ILife Shinebot W400: Wischroboter mit zwei Wassertanks ausprobiert

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Saug- und Wischroboter gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Während
das Saugen mittlerweile selbst von Einstiegsmodellen zumeist adäquat
erledigt wird, verhält es sich mit dem Wischen etwas komplizierter. So
fehlt den meisten Robotern da einfach der Druck. Mit Kniffen wie
vibrierenden Mopp-Platten versuchen Hersteller wie
Ecovacs

mittlerweile aber schon Schritte nach vorne zu machen. Es gibt aber auch
dedizierte Wischroboter wie den ILife Shinebot W400, der mit 1.000 pa
und einem Schmutzwassertank mit 900 ml punkten soll. Ich habe mir dieses
Modell einmal im Kurztest für euch
angesehen.{width="1"
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In vierfacher Hinsicht wischt sich der kleine Helfer dabei durch eure
Bude:

  • Beim Anfeuchten benetzt der W400 zunächst den Boden mit Wasser.
  • Beim Schrubben wird der Boden mit der Walze gesäubert.
  • Beim Absaugen wird das schmutzige Wasser entfernt.
  • Beim Schaben sollen letzte Rückstände entfernt werden

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In den Frischwassertank des ILife Shinebot W400 passen 850 ml. 900 ml
sind es dann beim Schmutzwassertank. Der Wischroboter kann für euch
einen bestimmten Pfad reinigen, eine Fläche, einen speziellen Punkt oder
die Ecken / Kanten des Zimmers. Die genannte Saugstärke von 1.000 pa
betrifft übrigens den maximalen Modus. Im normalen Modus sind es nur 800
pa. Der Preis dieses Modells liegt aktuell bei 189 Euro bei
Geekmaxi
, die das Testmuster für diesen Bericht
zur Verfügung gestellt haben. Um den genannten Preis zu erhalten,
solltet ihr den Code „SD9K5UN3" einsetzen.

Ausstattung und Verarbeitung

Der Akku des ILife Shinebot W400 kommt auf eine Kapazität von 2.400 mAh.
Der Hersteller gibt an, dass der Wischroboter mit einer Ladung etwa 50
Quadratmeter reinigen kann, was auch recht gut hinkommt. Die Lautstärke
liegt bei unter 65 dB im normalen und bis zu 70 dB im maximalen Modus.
Navigiert wird hier nur per Gyroskop. Daher kann der Roboter dann auch
keine Raumkarten für euch erstellen.

Der Robo fährt mit einer Geschwindigkeit von 8 m pro Minute durch eure
Bude und lässt sich über eine Fernbedienung oder die Tasten an der
Oberseite bedienen. Eine Wi-Fi-Anbindung bzw. eine Begleit-App fehlen.
Dabei wiegt das Gerät selbst ca. 3,3 kg und misst 282 x 292 x 118 mm. Im
Lieferumfang findet ihr neben dem W400 und der genannten Fernbedienung
inkl. 2 AAA-Batterien auch noch eine Ladestation mit passendem Netzteil,
eine Reinigungsbürste und ein Benutzerhandbuch vor. Rolle und Filter und
sind jeweils entnehm- und austausch- bzw. auswaschbar.

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Wichtig: Der ILife Shinebot W400 arbeitet dauerhaft nur einwandfrei mit
reinem Wasser ohne Reinigungsmittel! Setzt ihr trotz der Warnungen
Reinigungsmittel ein, kann es zu Rückständen kommen und das Gerät
versagt irgendwann den Dienst. Die Verarbeitung dieses
Einstiegs-Wischroboters würde ich als gut bezeichnen, wenn auch eher
„hausbacken". Schick ist dieses Modell keinesfalls, aber die Wassertanks
lassen sich leicht entnehmen, befüllen bzw. leeren und sitzen sicher.
Das Gehäuse wirkt auch nicht zu klapprig, das passt also.

Praxistest

Da der ILife Shinebot W400 nicht über eine App steuerbar ist, müsst ihr
diesen Konsorten eben entweder direkt über seine integrierten Buttons
oder die Fernbedienung auf Kurs bringen. Welchen Modus ihr da am besten
wählt, hängt von der Art der Fläche ab, die ihr reinigen wollt. Der
Pfadmodus schickt den Roboter quasi stur gerade aus. Gelangt er an eine
Wand, dreht er sich um 90° und reinigt weiter. Das ist also sinnvoll,
wenn ihr ein Zimmer reinigen wollt. Die restlichen Modi sind eher für
isolierte Flächen bzw. Flecken zu gebrauchen.

