Apple iPhone 14 Pro (Max) im Test
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Eine magische neue Art, mit deinem iPhone zu interagieren. Ein
Sicherheitsfeature, das entwickelt wurde, um Leben zu retten. Eine
innovative 48 MP Kamera für unglaubliche Details. Alles mit der Power
des ultimativen Smartphone Chips.
So umschreibt Apple sein iPhone 14 Pro. Eigentlich hat sich doch gar
nicht so viel geändert? Sieht immer noch gleich aus? Wo ist Apples
Innovationsgeist in puncto Design? Diese Frage stellen viele. Doch
braucht es das tatsächlich? Ist es im täglichen Gebrauch tatsächlich
relevant, wie der Kamera-Buckel aussieht oder ob Kanten rund oder eckig
sind? Ich behaupte: Nein. Klar sehen Designänderungen wie beim Pixel 6
Pro im Vergleich zum Pixel 5 gut aus.
Doch inwiefern spielt das eine Rolle, wenn ihr das Gerät täglich nutzt?
Dann kommen Dinge wie Display, Performance, Kamera und Co. zum Tragen.
Das Design rückt in den Hintergrund. Am Ende landen die Smartphones
heutzutage sowieso im Case.
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:::
Doch kommen wir zum iPhone 14 Pro. Ich habe das große Modell -- das
iPhone 14 Pro Max -- hier und konnte mir einen ersten Eindruck davon
verschaffen, was gut und was weniger gut an dem Gerät ist. Fangen wir
mit Lieferumfang an, denn dort hat Apple in den letzten Jahren ja das
Netzteil verbannt. Im Karton liegen das iPhone selbst, ein bisschen Doku
mit den üblichen Stickern und ein USB-C auf Lightning Kabel. Nein --
leider immer noch kein USB-C-Anschluss, da kommt Apple aber schon noch
hin (müssen sie ja wohl irgendwann).
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Bevor es zu den Neuerungen geht, bleiben wir beim „Altbewährten", was
man gut oder eben weniger gut finden kann -- dem Design. Da hat Apple in
puncto Gehäuse weitestgehend nichts verändert. Abgerundete Ecken, keine
runden Kanten, eine Kombination aus Edelstahlrahmen und Glas, das Apple
(zumindest auf der Vorderseite) Ceramic Shield nennt.
Das Gerät soll stabil sein und ist wassergeschützt bis zu einer Tiefe
von 6 Metern für bis zu 30 Minuten. MagSafe ist auch an Bord. In der
Höhe ist es mit 160,7 mm um 0,1 mm geschrumpft, mit 77,6 mm Breite einen
halben Millimeter schmaler, mit 7,85 mm Tiefe 0,2 Millimeter dicker und
mit 2 Gramm etwas schwerer im Vergleich zum 13 Pro Max. Die Unterschiede
sind also zu vernachlässigen.
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Im Rahmen, der immer noch kein Freund von Fingerabdrücken ist, hat sich
im Vergleich zum letzten Jahr nichts geändert. Rechts liegt an derselben
Position der Power-Button, links die Lautstärke-Tasten und der
Mute-Switch. Alle Knöpfe haben den gewohnt guten Druckpunkt und sind
zumindest für meine Hände an der richtigen Position.
Wie auch beim Vorgänger, so habt ihr an der Unterseite einen
Lautsprecher, der im Quer-Modus mit der Hörmuschel ein Stereo-Paar
bildet und wirklich gut klingt, selbst dann, wenn man etwas lauter
spielt, Musik hört, Videos schaut oder was auch immer mit Sound tut.
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Weiter geht es mit dem Display und genau hier hat Apple etwas getan. Die
Notch ist verschwunden, stattdessen hat man jetzt einen schwarzen
Ausschnitt in Form einer Pille, indem sich die Kamera und das
Face-ID-System verstecken. Doch dieser Bereich ist nicht die ganze Zeit
so, denn Apple hat hier meiner Meinung tatsächlich etwas Sinnvolles
angestellt, was Hardware und Software miteinander kombiniert. Man
kokettiert mit dem Bereich um die Frontkamera und nennt das Ganze
Dynamic Island. Doch bevor ich dazu komme und auch ein paar Worte zum
Always-on-Display verliere, lasst mich erst noch etwas zu den
technischen Daten und generell zum Panel sagen.
