Experten gehen aber von indirekten Auswirkungen liberaler #Drogenpolitik auf die Todeszahlen aus. "Erfahrungen aus anderen Ländern zeigen: Liberalere Gesetze können helfen, dass Leute sich früher und mehr an Hilfe wenden", sagt Dirk Schäffer, Referent für Drogen und Strafvollzug bei der Deutschen Aidshilfe. So habe die Inanspruchnahme von Hilfen in #Portugal seit der Liberalisierung der Drogenpolitik deutlich zugenommen. In #Deutschland verheimlichten Konsumenten ihre #Sucht oft lange und warteten, sich #Hilfe zu suchen - auch aus Angst vor Bestrafung. Laut einer Studie des Instituts für Therapieforschung in #München hatten drei Viertel der befragten Drogenkonsumenten bereits Überdosierungen erlebt - entweder bei sich selbst oder bei anderen.
Auch Esther Neumeier vom DBDD nennt Portugal als Positivbeispiel, das mit einer umfassenden Drogenpolitik nach den in #Europa gemessenen Indikatoren wie Drogentodesfälle und drogenbezogene Infektionskrankheiten erfolgreich war. "Das ist aber sicher nicht allein mit der Liberalisierung im Sinne der Entkriminalisierung zu begründen", sagt Neumeier. Die portugiesische Strategie umfasse auch eine Vielzahl an Hilfsmaßnahmen.
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