Tineco Pure One S15 Pro: Akkusauger mit Automatikmodus im Test

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Neben einem Saugroboter geht mir bei der Hausarbeit ein akkubetriebener
Staubsauger zur Hand. Die gibt es wie Sand am Meer beispielsweise von
eufy,
von
Jimmy
oder auch von
Dreame und
Tineco. Letztgenannter
Hersteller hat mit den Tineco Pure One S15 eine neue Reihe vorgestellt,
den Vorgänger S12 hatte Caschy einem Test
unterzogen
.
Drei verschiedene gibt es: S15 Essentials, S15 PET und S15 Pro. Der S15
Essentials ist das Basismodell. Jenes beinhaltet im Lieferumfang bereits
eine frei stehende Ladestation, die Fugendüse sowie die
2-in-1-Staubbürste. Beim S15 PET gibt es zusätzlich die
Mini-Power-Bürste und eine App-Anbindung. Das Pro-Modell kommt darüber
hinaus mit einem LC-Display, welches Einblicke in den Status des
Akkustaubsaugers gibt. Mir vorliegend ist das vollausgestattete
Pro-Modell, wobei ich an dieser Stelle gleich vorwegnehmen kann: Die
abgespeckten Varianten würden es sicherlich auch tun.
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Tineco gibt für den S15 Pro eine Saugkraft von 29.000 Pascal an. Der
Staubbehälter fasst knapp einen halben Liter. Beim Akku seien -- wie
beim Vorgänger -- 2.500 mAh verbaut, der soll -- je nach Reinigungsmodi
versteht sich -- bis zu 40 Minuten durchhalten. Ein zweiter Akku liegt
dem Lieferumfang nicht mehr bei. Auch die Lautstärke variiert da
natürlich. Tineco gibt maximal 80 db(A) an. Manuell kann zwischen 6
Stufen gewechselt werden, der Sauger lässt sich aber auch noch in den
Maximalmodus (Level 6) und einen Automatikmodus versetzen. Im
Automatikmodus orientiert sich der Sauger am Verschmutzungsgrad des
Untergrunds.

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Als der Paketbote den S15 Pro vorbeibrachte, war ich überrascht über die
kompakten Abmaße der Verpackung. Zerlegt man den S15 in seine
Einzelteile, dann nimmt dieser -- trotz mitgeliefertem Zubehör -- wenig
Platz ein. Knapp 3 Kilogramm bringt der Staubsauger auf die Waage.

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Tineco bietet für den Akkusauger wieder eine App an. Da darf man den
Nutzen infrage stellen. Der Sauger kommuniziert via Wi-Fi mit der App,
da muss man also nicht jedes Mal aufs neue mit einer
Bluetooth-Verbindung hantieren, einmalig im Rahmen des Setups dem
Netzwerk hinzufügen reicht. Ein Account wird zur Nutzung der App auch
benötigt. Liefert dann Details zum Filterzustand und zur Akkukapazität.

Ich behaupte mal, die Infos über das neue Display reichen aus -- und man
muss nicht erst das Smartphone zur Hand nehmen. Für Statistik-Fans
liefert man aber auch einen Reinigungsbericht. Zumindest beim Pro-Modell
hat Tineco ein neues Display verbaut. Das Display zeigt im Normalbetrieb
neben Akkustand den aktuellen Reinigungsmodus sowie die Saugleistung.
Zudem, ob eine Wi-Fi-Verbindung vorhanden ist und ob die Sprachausgabe
aktiv ist. Hier dürfte durchaus noch eine Anzeige zur Filterleistung
ihren Platz finden -- dann wäre die App nahezu redundant. Ein Farbring
am Rand zeigt den Verschmutzungsgrad.

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Angeschaltet befindet sich der Sauger direkt im Automatikmodus. Über den
Knopf am Griff lässt sich zwischen maximalem Modus, Automatikmodus und
dem manuellen Modus wechseln. Mit dem drucklosen, kapazitiven Schieber
habt ihr wie beim Vorgängermodell die Möglichkeit, die Saugleistung zu
variieren -- oder durch Einstellungen zu navigieren.

Der „Abzug" dient einzig und allein als Ein- und Ausschalter. Da muss
also nichts gedrückt gehalten werden, der Sauger bleibt bis zum erneuten
Drücken eingeschaltet. Übrigens: Erst im eingeschalteten Zustand wird
mit der App kommuniziert -- hängt also nicht akkufressend dauerhaft im
Wi-Fi. Die Sprachausgabe ist mit ein wenig Suchen in den Einstellungen
und praktischer Navigation über das Display zum Glück deaktivierbar.

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Ich hatte es bereits angesprochen: Es gibt keinen Wechselakku, wohl aber
eine neue Ladestation. Die ist frei stehend und wird mit dem Netzteil,
mit der Steckdose verbunden. Praktische Angelegenheit, da man so auch
mal fix die Position verändern kann und in einer Mietwohnung nichts
anbohrt. Die Basisstation hält den Sauger ohne Probleme, da muss man
nicht Angst haben, dass da etwas kippt.