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Es handelt sich hier wieder um ein Super Retina XDR Display mit einer
6,7″ Diagonale. Hinter Apples Marketing verbirgt sich letztlich ein
OLED-Panel, das auch die ProMotion-Technologie besitzt und adaptiv die
Bildwiederholfrequenz regelt. Passiert auf dem Bildschirm also besonders
viel oder ihr macht schnelle Bewegungen, dann regelt das Smartphone hoch
oder eben herunter, wenn keine Performance benötigt wird.
Die Auflösung liegt bei dem Bildschirm bei 460 ppi, im Vergleich zum
Vorgänger ist die Auflösung gewachsen, denn diese liegt nun bei 2.796 x
1.290 Pixeln (beim 13 Pro Max bei 2.778 x 1.284 Pixeln). Das liegt an
den zusätzlichen Pixeln durch die nicht mehr vorhandene Notch. Ansonsten
hat sich in der Helligkeit einiges getan. Die typische Helligkeit liegt
bei 1.000 nits, bei HDR-Inhalten sogar bei 1.600 Nits und im Freien bei
2.000 nits. Das ist wirklich hell, 800 nits heller als das, was beim 13
Pro Max maximal möglich gewesen ist.
Zum Display als solches muss man eigentlich nicht viel sagen, denn das
war die letzten Jahre schon eines der Besten am Markt. Auch beim iPhone
14 Pro ist das wieder so. Klar, es bietet kein QHD, 4K oder solche Späße
aber das muss bei einem Smartphone auch gar nicht sein. Es ist absolut
scharf, Farben sehen natürlich und nicht übersättigt aus und Pro Motion
weiß man spätestens seit dem letzten iPhone auch als Apple-User zu
schätzen.
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Doch die eigentliche Neuerung ist die Dynamic Island. Die Notch ist
Apple im diesjährigen Pro-Modell losgeworden und setzt stattdessen auf
einen neuen Ausschnitt, der durch ein 31 Prozent kleineres
TrueDepth-System möglich wird. Zusätzlich hat man auch einen neuen
Näherungssensor verbaut, der nun hinter dem Display sitzt und somit
außerdem Platz spart. Die Besonderheit ist nun, wie sie in iOS genutzt
und integriert wird.
Alle Benachrichtigungen, Hinweise, Aktivitäten und mehr landen nun dort
oben und werden mit flüssigen Animationen dargestellt. Aktuell ist der
Support für den neuen Bereich durch Apps noch nicht wirklich gegeben.
Wer das Apple-Ökosystem kennt, der weiß aber, dass Entwickler
üblicherweise nicht besonders lange zögern, neue Technologien in ihre
Apps einzubauen. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen. Ich denke
wir werden hier zeitnah eine Menge Updates zu Gesicht bekommen, die die
Dynamic Island im Changelog erwähnen.
Ganz konsistent ist Apple übrigens selbst noch nicht, denn das
AirPods-Popup beim Verbinden ist nach wie vor unten angesiedelt. Wenn
ihr mehrere Apps öffnet, dann teilt sich der Ausschnitt auf und ihr
könnt auch immer mit einem Tipp direkt zur App springen. Die erweiterte
Ansicht bekommt man bei einem langen Tipp serviert.
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Neu ist außerdem das Always-On-Display, ein Feature das Android-Nutzer
seit vielen Jahren kennen. Apple geht hier mal wieder den eigenen Weg
und implementiert das komplett anders. Während bei Android-Smartphones
nur die Zeit und ein paar Icons für die Benachrichtigungen leuchten, ist
beim iPhone 14 Pro das ganze Display an. Die Display Engine im A16 dimmt
den Bildschirm und regelt ihn auf 1 Hz herunter. Beim Dimmen gibt es
Animationen, die zwar schön aussehen aber keinen Mehrwert bringen.
Mir persönlich ist das Display einfach zu „an". Man denkt, man hat das
Smartphone nicht richtig ausgeschaltet und ganz unberührt ist der Akku
davon auch nicht (da die Tagesnutzung unterschiedlich ist, ist es schwer
genau zu sagen wie viel). Ich habe es schlussendlich wieder
ausgeschaltet. Ich muss aber dazu sagen, dass ich das Ganze auch
deswegen nicht nutze, weil ich eine Apple Watch am Handgelenk habe und
dort sowieso alle wichtigen Mitteilungen und die Uhrzeit etc. sehe. Wer
die nicht hat, zieht da sicher noch mehr Wert daraus.
