Flexispot ED5 im Test: Erste „Stehversuche“ am Schreibtisch

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Seit ich täglich eine Smartwatch am Handgelenk habe, wird mir meine Zeit
am Schreibtisch stärker vor Augen geführt: Die Stehstunden fallen an
einem normalen Arbeitstag für mich oftmals nicht sonderlich üppig aus.
Das dürfte vielen in den vergangenen Jahren Home-Office ähnlich gehen.
Mit einem Stehschreibtisch wollte ich da -- wie auch andere
Teammitglieder
-- eine
gewisse Abwechslung an den Arbeitsplatz bringen. Erste „Stehversuche"
durfte ich nun mit dem Flexispot
ED5
wagen. In meinem
Fall wurde es das weiße Gestell mit der Bambusplatte (160 x 80 cm).
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Beim ED5 handelt es sich nicht um das Flaggschiff aus dem Hause
Flexispot. Flexispot gibt daher eine minimale Höhe von 62 Zentimetern
an. Wer etwas Niedrigeres benötigt, der muss zu einem anderen Modell
greifen. Für mich ist das Gebotene ausreichend, da ich als Sitzposition
ohnehin eher im Bereich der 70 Zentimeter zugegen bin -- später dazu
mehr. Maximal sind 127 Zentimeter möglich, das dürfte den meisten
Personen ebenfalls ausreichen.

Laut Datenblatt wird man beim Motor ebenfalls Abstriche machen.
Flexispot gibt mit 100 Kilogramm eine immer noch üppige, aber im
Vergleich geringere Traglast sowie eine geringere Hubgeschwindigkeit für
den ED5 an. Motoren gibt es zwei Stück, einen pro Standfuß. Das
Anti-Kollisionssystem, das Caschy in seinem Bericht zum E7 ausführlich
erläutert hat, ist ebenfalls mit von der Partie. Ein Blick aufs
Datenblatt:


Modell ED5
Hub-Säulen 3
Motor 2
Traglast 100 kg
Geschwindigkeit 35 mm/s
Höhenverstellung 62-127 cm
Gewicht 28,3 kg
Rahmenbreite des Gestells 110-170 cm
Passen für Tischplatte 120-180 cm(B)×60-80 cm(T)
Farbe Schwarz, Weiß, Grau
Tastatur Premium
Memory-Steuerung X
LED Touch Screen Tastatur X
Kindersicherung X
Anti-Kollisionsystem X


Der Aufbau war für mich als weniger handwerklich begabte Person doch
flott erledigt. Wegen des Gewichts lohnt es sich, für einzelne Schritte
eine zweite Person zum Anpacken zu haben. Die einzelnen Schritte sind im
Ikea-Anleitungs-Style ausführlich beschrieben. Die Löcher sind
vorgebohrt. Ihr kommt da also mit einem kleinen IXO oder händisch gut
voran. Einzig beim Befestigen der Tischplatte musste ich häufiger mal
hin- und herschieben. Das schiebe ich aber nicht auf meine
handwerklichen Fähigkeiten, sondern vielmehr etwas unterschiedliche
„Spaltmaße" zwischen Tischbeinen und Querverstrebung. Mit etwas Geschick
passt das schon, hier war man aber wohl nicht um Passgenauigkeit bemüht.

Das Kabelmanagement dürfte in meinen Augen etwas eleganter
funktionieren, da kann man bei Bedarf aber ja von der Anleitung
abweichen. Das musste ich aufgrund der Plattengröße ohnehin. Es lohnt
sich aber, sich bereits beim Verschrauben von Gestell und Tischplatte
Gedanken um die Anbringung der technischen Elemente zu machen.

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Stromkabel in die Steckdose und dann konnte es nach dem Aufbau direkt
losgehen. Da muss man nichts mehr konfigurieren, funktioniert alles wie
gewünscht ab Werk. Die Steuereinheit ist identisch zu jener, die Caschy
an seinem E7
hat
.
Sieben Tasten mit kleiner LED-Anzeige, die Auskunft zur aktuellen Höhe
gibt. Vier Positionen lassen sich abspeichern.