Auch optisch zieht der Tineco nicht so viele Blicke auf sich wie die
knallbunte Konkurrenz bei Dyson. Zudem lassen sich die Ersatzdüsen an
der Basisstation lagern -- geschickt. Der Akku ist austauschbar, aber
nicht außerhalb des Saugers aufladbar. Das wäre für Personen, die sich
einen weiteren Akku anschaffen, sicherlich eine praktische Sache.
Immerhin sollte das im Sinne der Langlebigkeit nicht zum Problem werden
und der Akku kann separat getauscht werden. Während des Ladevorgangs
zeigt das Display in passender Orientierung den Ladezustand in Prozent
an -- es leuchtet also nicht nur die LED am Akku.

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Knapp 1,8 Kilogramm des 3Kilogramm-Gesamtgewichts macht das Handstück
des Tineco aus. Damit ist er nicht gerade der leichteste Handsauger,
wohl aber eben flexibel anpassbar. Da man nicht dauerhaft auf dem Abzug
bleiben muss, geht das Gewicht des Akkusaugers in Ordnung, wenngleich
das Handstück wohl einen etwas geringeren Anteil des Gesamtgewichts
tragen könnte.

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Mit der Reinigungsleistung des S15 Pro war ich stets zufrieden. Die
Saugleistung muss sich vor Konkurrenzmodellen nicht verstecken und auch
der Automatikmodus hat an staubigen Stellen nach oben geschaltet,
wenngleich mir da Level 2 und Level 3 oft wenig vorkamen. So recht zu
Hochtouren brachte der Automatikmodus den Sauger bei mir nicht.
Scheinbar verrichtet wohl auch der Saugroboter ordentliche Dienste,
sodass mein Dreck den Tineco S15 Pro nicht mehr herausfordern konnte.

Durch die verschiedenen Düsen ist der Akkusauger einfach anpassbar.
Angetan hat es mir hier die normale Bürste, die wie versprochen wenige
Haare zum Verheddern brachte. Sollten in eurem Haushalt also männliche,
weibliche, diverse oder gar tierische Geschöpfe mit langen Haaren
unterwegs sein, dürfte dies eine echte Erleichterung darstellen.

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Auf Hochtouren wird der Akku binnen 10 Minuten entleert -- bei sich
handwarmem Akku. Dank Automatikmodus muss man nicht manuell
rumfuhrwerken oder Vollgas geben. Praktisch beim Saugen unter
Möbelstücken: Dank Gelenk an der Bürste kann der Akkusauger fast
senkrecht auf dem Boden aufliegen. Hier ist auch die LED-Beleuchtung an
der Unterseite praktisch, wenn man sich vom Reinigungsergebnis ein
eigenes Bild machen möchte und dem Automatikmodus nicht ganz traut.

Wie bei den Saugrobotern am ehesten problematisch sind die Ecken, da
muss dann ein Wechsel der Düse her. Im Automatikmodus hatte ich keine
Probleme die komplette Wohnung zu saugen. Hochgerechnet kommen da die 30
bis 40 angegebenen Minuten hin. So schnell wie er leer ist, ist der
Sauger leider nicht wieder voll. Der Aufladevorgang zieht sich über drei
bis vier Stunden. Entsprechend wäre es durchaus praktisch gewesen, einen
optional erhältlichen Zweitakku außerhalb des Geräts zu laden und
einfach einzusetzen, statt diesen im Gerät zu laden. Wie es da auf lange
Sicht mit dem Saugkraftverlust ausschaut, das wage ich nicht zu
beurteilen -- auch mit vollem Staubbehälter war da jedoch nichts
feststellbar. Auf lange Sicht beim hier vorher im Einsatz gewesenen
Modell von Anker allerdings
schon
.

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Nach der Reinigung ist vor der Reinigung. Und der knapp 500 Milliliter
fassende Staubbehälter will doch ab und an entleert werden. Da zeigte
sich ein Hebel praktisch, der die Klappe des Staubbehälters zum
Entleeren öffnet. Dieser schiebt den aufgefangenen Schmutz nach unten,
somit verfängt sich nichts an Haarbüscheln. Zur Filterleistung kann ich
recht wenig sagen, außer dass mich meine Hausstaub-Allergie beim
Staubsaugen nicht plagte -- der HEPA-Filter verrichtet also einen
anständigen Dienst. Praktische Geschichte: Der Filter lässt sich einfach
auswechseln und auch durchspülen. Und: Eine Klappe verhindert ein
Zurückrutschen von Schmutz in die Röhre des Saugers.

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Eine Art Fazit? Kostenpunkt für den S15 Pro? 599
Euro
. Die
Essentials-Variante und PET-Edition schlagen mit 399 bzw. 499 Euro zu
Buche. Im Vergleich zum Vorjahresmodell ist die neue Basisstation eine
gern gesehene Neuerung. Auch das Display ist eine willkommene
Verbesserung -- ob das wirklich einen derartigen Preisaufschlag
rechtfertigt? Wohl kaum.

Ansonsten ein durchaus flexibles Akku- und Handsaugermodell, welches
mich im Alltag nie im Stich gelassen hat und ein ordentliches
Reinigungsergebnis ablieferte. Zwecks Saugleistung tut es aber auch das
„Non-Pro-Modell" für 200 Euro weniger.

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