Nun kann man sicher darüber streiten, warum Apple das Feature gerade so
implementiert. Es gibt sicher Nutzer, die sich freuen, dass das Bild der
Kinder immer zu sehen ist, nur eben etwas dunkler. Vielleicht ist es nur
meine Nerd-Sichtweise, die damit wenig anfangen kann.
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:::
Kommen wir zur Performance des Smartphones und da gehört das iPhone ja
sowieso zur Spitze. Auch der A16 macht nahtlos alles, was man ihm
hinwirft. Auch anspruchsvolle Spiele steckt das SoC problemlos weg. Wie
jedes Jahr gilt auch beim iPhone 14 Pro: Ihr bekommt mit dem Gerät
Hardwareressourcen, die über Jahre ausreichen werden. Wer keinen
Videoschnitt mit hoher Parallelisierung und so weiter macht, wird das
Smartphone mit großer Wahrscheinlichkeit niemals auslasten.
Gepaart mit Apples Strategie, weit über drei, vier Jahre hinweg
iOS-Updates auszuliefern, ist so ein Gerät immer eine langfristige
Investition. Ich hatte vorher das iPhone 13 Pro Max und auch das war
schon ordentlich mit Power bestückt. Im Vergleich zum Vorgänger ist der
Sprung beim A16 nicht mehr ganz so groß. Apple selbst hat den A16 in der
Keynote auch mit dem A13 verglichen, der ja schon etwas betagter aber
immer noch ausreichend performant ist. Für die Freunde der Zahlen, hier
noch die Geekbench-Ergebnisse:
Model Single-Core Multi-Core
iPhone 14 Pro Max 1879 5338
Samsung Galaxy S22 Ultra 1217 3400
iPhone 13 Pro Max 1728 4790
Eine ebenfalls große Neuerung sind die Kamera und die Anpassungen in der
Software, die damit einhergehen.
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Schaut euch am besten kurz die ausgelesenen Daten von Halide, um zu
erfahren, was im Bereich ISO und Co. möglich ist.
iPhone\
----\
Rückkamera:\
Min./Max. Belichtung: 1/67Ks / 1s\
Min. ISO / Max. ISO: 57 / 12768\
Bildgröße: 4032 x 3024\
Brennweite: 24mm\
Autofokus-Systeme: Phase\
Mindest-Fokusabstand: 200mm\
Blitz: Yes\
Blende: ƒ/1.78\
----\
Rückseitige Telefotokamera:\
Min./Max. Belichtung: 1/67Ks / 1s\
Min. ISO / Max. ISO: 21 / 2688\
Bildgröße: 4032 x 3024\
Brennweite: 77mm\
Autofokus-Systeme: Kontrast, Phase\
Mindest-Fokusabstand: 600mm\
Blitz: Yes\
Blende: ƒ/2.8\
----\
Rückseitige Ultra-Weitwinkelkamera:\
Min./Max. Belichtung: 1/71Ks / 1s\
Min. ISO / Max. ISO: 32 / 3072\
Bildgröße: 4032 x 3024\
Brennweite: 14mm\
Autofokus-Systeme: Kontrast, Phase\
Mindest-Fokusabstand: 20mm\
Blitz: Yes\
Blende: ƒ/2.2\
----\
Frontkamera:\
Min./Max. Belichtung: 1/26Ks / 1s\
Min. ISO / Max. ISO: 20 / 1920\
Bildgröße: 4032 x 3024\
Brennweite: 24mm\
Autofokus-Systeme: Kontrast, Phase\
Mindest-Fokusabstand: 200mm\
Blitz: Yes\
Blende: ƒ/1.9
Das iPhone 14 Pro ist das erste iPhone, das die 12-Megapixel-Grenze beim
Sensor der Hauptkamera durchbricht und auf einen 48
Megapixel-Quad-Pixel-Sensor setzt. Doch die Fotos, die das Gerät macht,
sind in der Regel nicht 48 Megapixel groß, denn Apple nutzt
Pixel-Binning. Dadurch werden vier Pixel zu einem großen Pixel
kombiniert, was am Ende zu einem 12-Megapixel-Foto mit mehr Details,
Licht und Schärfe führt. Wer ProRAW nutzt, kann aber 48 Megapixel große
Bilder aufnehmen. Die sind natürlich wesentlich größer und ihr könnt
auch detaillierte Ausschnitte nutzen.