Neben einer Steh- und einer Sitzposition habe ich noch eine weitere
Position angelegt, bei der ich entspannt meinen Schreibtischstuhl unter
den Tisch schieben kann. Das Speichern einer Position ist denkbar
einfach. Schreibtisch mit Pfeil hoch bzw. runter in die gewünschte
Position hieven lassen, die Taste M vorschieben und dann auf den
gewünschten Slot speichern. Fortan fährt der Schreibtisch diese Position
dann ohne ein „Gedrückthalten" an.

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Soweit so gut, funktioniert wie es soll. Allerdings sind die
Touch-Screen-Tasten tatsächlich anfällig für Fehleingaben. Ihr streift
da mal beim Vorbeigehen mit der Hüfte und der Schreibtisch setzt sich in
Bewegung. Besteht natürlich die Möglichkeit, die Kindersicherung zu
nutzen, da hat man eine Option für, braucht man bei Modellen mit
haptischen Tasten allerdings nicht. Das Display leuchtet nach dem
Bedienen übrigens nur für kurze Zeit, also nicht dauerhaft.
Besonderheit? Ein USB-A-Port. Der genügt für die meisten Gerätschaften
wohl nicht zum Schnellladen, ist aber zwecks Kabelmanagement eine
angenehme Geschichte. USB-C mit ca. 20 Watt Power Delivery wäre
zeitgemäßer, aber eventuell eine zu große Forderung.

Der Motor surrt beim Bewegen der Tischplatte angenehm leise, da gibt der
Hersteller maximal 50 dB an. Im Sitzen macht das einen durchaus stabilen
Eindruck, beim Stehen würde ich mich wohl eher weniger auf die
Tischplatte auflehnen, dann wackelt es doch merklich. Hier könnte eine
massivere Tischplatte vielleicht etwas mehr Stabilität geben. Da merkt
man auch erst einmal, wie sehr sich das auf einen billigen
Monitorständer auswirkt, der dann eben auch ordentlich mitschwingt.

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Im Alltag muss man sich durchaus das eine oder andere Mal disziplinieren
zum Stehen. Da kommt dann beispielsweise die Apple Watch mit ihren
Erinnerungen ins Spiel. Inzwischen gibt es aber auch Modelle, die
solche Erinnerungsfunktionen
mitbringen.
 Die
geringere Hubgeschwindigkeit fällt hier im Alltag nicht ins Gewicht.

Ansonsten? Die Größe der Tischplatte ist doch eher eine individuelle
Angelegenheit, für mich persönlich sind die Abmaße von 160 x 80 cm eine
gute Wahl gewesen. So bleibt trotz diverser Gerätschaften auf dem
Schreibtisch Platz und alles wirkt aufgeräumt. Mit externem Monitor sind
auch die 80 Zentimeter Tiefe eine gute Sache.

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Was bleibt unterm Strich? Das Tischgestell schlägt mit 399 Euro zu
Buche.
Wahlweise
verfügbar in Schwarz, Weiß oder Grau. Für das Gebotene in meinen Augen
durchaus fair und mir reicht der Schreibtisch für meine Zwecke. Für ein
paar Euro mehr bekommt ihr den höherwertigen E7. Zudem lohnt es
sicherlich auch nach den zahlreichen Rabattaktionen Ausschau zu halten.
Je nach Größe und Farbe der Tischplatte werden dafür auch nochmal bei
Flexispot zwischen 130 Euro und 230 Euro fällig.

Solltet ihr mit etwas handwerklichem Geschick unterwegs sein, dann würde
ich aufgrund des durchaus stolzen Preises wohl eher zu einer massiven
Platte aus dem Baumarkt greifen. Die Platte macht dennoch auch so einen
stabilen Eindruck. Für die Langlebigkeit des verbauten Motors kann ich
natürlich nach so kurzer Zeit nicht bürgen. Flexispot gibt allerdings
eine Gewährleistung von 3 Jahren (bzw. 5 Jahren auf das Gestell).

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Zum Beitrag: Flexispot ED5 im Test: Erste „Stehversuche" am
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Zum Blog: Caschys Blog

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