Man merkt allerdings, dass der Shinebot W400 deutlich „dümmer" ist als
andere Saug- und Wischroboter, die optische oder Laser-Navigation
verwenden. Da er zudem so gradlinig reinigt, kann es in voll gestellten
Räumen leicht passieren, dass er z. B. nicht unter einen Tisch oder
Stuhl fährt, obwohl er hindurchpassen würde. Das liegt an dem oben
beschriebenen Pfad-Reinigungsverhalten. Aus meiner Sicht eignet sich das
Modell von ILife also primär für größere Wohnungen oder zumindest
Zimmer, die wenig „zugestellt" sind.

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Einschränkungen müsst ihr auch hinnehmen, wenn ihr Teppiche in denselben
Zimmern ausgelegt habt, die der Shinebot W400 wischen soll. Denn er
meidet jene nur ab einer bestimmten Höhe. Über kleinere Vorleger putzt
er hinüber und hinterlässt sie folglich nass. Am besten, ihr legt also
alle Teppiche konsequent beiseite. Rechnet man dazu, dass ihr auch die
abnehmbaren Wassertanks und die Bürstenrolle des Roboters regelmäßig
reinigen müsst, ist die Frage, wie viel Zeit ihr durch den kleinen
Helfer wirklich im Haushalt spart.

Zumal der ILife Shinebot W400 nicht von alleine von der Ladestation zum
Reinigen düst und nach absolvierter Wisch-Tour auch nicht dorthin
zurückkehrt. Stattdessen tragt ihr ihn also umher. Stimmen denn die
Reinigungsergebnisse? Nun, sie sind besser als bei den Saugrobotern, die
einfach einen nassen Lappen mitschleifen. Modelle mit vibrierenden Pads
sind aber durchaus eine Alternative, können aber deutlich weniger Wasser
mitführen und auch nicht Schmutz- und Frischwasser trennen. Generell ist
es aber durchaus beeindruckend, was da an Dreck im Schmutzwassertank
landet.

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Auffällig ist, dass der Shinebot W400 generell etwas zu viel Wasser
einsetzt, sodass sich manchmal kleine Pfützen bilden. Das sind keine
Lachen, aber eben solche Rückstände, wie ihr sie vermutlich auch beim
manuellen Feudeln hinterlasst. Ganz ehrlich: Da habe ich mit einem
Nasssauger von z. B.
Tineco

wesentlich bessere Ergebnisse, weniger Zeitaufwand bei der Reinigung und
kann Putzmittel verwenden. Allerdings zahlt man da auch mehr, sodass
dieser Vergleich eventuell ein wenig unfair ist.

Fazit

Der ILife Shinebot W400 ist ein netter Haushaltshelfer, der sehr an
Wischroboter von Medion erinnert. Die Verarbeitung passt und das Gerät
wischt deutlich besser als die meisten Saugroboter. Allerdings könnt ihr
euch nicht zurücklehnen und eine automatische Reinigung genießen,
sondern müsst recht viel nachhelfen: Den Roboter zur Startposition
bringen, alle Teppiche entfernen, ihn am Ende wieder zur Ladestation
tragen, die Tanks reinigen...

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Ich selbst würde daher lieber auf eine Kombination aus Saugroboter und
Nasssauger à la Tineco setzen, wenn ihr euch das Saugen und Feudeln
bequemer machen wollt. Aber dann seid ihr natürlich auch bei vielfach
höheren Kosten. Für sich genommen, liefert der Shinebot W400 gute
Wischergebnisse, bei denen man selten manuell nachhelfen muss -- auch
Kaffeeflecken bekommt er beispielsweise weg. Dafür ist die Navigation
nicht allzu clever und er setzt tendenziell eine recht hohe Wassermenge
ein.

Für jedermann kann ich den Shinebot W400 daher leider nicht empfehlen.
Wer nach Lesen des Tests aber die Pluspunkte höher gewichtet, als meine
Kritikpunkte, kann sich durchaus überlegen, bei einem Angebot
zuzuschlagen. Das Testmuster stammte freundlicherweise vom Händler
Geekmaxi, welcher den ILife Shinebot W400 derzeit für 189 Euro
anbietet
, wenn ihr den Rabattcode „SD9K5UN3"
verwendet.

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