Hierbei gilt es aber zu beachten, dass das Aufnehmen der RAW-Dateien,
die zwischen 50 und 100 MB groß sind, 3 bis 4 Sekunden dauert.
Nachbearbeiten müsst ihr die Rohdaten dann sowieso. Leider vermisse ich
separate Toggles zum Umstellen der Auflösung in der Kamera-App. Da hätte
Apple ruhig vorher dran denken können. Aber Halide wird hier sicher
zeitnah mit einem Update um die Ecke kommen.
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.size-medium .wp-image-1130240 width="720" height="540"}
Ich sagte bereits, dass Apple auch etwas an der Software gedreht hat.
Die Image Pipeline wurde vor einiger Zeit mit Deep Fusion aufgebessert,
was für mehr Details bei wenig Licht sorgte. In diesem Jahr hat man
erneut gebastelt und wendet Dinge wie Deep Fusion und andere Algorithmen
noch enger an den Rohdaten an. Man möchte gewissermaßen die besten Pixel
aus mehreren Belichtungen zusammenfügen. Das Ergebnis sollen besser
Bilder mit echteren Farben und mehr Detailreichtum sein. Ein neuer
Adaptive True Tone Blitz mit neun LEDs passt die Beleuchtung an die
Brennweite des Fotos an.
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Das klingt alles unfassbar blumig, ist dann aber im echten Leben gar
nicht so auffällig. Schaut man sich die Bilder des iPhone 13 Pro Max an,
dann hat sich nicht so viel getan. Gerade bei wenig Licht ist die
Performance der Kamera zwar besser aber sobald es heller wird, nehmen
sich beide mit bloßem Auge und ohne zu zoomen wenig. Das 14 Pro Max
kommt mit mehr Details daher, hat ein etwas besseres Kontrastverhältnis,
der größere Sensor sorgt für ein schöneres Bokeh, ist ansonsten aber auf
demselben sehr guten Niveau des Vorjahresmodells.
Farben sind lebensecht, Details finden sich viele und auch die Schärfe
der Fotos ist durchgehend hervorragend. Was auffällt ist, dass die
Photonic Engine gelegentlich noch nicht ganz konsistent arbeitet. Man
merkt, dass es die erste Iteration ist, denn vereinzelt sind die Fotos
nicht einwandfrei, wenn man auf Farben etc. schaut. Außerdem werden
Bilder stellenweise zu stark nachgeschärft. Nicht falsch verstehen, die
Kamera wird sich wieder mit den üblichen Top-Kandidaten um den Thron
prügeln, aber auch kleinere Mängel sollte man erwähnen.
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Zu eben jenen gehört auch der Porträtmodus, der immer noch nicht
durchgehend gut arbeitet. Da machen Samsung oder Google einen besseren
Job, wenn es um das Ausschneiden des Objekts geht. Während bei Samsung
und Google aber das Bokeh oft um das Objekt herum gebaut wird, sehen die
Apple-Porträts durch einen besseren Fall-Off meist natürlicher aus. Ich
lasse euch ein paar Bilder hier, damit ihr euch selbst einen Eindruck
machen könnt. Ich habe außerdem ein
separates Album mit RAW-Files angelegt. Die
glänzen mit sehr vielen Details und bieten euch alle Möglichkeiten in
der Nachbearbeitung. Dauert aber 2 bis 3 Sekunden, bis das Bild im
Kasten ist.
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.size-thumbnail width="150"
height="150"}
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.size-thumbnail width="150"
height="150"}
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height="150"}
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.size-thumbnail width="150"
height="150"}
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.size-thumbnail width="150"
height="150"}
Die Kamera des iPhones macht seit Jahren nicht unbedingt immer das beste
Foto im Vergleich mit einem Pixel oder dem Flaggschiff von Samsung aber
hat meiner Meinung nach das beste Gesamtpaket, wenn man auch ab und zu
Videos macht. Da ist auch das diesjährige Modell wieder das Gerät der
Wahl für Videografen. Was mich immer wieder stört, ist die Tatsache,
dass Apple nichts gegen das Lens-Flare-Problem bei Nacht gemacht hat.
Immer noch spiegeln sich Lampen und Co. in der Linse und sorgen für
unschöne Reflexe. Ein bisschen Flare ist ja manchmal nett, aber das ist
dennoch ärgerlich.
