DIE ZEIT: Herr #Abdel-Samad, Sie sind der Sohn eines ägyptischen Imams, haben gut 25 Jahre in #Deutschland gelebt und mehrere Bestseller geschrieben. Jetzt sind Sie oft im Libanon. Warum?
Hamed Abdel-Samad: Weil ich mich im #Libanon sicherer fühle als in Deutschland. Ich habe keine Lust mehr, wegen meiner #Kritik an meiner Herkunftsreligion als #Islam|feind beschimpft zu werden. Vor allem möchte ich nicht mehr auf offener Straße, trotz #Polizei|begleitung bepöbelt werden. In #Berlin und anderen europäischen Großstädten passiert mir das regelmäßig, in #Beirut nicht. Meine Frustrationstoleranz ist aufgebraucht.

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