Ausprobiert: E-Bike ADO A20F+

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Seit ca. 6 Wochen habe ich das E-Bike ADO A20F+ im Einsatz. Zeit, ein
paar Worte über das faltbare Elektrofahrrad zu hinterlassen. Beim E-Bike
ADO A20F+ handelt es sich um ein Pedelec, welches in Deutschland
zugelassen ist. Früher sah das bei E-Bikes von ADO und vielen anderen
Herstellern ja noch anders aus, mittlerweile erfüllt man auch hier alle
Regularien.

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Das E-Bike ADO A20F+ benötigt keine separate Versicherung und der Fahrer
keinen Führerschein. Es fährt auch nicht von alleine, sondern bietet
eine Unterstützung des Tretens über einen Elektromotor an.

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Bezüglich der technischen Daten sieht es wie folgt aus: 250-Watt-Motor
(Hinterradnabenmotor, Unterstützung bis 25 km pro Stunde), Akku mit 36
Volt / 10,4 Ah (herausnehmbare Lithium-Batterie), Shimano
7-Gang-Getriebe. Der Blick auf das Datenblatt verrät: Es handelt sich um
ein faltbares Elektrofahrrad, aber um ein wirklich schweres. 29 Kilo
bringt das ADO A20F+ auf die Waage.

Falten wird man da sicherlich nur, um das Rad etwas platzsparender
transportieren oder verstauen zu können. Grund für das hohe Gewicht sind
sicherlich die fetten Reifen, denn wie ihr auf den Fotos sicherlich
schon richtig erkannt habt, handelt es sich um ein Rad mit sogenannten
„Fat Tires", 20 x 4 Zoll sind aufgezogen.

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Geliefert wurde das ADO A20F+ in einer großen Kiste. Laut Beschreibung
des 1.099 Euro teuren Rades sollten die Schutzbleche und der
Gepäckträger nicht mit an Bord sein. Da muss man noch einmal separat in
die Tasche greifen und hoffen, dass auch die richtigen geliefert werden.
Bei mir wurden sie dies nicht, bzw. nur teilweise, weshalb ich derzeit
nur ein Schutzblech vorne habe.

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Das Rad selbst war flugs aufgebaut (Lenkstange anbringen und Pedale),
hier kommen größtenteils Standardkomponenten zum Einsatz, was man an der
verbauten Gangschaltung, dem Bordcomputer und dem Rest so sieht. Das
passende Werkzeug liefert man gleich mit, das übersteht auch den
einmaligen Aufbau. Eine Luftpumpe wird auch mitgeliefert, da könnt ihr
mir glauben, dass ihr sicherlich eine andere wollt, die im Lieferumfang
ist nicht besonders hochwertig. Für unsere Räder daheim nutze ich immer
eine elektrische von Xiaomi, die hab ich mal
im Angebot geschossen. Eine Smartphone-Halterung ist mit dabei und auch
ein USB-Anschluss zum Laden eines Smartphones. Ich habe den
Fahrradhalter einige Male benutzt, bislang hält alles.

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Ansonsten passt aber alles am ADO A20F+. Es wirkt gut verarbeitet und
solide. Das Design ist natürlich Geschmackssache -- es verströmt etwas
Brutalismus -- aber das scheint bei ADO Programm zu sein.

Kommen wir zu den Er*fahrungen* -- im wahrsten Sinne des Wortes. Ich
fasse mich da recht kurz und stichpunktartig, hier wird keiner nach
Worten bezahlt.

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Das Fahrgefühl ist auf planen Strecken ein gutes, dennoch würde ich das
ADO A20F+ nicht als City-Bike betrachten. Besonderen Spaß macht es, wenn
man die Reifen auf andere Pisten mitnimmt. Aber: Das ist auch nur so
lange Fun, bis der Akku leer ist und nur noch selbst getreten werden
muss. Die Räder sind nicht nur kleiner und fetter, ich musste mich auch
mehr anstrengen, um manuell getreten von A nach B zu kommen.