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Verbessert wurde unter anderem der Kinomodus, der nun 4K HDR mit 24
Bildern pro Sekunde beherrscht. Der Kino-Modus ist quasi der
Porträt-Modus für Video. Das iPhone analysiert das Bild auf Objekte oder
Gesichter, die in den Fokus sollen und legt dann ein künstliches Bokeh
rein. Könnt ihr im Nachgang alles auch noch anpassen.
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Neu ist aber der Action-Modus, der für ein noch stabileres Video sorgen
soll. Dafür nutzt Apple eine auch von Android-Smartphones bekannte
Technik und croppt in das Bild. Damit der Blickwinkel sich nicht zu
stark verändert, geht das iPhone beim Anschalten standardmäßig auf die
Ultraweitwinkelkamera. Damit sieht das Video jedoch nicht besonders gut
aus und rauscht ziemlich, sobald das Licht schlechter wird. Außerdem
gibt das iPhone auch schneller eine Warnung aus, dass mehr Licht
benötigt wird.
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.size-medium .wp-image-1130250 width="720" height="171"}
Das Ergebnis ist aber ein stabiles Video. Ich habe euch mal eins mit und
eins ohne Action-Modus hier eingebettet.
::: {.video-container}
:::
::: {.video-container}
:::
Bleibt noch die Frontkamera, die durch eine größere Blende bei weniger
Licht schönere Selfies knipst. Der Autofokus sorgt für eine bessere
Performance und ein scharfes Bild, sobald ihr euch selbst und andere
fotografieren möchtet.
::: {.video-container}
:::
Ein Thema, was ich bisher noch nicht angeschnitten habe, hat Apple in
der Keynote relativ breit ausgewalzt -- die Unfallerkennung. Neue
Sensoren im iPhone erkennen im Zusammenspiel mit den Mikrofonen
Beschleunigungen oder Verlangsamungen bis 256 G, plötzliche
Richtungswechsel, Änderungen des Drucks im Auto oder hohe Geräuschpegel
und leiten daraus ab, ob ihr in einen Unfall verwickelt seid. Dann wird
automatisch der Notruf gerufen und ihr habt mehrere Sekunden Zeit das zu
widerrufen. Habe ich nicht getestet, wird auch bei euch hoffentlich
niemals notwendig sein. Aber ist sicher ein sinnvolles Feature. Die
ebenfalls neue Satellitenkommunikation im Notfall ist hierzulande leider
nicht vorgesehen -- zumindest bisher noch nicht.
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Zu guter Letzt noch ein Wort zur Akkulaufzeit. Da war das 13 Pro Max
schon der Knaller und bei wenig Nutzung hat man es gut und gerne locker
mehr als eineinhalb Tage mit einer Ladung schaffen. Das 14 Pro Max ist
seit der Einrichtung nicht ganz so stark unterwegs und hat marginal
weniger Ausdauer. Dennoch hat auch dieses Exemplar nach starker Nutzung
bei mir noch 20 -- 30 Prozent Akku übrig.
Mein Fazit zum iPhone 14 Pro Max? Auch in diesem Jahr wird das Gerät
ganz oben mitmischen und ist in allen Belangen ein ausgezeichnetes
Smartphone. Dennoch gibt es Dinge, die etwas Zeit benötigen, um so zu
werden, wie Apple sich das vorstellt. Die Photonic Engine ist gut, aber
noch etwas aggressiv im Processing, die Dynamic Island gelegentlich
inkonsistent und viele Apps müssen sie erst unterstützen und ansonsten
ist es halt ein iPhone. Die Kamera ist super, keine Frage, doch ist sie
ein Upgrade vom 13 Pro wert? Sicher nicht. Wer ein 12 Pro oder älter
nutzt, kann hier sicher bedenkenlos zugreifen.
::: {.su-note}
::: {.su-note-inner .su-u-clearfix .su-u-trim}
Anmerkungen von Carsten Knobloch, Nutzer des iPhone 14 Pro.
Grundsätzlich unterschreibe ich die Erfahrungen meines Kollegen Oliver
Posselt hier. Das iPhone 14 Pro ist ein extrem leistungsstarkes Gerät,
welches Fans finden wird. Gerade wer von älteren Geräten kommt, wird
hier deutlichen Mehrwert haben. Allerdings behaupte ich einmal, dass
viele „normale" Nutzer, die zum Pro greifen -- vielleicht wegen des
Displays -- weniger davon haben, wenn sie jetzt vom iPhone 13 kommen.
