Dreame W10 Pro: Saug- und Wischroboter im Test

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Seit seiner Verfügbarkeit habe ich mich vom Dreame W10 Pro Saug- und
Wischroboter überzeugen können. Grundsätzlich ist der Dreame W10 Pro ein
klassischer Staubsaugerroboter. Die Besonderheit ist aber, dass er zwei
Wischmopps auf der Unterseite hat, die meisten anderen Robos ziehen ja
einen Lappen durch die Bude. Das war aber noch nicht alles, denn er
kommt mit einer großen Basistation daher. Da wird er nicht nur
aufgeladen, die Station hat auch einen Frischwasser- und einen
Schmutzwassertank. Auch das würde mich nicht so ganz abholen, doch die
Station hat feine Tricks auf Lager: Die zwei abnehmbaren Mopps werden
nämlich auch gereinigt und getrocknet. Ebenso übertrumpft man mit dem
Dreame W10 Pro noch den Dreame W10 -- das Pro-Modell hat nämlich eine
Kamera verbaut, die Dinge im Weg erkennen soll.

Im Lieferumfang befindet sich der Roboter, die Station, ein Stromkabel,
die Seitenbürste, das Handbuch, zwei Mopps und ein Reinigungsutensil zum
Reinigen des Roboters. Der Dreame Bot W10 Pro ist wie fast jeder
Staubsaugerroboter in wenigen Minuten aufgebaut und eingerichtet.

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Die Verarbeitung würde ich wie beim Nicht-Pro-Modell als „hervorragend"
einstufen. Die Station ist mächtig und enthält zwei Tanks, einmal für
das Frischwasser und auf der anderen Seite wird Dreckwasser aufgenommen.
Dies und die zwei Mopps zeigen: Der Fokus liegt auf dem Wischen. Zum
Saugen allein müsste man nämlich die Mopps entfernen und auch der
Schmutzfang ist händisch zu entleeren, da die Station ja nur für
frisches und dreckiges Wasser zuständig ist.

Der Dreame Bot W10 Pro ist Teil des Xiaomi-Ökosystems. Er wird über euer
WLAN in die App Xiaomi Home eingebunden. Wer die nicht mag, kann auch
die von Dreame nutzen. Der Wischroboter unterstützt mehrere Karten /
Etagen und das mittlerweile Übliche -- anpassbare Räume, Zonenreinigung
und virtuelle Mauern. Das sind Dinge, die bei High-End-Saugrobotern
dazugehören. Im Grunde müsste man eher erwähnen, wenn das nicht an Bord
wäre.

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Der Test des Dreame W10 Pro lief bei mir parallel zur Nutzung des W10
statt. Überraschung: Obwohl der Dreame W10 Pro eine Kamera hat, ist der
Rest 1:1 baugleich zum W10. Die Bürste des Roboters ist 19,2 Zentimeter
breit. Er ist nicht rund, wie die meisten Geräte dieser Art, stattdessen
fast D-förmig. Beim reinen Saugen bringt er es auf 4.000 PA
(vierstufig). Trockenstaub kann in dem 450 ml fassenden Behältnis
aufgefangen werden. Der Akku ist 6.400 mAh stark und Schwellen bis zu
1,8 Zentimeter können überfahren werden. 210 Minuten gibt man bei Dreame
an, da dürft ihr gerne etwas runterrechnen, wenn ihr mit rotierenden
Mopps durch die Bude fahrt. Die Mopps rotieren beim Saugen, der W10 Pro
erstellt Karten und navigiert mittels LiDAR und die Tanks für frisches
und schmutziges Wasser fassen jeweils 4 Liter.

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Hat man eine Karte erstellen lassen, kann es direkt ans Reinigen gehen.
Hier wird's nun spannend, denn da kommt die AI-Kamera ins Spiel.
Normalerweise achten viele Menschen darauf, die ein solches Gerät
nutzen, ihre Bude dementsprechend zu präparieren. Mein Bonus: Ich hasse
rumfliegendes Gedöns oder Kabel, sodass ich da in 90 % aller Fälle safe
bin. Bedingt durch Kind, häufige Benutzung des Badezimmers, viel Wäsche
usw. ist bei uns immer eigentlich täglich was für den W10 Pro von Dreame
zu tun, ich habe größtenteils Hartboden, da wird dann einfach flott
übergewischt, bevor sich im Bad irgendwelche Wasserflecken bilden.

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Schon der W10 war gut unterwegs und war nicht allzu robust mit seiner
Umgebung, der W10 Pro bringt das durch die Kamera noch einmal auf die
Spitze. Ich testete mit rumliegendem „Gedöns", Kabeln und auch mit
(Plastik)-Hundekot. Das wurde mir in der App gemeldet, die jeweiligen
Stellen dementsprechend umfahren. Win-Win: Der Nutzer weiß, wo er
vielleicht mal Kabel und weiteres optimieren könnte und muss sich nicht
ärgern, dass der Roboter die Exkremente des nervösen Hausdackels
komplett durch die Bude zieht.

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Lässt man den Dreame Bot W10 Pro seine Arbeit machen, dann muss man
nicht viel beachten. Er fällt keine Treppen runter und sollte der Akku
tatsächlich unterwegs mal zur Neige gehen, dann fährt er zur Station,
lädt auf und setzt seine Arbeit dann später wieder an jenem Punkt fort,
den er vor dem Aufladen verließ. Nutzer können nach der Kartierung
festlegen, wie welcher Raum gereinigt werden soll -- und auch die
Reihenfolge ist einstellbar. Es sind auch Bereiche durch euch in der App
definierbar, die beim Wischen ausgelassen werden. Der Blick in die App
sollte Pflicht sein, denn es ist einiges einstellbar, so kann man das
Bad beispielsweise sehr feucht wischen, während man den Flur vielleicht
nur mäßig feucht durchläuft.

