in anderen subkulturen derweil
Im Zusammenhang mit den zahlreichen Fällen, in denen Priester ihre Macht missbraucht und Schutzbefohlene zu sexuellen Handlungen gezwungen haben, ist meist von Jungen die Rede. Bisher immer noch wenig gearbeitet sind die Schicksale von #Frauen, die als junge Nonnen von Geistlichen, auch hier meist Vorgesetzte, missbraucht und vergewaltigt wurden. Darauf und auf die eklatante #Diskriminierung von Frauen in der #Kirche macht die 2019 gegründete katholische feministische Bewegung »Maria 2.0« aufmerksam. Sie kämpft offensiv für eine #Gleichstellung der Frauen in allen Bereichen der Kirche bis hin zu ihrem Zugang zum Priesteramt.
Von einer tiefen Beunruhigung des #Vatikan|s wegen der Aktivitäten von Laien im Allgemeinen und Frauen im Besonderen zeugt jene in harschem Ton verfasste Ansage an die deutsche Reformbewegung #SynodalerWeg vom vergangenen Donnerstag. Der Synodaler Weg sei »nicht befugt«, neue Formen der Leitung und eine neue Ausrichtung der katholischen Lehre und Moral zu entwickeln, heißt es in dem nicht namentlich gezeichneten Schreiben des »Heiligen Stuhls«. Von dessen Ton waren auch viele Bischöfe entsetzt. Vielleicht, weil es letztlich klar macht, dass der Synodale Weg ohnehin einer von Gnaden der Kirchenoberen ist.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1165592.streit-zwischen-vatikan-und-deutschen-katholiken-maria-macht-nicht-mehr-mit.html #katholizismus #religion #feminismus #maria20 #rom #abtreibung #franziskus