Die Federung würde ich gesamt betrachtet als okay bezeichnen, wobei es
lediglich eine Federung an der vorderen Gabel gibt. Hinten kommt man
ohne aus, die vordere musste ich in meinem Fall nachjustieren, das war
viel zu hart voreingestellt. Die mechanischen Scheibenbremsen
funktionierten in meinem Test gut. Etwas schräg fand ich teilweise den
Anschub, der geht in der ersten Stufe schon ordentlich ab, sodass man im
dichten Straßenverkehr vielleicht nicht gerade unterstützt anfahren
sollte -- sofern man andere Verkehrsteilnehmer dicht vor sich hat.

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Das Rad unterstützt den Fahrer durch seinen nicht fest verbauten Akku
auf Strecken von 60 bis 80 Kilometern, eine unterstützte Geschwindigkeit
von bis zu 25 km/h ist drin. Die 60 bis 80 Kilometer sind aber
schöngerechnet und wohl nur für wenige Menschen realistisch. Du wiegst
75 Kilo, hast null Gegenwind und die absolut ebene Strecke? DANN könnte
das hinkommen. Wiegst du allerdings, so wie ich, um 95 Kilo und fährst
bei Gegenwind beschwerliche Strecken, dann ist weniger unterstütztes
Fahren drin, rechnet mal gut und gerne im Schnitt 30 % ab.

Wichtig zu wissen ist, dass ihr nicht zwingend unterstützt fahren müsst.
Ihr habt drei Stufen des Zuschaltens und hoffentlich gesunde Beine.
Dennoch: Je nach Strecke sind bei kleinen Pummeligen auch mal nur die
Hälfte der angesagten Kilometer im Akku. Der lädt -- so ADO -- 4 bis 6
Stunden. Bestätigung: Nach 6 Stunden ist der Akku -- den kann man im Rad
laden oder alleine -- voll. War er aber bei mir teilweise auch schon
nach rund 5 Stunden. Um unterstützt zu fahren oder um den Akku zu
entnehmen, muss ein Schlüssel eingesteckt und in Position gebracht
werden. Da klaut euch also keiner so flott den Akku.

Die Handgriffe am Lenker fassen sich gut an und geben halt, stinken aber
ordentlich, vermutlich durch die Weichmacher. Nach einer Tour wascht ihr
eure Hände, um nicht wie nach einem Ölbad zu riechen.

ADO verbaut keine klassische Klingel, sondern eine elektrische. Möööp
Mööööp. Ist gut hörbar und laut genug.

Die Rückleuchte ist batteriebetrieben und wirkt etwas billig.

Der Spaßfaktor ist hoch.

Pro Rad ist nur ein Reflektor verbaut. Da müsst ihr also noch einen
Zukauf tätigen.

Der Bordcomputer ist ein klassisches Modell, welches oft verbaut wird.
Bei mir ist es der S866 LCD Instruments V1.0. Der ist eigentlich schnell
„erlernbar", hat aber doch mehr Settings als
gedacht
.

Das Gute: Das Rad eignet sich auch für Fahrer, die größer als ich (1,75
m) sind. Die Lenkstange lässt sich bis auf rund 1,30 m ausfahren, der
Sattel bis rund 1,20 m. Das maximale Gewicht darf bis 120 Kilo betragen.
Das ADO A20F+ ist also auch für People of Kilo geeignet.

Was bleibt am Ende? Zwar kostet das Rad „nur" 1.069
Euro
,
doch man merkt eben auch hier und da, dass eingespart werden musste.
Dinge, wie die genutzten Scheibenbremsen, die Gangschaltung und der Rest
sind „ADO-Standard" und auch viele andere Hersteller aus China setzen
die Komponenten ein. Per se nichts Schlechtes, aber es gibt auch
Hardware, die hochwertiger ist.

Ebenfalls erwähnte ich bereits in der Vergangenheit, und das sollte man
sich gut und vorher überlegen: Was sagt der örtliche Radladen, wenn mal
was ist? Könnt ihr selbst mal Hand anlegen oder kennt jemanden, der an
Fahrrädern bastelt? Wichtige Sache. Himo und Ado haben schon größere
Erfahrung bei E-Bikes, mittlerweile hat man auch Support und Service in
Bruchsal angesiedelt. Das hilft euch aber nichts, wenn ihr mal „eben"
eine Kleinigkeit reparieren lassen müsst. Ich habe in meinem näheren
Umfeld zwei Radläden und bei denen mal angeklingelt. Nichts machen die.
Die packen Fremdräder nicht einmal an.

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