Die Bedienung über die Xiaomi-App ist recht einfach. Ich habe den
Roboter auf zwei Etagen im Einsatz gehabt. Dabei sind mir natürlich
Dinge aufgefallen. Wer viel Teppich hat, der wird sich dieses Modell
vermutlich nicht anschaffen: Kein reines Saugen, ohne dass man die Mopps
entfernt...

Startet man einen Reinigungsvorgang mit angebrachten Mopps, dann werden
diese erst einmal vorgenässt. Es gibt verschiedene Stufen, die ihr in
der App auswählen könnt. Je nach Einstellung können die Mopps auch
zwischendurch gereinigt werden. Dies kann nach Quadratmetern (5, 10 und
15) erfolgen, aber auch nach Zonen. Alternativ kann man eine
Selbstreinigung in der App aktivieren. Der Reinigungsvorgang selbst
findet in der Station statt. Da müsst ihr natürlich schauen, wo ihr so
ein Gerät platziert -- denn während der Reinigungsvorgang der Mopps nur
wenige Minuten dauert, so wird das leichte Surren bei der Trocknung so
ca. 2 Stunden andauern.

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Das Reinigen selbst kann unterschiedlich erfolgen, so gibt es reines
Wischen oder den Mix aus Wischen und Saugen. Der Dreame Bot W10 Pro
macht wirklich sehr gut sauber, doch seine Form sorgt auch nicht für das
Beheben sämtlicher Probleme. Noch kein Saugroboter hat es bei mir
geschafft, an der Küchenzeile, bzw. darunter, alles korrekt zu reinigen,
obwohl der Vorsprung theoretisch so geschaffen ist, dass der Roboter
darunter passen würde.

Da ich hier viele graue und vor allem schwarze Fliesen habe, kann ich
seine Reinigungsleistung schon beurteilen. Sie ist sehr gut, obwohl es
natürlich Situationen gab, in der ich den Dreame Bot W10 Pro auch
zweimal über eine verdreckte Zone laufen lassen musste. Generell ist er
aber beim Wischen bisher besser als jeder (Ausnahme: der W10, der ja
fast baugleich ist) von mir getestete Sauger, der einfach nur den Lappen
hinter sich herzieht, oder jenen minimal aufdrücken kann. Da müsst ihr
aber selbst mal ein Auge drauf haben. Wer nämlich sehr verdreckte
Flächen reinigt, der stellt in der App besser ein, dass der Sauger nach
5 Quadratmetern die Mopps durchspült. Sonst schleift auch der W10 Pro
„Drecklappen" mit sich herum. Zwischendurch mal durchspülen dauert
länger, ist aber hygienischer.

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Dreame nennt bis zu 300 Quadratmeter Reinigungsleistung mit einer
Akkuladung. Die wird man vermutlich höchstens dann erreichen können,
wenn man leicht saugt, denn ich bin mit einem kombinierten Mix auf rund
die Hälfte der Quadratmeter gekommen. Der Sauger fährt zur Station, wenn
er so bei ca. 15 Prozent seiner Ladung ist, lädt wieder auf (knapp über
2 Stunden auf rund 60 Prozent) und reinigt dann weiter.

Dreame Bot W10 Pro: Mein Eindruck

Der Dreame Bot W10 Pro verrichtet hervorragende Arbeit. Er lässt beim
Wischen selbst den Roborock S7 hinter sich. Auch beim Saugen hat er
saubere Arbeit geleistet. Ich persönlich sehe das Gerät tatsächlich aber
eher bei Menschen, die wenig bis keine Teppiche haben. Hier spielt der
Dreame dann seine Stärken aus. Das alles, gepaart mit der Kamera, hat
aber seinen Preis. Rund 1.000 Euro werden fällig. Immerhin: Zu diesem
Kurst startete der W10 ohne Pro, also ohne Kamera -- und das ist noch
nicht so lange her.

Nett: Der Preisverfall geht recht flott vonstatten, bei
MediaMarkt
gibt's den W10 mit Station für 720 Euro. Generell werden die Saug- und
Wischkombinationen mächtiger, aber auch teurer -- Roborock legt 1.400
Euro für sein neues Flaggschiff S7
MaxV
 an.
Wer einen richtig guten Wischsauger sucht, dem sei der Dreame Bot W10,
unabhängig vom Preis, empfohlen. Alternativ empfehle ich gerne die
ehemaligen Flaggschiffe, die auch viel leisten. So gibt es den wirklich
guten Dreame D9 Max ab und an schon für unter 300
Euro.

Und a Ende das vielleicht Wichtigste: Braucht man die Kamera? Tja, ich
räume Kabel und Zeug weg und habe auch keine Tiere, die mir in die Bude
machen könnten. Ich bin mit dem Vorgänger, dem W10, prima hingekommen
und könnte auf die Cam verzichten.

Lob und Tadel für den Dreame Bot W10 Pro:

  • Hervorragende Verarbeitung
  • Sehr gutes Wischen
  • Gutes Saugen
  • Mopps sind leider fest auf ihren Halterungen installiert, das macht es schwierig, diese in der Waschmaschine zu reinigen
  • Kamera hätte auch so sein dürfen, dass sie echte Snapshots der Hindernisse anfertigt -- das macht beispielsweise der Roborock S7 MaxV

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