#politik #kapitalismus #imperialismus #westliche-wertegemeinschaft #white-supremacy #krise

Erst wenn man in Brüs­sel, Lon­don und Washing­ton einen neu­en rea­lis­ti­schen Blick auf die Welt wagt, ja wenn man die glo­ba­le Ver­än­de­rung in Rich­tung einer mul­ti­po­la­ren Welt als Chan­ce betrach­tet, kann eine gro­ße Kon­fron­ta­ti­on mit den nicht west­li­chen Mäch­ten ver­mie­den werden. Die­se Ein­sicht muss von den Men­schen im Wes­ten selbst geleis­tet wer­den. Ob das Zeit­al­ter des Wes­tens an einen Schei­de­weg­ an­ge­kom­men ist oder gar sei­nem Ende, wird die Geschich­te offen­ba­ren. Das Prin­zip des uner­bittli­chen Auf­stiegs und Falls der Impe­ri­en, wel­cher eine Kon­stan­te der Welt­ge­schich­te dar­stellt, ist auch heu­te noch gül­tig. Schon zu Zei­ten des Impe­ri­um Roman­ums galt fol­gen­de Redensart:»Rom fällt nicht von Fein­des­hand, es ist der Zahn der Zeit, der an ihm nagt.« Die gesam­te euro­päi­sche Gesell­schaft ist in eine töd­li­che Spi­ra­le ein­ge­tre­ten, in wel­cher aus kurz­sich­ti­gem Wett­be­werbs­den­ken, Casi­no­ka­pi­ta­lis­mus und naiv-opti­mis­ti­scher »poli­ti­cal cor­rect­ness« not­wen­di­ger­wei­se Frus­tra­ti­on, Wirt­schafts­kri­se, Fun­da­men­ta­lis­mus, Ter­ro­ris­mus, Popu­lis­mus und schließ­lich unwei­ger­lich der Sicher­heits­staat ent­ste­hen. Es liegt an uns Bür­gern, die­ses zu verhindern.

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