Ganz ehrlich, da müsst ihr keine FOMO (fear of missing out) haben, wenn
ihr nicht auf das neue iPhone schwenkt.
Die iPhones kosten ihr Geld, aber dafür kann man sie auch locker ein
paar Jahre nutzen, ohne Unzufriedenheiten zu spüren. Für die Menschen,
die das Neueste und Beste haben wollen, für die Geld nur an zweiter
Stelle steht, für die ist das neue iPhone natürlich eine gute Wahl. Alle
andere können, wenn sie keine gravierenden Vorzüge erkennen, noch gerne
ein Jahr aussetzen. Das gilt übrigens -- und vielleicht gar mehr -- bei
einem angedachten Wechsel auf das iPhone 14 (ohne Pro).
::: {.video-container}
20 GB Volumen: Vodafone Allnet Flat für 9,99 Euro
monatlich
:::
Davon ab: Überrascht hat mich der oben angesprochene Actionmodus der
Kamera. Damit erzielte ich beim Laufen sehr gute Ergebnisse. Während des
Laufens dachte ich, dass da nichts draus wird, doch das Endvideo war
recht stabil. Wobei man natürlich erahnen kann, dass da digital
nachbearbeitet wurde. Gerade beim Filmen von Himmel kann es da
Farbverfälschungen geben, wenn man nicht nachbearbeitet. Grundsätzlich
finde ich die Kamera in dunklen Umgebungen besser, die unterschiedlichen
Poträtmodi sind teilweise immer noch mit Glatzenträgern überfordert.
Die Akkulaufzeit könnte ich Apple so bestätigen, man kommt über den Tag.
Gefühlt muss ich mit aktiviertem AOD aber sagen, dass ich damit weniger
Laufzeit habe als beim iPhone 13 Pro. Nicht sehr viel, aber subjektiv
spürbar. Meiner Einschätzung nach habe ich das neue iPhone auch nicht
mehr beansprucht als das letzte. Generell muss man schauen, gerade Dinge
wie Twitter und Instagram sind Akkusauger des Todes.
Dynamic Island? Die Integration durch Apple ist meistens stimmig, es
sieht klasse aus, ist aber bislang nur ein Gimmick. Ich freue mich auf
Anwendungen durch Dritt-Anbietern, sonst wird es die „Touchbar des
iPhone".
Always-on-Display? Ja, ganz nett, aber so lange beispielsweise meine
Fitnessringe und Werte nicht angezeigt werden, wenn ich nicht entsperrt
habe, ist der Mehrwert dahin. Persönlich kam ich bisher ohne AOD aus,
auch bei Android-Geräten. Mal schauen, was da noch passiert. Vielleicht
wird das mit Live-Aktivitäten mal eine runde Sache. Ansonsten ist das
AOD schön gelöst, gar in Farbe. Manchmal denkt man, dass man das iPhone
noch anhabe.
Mehrere Bildschirme mit Fokusstatus unter iOS 16? Da muss man sich sehr
dran gewöhnen und dran arbeiten, da werden Nicht-Techies bestimmt
einiges zu fummeln haben, oder sie lassen es links liegen.
:::
:::
Das iPhone 14 Pro kostet ab 1.299 Euro, das iPhone 14 Pro Max ab 1.449.
Mit realistischen 256 GB Speicherplatz müsst ihr noch einmal mehr
investieren.
::: {.aawp}
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[{.aawp-productimage}](https://www.amazon.de/dp/B0BDJPRT4T?tag=cascblog00-21&linkCode=ogi&th=1&psc=1 "Apple iPhone 14 (512 GB) - Blau"){.aawp-product_image-link}
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Apple iPhone 14 (512 GB) -
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6,1\" Super Retina XDR Display; Fortschrittliches Kamera System für
bessere Fotos bei jedem Licht
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Das größte und hellste Apple Watch Display für bessere Lesbarkeit bei
allen Bedingungen
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Sensor und einer App; Mach ein EKG -- jederzeit,...
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Apple AirPods Pro (2. Generation) mit MagSafe
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Die Aktive Geräuschunterdrückung reduziert unerwünschte
Hintergrundgeräusche; Verschiedene Silikontips (XS, S, M, L)
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Zum Beitrag: Apple iPhone 14 Pro (Max) im
Test
Zum Blog: Caschys Blog
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