Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,
meine Frühjahrsvermutung / Hoffnung, es könne im Juli wieder los gehen, Auch wir warten natürlich wieder darauf, mit Mindestabstand im
Linuxtreff wieder an die Arbeit gehen zu können.
Das bringt mich eigentlich zu heutigen Frage: Die Corona WarnApp.
Sie wurde nach erst nach viel Überzeugungsarbeit als Projekt Freier Software entwickelt, was - glücklicherweise - vielen Kundigen die Möglichkeit gab, an verschiedenen Stellen hilfreich und vor allem korrigierend einzugreifen zu können. Auch die Akzeptanz hat dadurch sicherlich gewonnen.
Zwei Punkte allerdings bringen mich sehr ans "Grübeln": Woher kommen die irrsinnigen Entwicklungskosten, die sich SAP und die Telekom in die Taschen (und die ihrer Aktionäre) schaufeln.
Wer sich ein wenig auskennt mit der Produktion einer App diesen Umfangs, kann nur über den inneren Vermehrungsfaktor für die Herstellung der App staunen.
Eine Hotline, die dann auch 24 Stunden und sieben Tage erreichbar sein muss erhöht zusätzlich noch die Kosten.
Unterm Strich: Bis zu 69 Millionen kostet uns das.
Dazu kommt, dass die App nur über GooglePlay oder den AppStore herunter geladen werden kann.
Weshalb haben hier nicht andere kompetente Anbieter (Vielleicht das Robert Koch Institut oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder sonst öffentliche Stellen) die App vorgehalten?
Es ist ja doch hinlänglich bekannt, womit Google sein Geld verdient. Ist da absichtlich drumherum entschieden worden, haben hier mächtige "Lobbyisten" im Hintergrund gewirkt?
Und wie steht es eigentlich mit der Kontrolle von Lobbyisten und wo bleibt die Liste, aus der unmittelbar unmittelbar ersichtlich würde, welche Lobbyisten in Berlin und sonst wo an welchem Rad drehen? Das sind doch interessante Fragen.
Ihr seht, auch wenn der Linuxtreff gar nicht stattfinden kann, Fragen
bleiben genug.
Vor allem: Bleibt gesund!!
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