocktailklischee von den wilden, „spannenden“ Großstadt-1920ern, indem er an den Urin erinnert, der schon damals in den Hauseingängen stank, an das Erbrochene, die Drogen. Der Dreck steht für das Konkrete, das Materielle an „Kultur“. Er erinnert daran, dass auch die größten Köpfe einen Stoffwechsel haben und Geist oft im Gebinde kommt, das dann auch irgendwo hinmuss: hinter jedem Salon eine Abfalltonne.

Aber kann man ihn nicht wegräumen? Was liegt er überall herum? Tatsächlich lässt der Dreck sich lesen, er hat Qualitäten eines Stadtplans, ja eines soziologischen Archivs. Nicht umsonst sind ja auch Müllhalden für die Archäologie oft wertvoller als Schrifttafeln. Im Allgemeinen weist die Verbreitung oder Nichtverbreitung von Dreck Zonen der Kontrolle aus und solche, die man sich überlässt. Nichts sagt so viel über den Charakter eines Platzes wie die Tatsache, dass sein Mobiliar zum Herumhängen einlädt, aber Gebrauchsspuren fehlen. Und wer sich den Dreck einmal genauer besieht, kann darin blättern wie in den Feinen Unterschieden von Pierre Bourdieu: Ist es Familien- oder Singledreck? Wurde er im Vorbeigehen weggeworfen oder nach einem Verweilen hinterlassen? Kaffeebecher oder Kaltgetränkbehälter? Dosen oder Flaschen? Plastik oder Glas? Naturtrüber Cidre, Bier – wenn ja, welche Marke –, abgefüllte Mixgetränke oder Absturzfusel? Müll von Imbissbuden oder Fastfoodketten? Wie viele Kippen? Was wurde geraucht? Gibt es Kondome? Und wenn jemand – wie jüngst in einem Berliner Hochhausviertel, das hier nicht geoutet werden soll – zwischen die üblichen Graffiti das Wort „Fluxus“ schmiert, sollte dort eine Wohnung kaufen, wer das kann und zynisch genug ist.

Sicher: Nichts spricht gegen einen öffentlichen Dienst, der Abfallbehälter zuverlässig leert. Wer aber vorm Dreck per se die Nase rümpft, mag am Ende die Menschen nicht. Oft lauert Ressentiment hinter Ästhetiken des Aufgeräumten, bestenfalls sind sie eskapistisch – so pastellig und belanglos wie die Drucke jener Sorte impressionistischer Naturbilder, die in besseren Arztpraxen hängt. Der elende Dreck aber ist auch voll von der Kraft, von der Schrillheit und Lautstärke, von der Dynamik des immer verdorbenen Lebens, wie sie – um nicht Punk zu sagen – expressionistischen Stadtgemälden eigen sind. Und ganz wie dieses Leben wird er immer da sein, ob man nun lautstark zetert oder dezent die Augen verdreht. Quod erat demonstrandum: Es ist schon gut so, wie es ist.

raschmi@pod.geraspora.de

Lichter - Public Domain

Weiße Rose

#dwr #foto #fotografieren #mywork #goodmorning #fbg #fbd #jamendo #CC

#Tousled #Crane on #Tour

Guten Morgen #Welt!

#Lichter der #Großstadt

… sind das nicht, sondern die paar #Funzeln des #Verkehrsknotenpunktes #Wolfhagen, wo man auch schon mal stranden kann.

Euch allen wünsche ich funktionierende #Anschlüsse, einen guten Start in #Wochenende und in den nächsten 14 Tagen jemanden der #Kaffee kocht, denn ich melde mich mal ab und werde nur hin und an mal rein schauen.

https://www.jamendo.com/track/1168674/lights-in-the-city

Bleibt senkrecht und gesund!

#Frühstück #Kaffee #Kakao #Welt #Tee