#linuxtreff

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

ich las letzthin von einer Untersuchung, die der Frage nachging, ob und inwieweit "soziale Medien" (soweit das überhaupt ein treffender Begriff sein sollte) Ideen und Sichtweisen auch außerhalb der eigenen Meinungsblase herstellen oder anregen könnten. Wir erinnern uns an den Brexit und an die Wahl von Trump, in dessen Zusammenhang viel genau darüber gesprochen wurde.
Die Untersuchung kommt nun zum Ergebnis, dass völlig Neues dadurch nicht entsteht, dass aber sehr wohl die Ausweitung der eigenen Blase erfolgen könne - nicht müsste.

Eigentlich läuft das parallel zur der alten Erkenntnis, das es mit am schwersten ist, sich einmal eine neue Erkenntnis, eine neue Sichtweise zuzutrauen. Vielen, die sich auf den Weg zu Freier Software oder gar zu Linux gemacht haben, kennen das: Ein neues System erfahren erfordert schon einiges. Ist es dann auch noch ein System, dass ein "Mehr an Verantwortung" für die eigenen Daten erfordert, wird es noch anspruchsvoller. Gut, dass es dafür hier in Mülheim Unterstützung gibt.

Die Verantwortung für die eigenen Daten wird angesichts der durch KI gestaltete Versuche, uns unsere Daten abzuknöpfen, immer raffinierter. Ich wurde letzthin durch eine ziemlich echt aussehende Mail der Deutschen Bahn darüber informiert, dass mein Zug 3 (!) Minuten später ankäme, ein Zug, in dem ich nicht einmal saß. Schon die 3 Minuten - bei der deutschen Bahn !! - hatten mich stutzig gemacht. Ich habe den Mist wie üblich unmittelbar in das digitale Nirwana verschoben. Üblicherweise filtere ich solchen Unfug aus und lasse es direkt im Server löschen. Das hält meine Postfächer überschaubar.

Die zahlreichen Nachrichten über Katastrophen, Krieg (sofern sie näher an unserem Standort sind), und die Klimaproblematik verunsichern viele in einem Umfang, dass sie am liebsten gar nichts mehr davon hören mögen.

Abgesehen davon, dass jede jede Demokratie von den aktiven und kritischen Mitdenkerinnen und Mitdenkern lebt, würde ein solches Verhalten nur denen in die Hände spielen, die solches Mittun hindern und klein halten wollen.

Und deshalb hier eine winzig kleine und dennoch positive Meldung: Das Medienzentrum ist nach seinen Brandschäden im obersten Stock saniert und wieder nutzbar.
Für uns bedeutet das, dass wir im Medienzentrum ab jetzt wieder - gemeinsam mit dem Repair Café und dem Freifunk - am jeweils zweiten Samstag im Monat von 10.30 bis 13.30 Uhr anwesend sein werden. Nächster Termin: 14.10.

Unsere Termine am zweiten Dienstag im Monat (ab 10 bis 12 Uhr) in der Feldmannstiftung und ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) im Nachbarschaftshaus am Hingberg (nächster Termin: 19.9.) bleiben davon unberührt.

Wir sind sowieso schon lange bundesweit eines derjenigen Projekt, die zuverlässig und ehrenamtlich Freie Software, vor allem auf der Basis von Linux bewerben und in verständlichem Deutsch unterstützen.

Wenn ihr übrigens gerne mal wissen wollt, warum bestens qualifizierte Software plus datensicherem Betriebssystem, dazu lizenzkostenfrei, bei Verwaltung, Bildungsverwaltung und Schulen nicht deutlich umfänglicher und aktiver verwendet werden, dann müsst ihr dort nachfragen.
Da kennen wir nur die Frage des verdutzten Steuerzahlers, nicht aber die Antworten.

Bleibt eines: Bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen. Bis denne.

Freundliche Grüße

Wolf-Dieter Zimmermann

#linuxtreff #linux #gnulinux #freiesoftware

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Interessierte an Freier Software, gar an Linux.

Die unten angefügte Notiz habe ich soeben an die Mülheimer Lokalpresse mit der Bitte um Veröffentlichung weiter geleitet.

Linuxtreff im Medienhaus

Am Samstag, dem 11.6 findet ab 10.30 Uhr der gewohnte Linuxtreff, wie immer parallel zum Repair Café und Freifunk im Medienzentrum am Synagogenplatz statt. Es ist der letzte Termin vor den Sommerferien.

Beratung zum Umstieg auf das quelloffene und lizenzkostenfreie Linux und begleitende Hilfe bei der Installation haben in den letzten fünf Jahren dazu beigetragen, dass viele Nutzer die Rechner weiter nutzen konnten und überdies ein viren- und kostenfreies System mit zahllosen freien Anwendungen unbeschränkt verwenden konnten. So sieht nachhaltige weitere Nutzung höchst wertvoller Ressourcen aus.

Soweit die Meldung.

Die Lokalpresse hat uns in den Jahren, in denen wir für viele eine wichtige Unterstützung beim Umstieg auf Linux behilflich waren, in denen wir Nutzer beraten und bei der Installation viele Erklärungen zur Arbeitsweise eines Systems mit auf den Weg gegeben haben, immer sehr unterstützt. Ihre Begründung, dass sie ein so tolles Projekt, ehrenamtlich organisiert und mit richtig guten Zielen versehen, gerne unterstützen würden, hat den Linuxtreff hier in Mülheim natürlich bekannter werden lassen.

Inzwischen ist auch unser zweiter Termin, der dritte Dienstag im Monat im Nachbarschaftshaus am Hingberg ebenfalls gut besucht. Der nächste Termin dort findet am 21.6. von 14 bis 17 Uhr statt. Ein solcher Termin wurde möglich, nachdem die KAB in Styrum seinen Computertreff aufgegeben hatte. Nebenbei: das Equipment in Styrum hatten wir uns erbeten, und - mit einem funktionierenden Linux versehen - einer Gesamtschule in Essen überlassen. Der in Styrum fest verbaute Beamer könnte im Nachbarschaftshaus arbeiten.

Unser Bestreben im Linuxtreff wie im Nachbarschaftshaus ist und bleibt, Unterstützung bei Umstiegsfragen anzubieten. Wir sind keine Firma, wir reagieren auf die - mitunter unausgesprochene - Aufforderung: "Nun bringt meinen Rechner wieder in Ordnung" grundsätzlich lediglich mit begleitenden Fragen - die Verantwortung bleibt bei der Besitzerin, dem Besitzer des Rechners.
Vielleicht trifft es ein Satz, den Maria Montessori formuliert hat: "Hilf mir, es selbst zu tun". Nur so kann aus unserer Sicht Verständnis für die Arbeit eines Rechners wachsen, auch wenn dieser lediglich zwei Zustände kennt: Strom aus, Strom an, in Zahlen 0 und 1. Dabei ist "Strom an und Strom aus" schon zu umgangssprachlich: Es muss korrekt heißen: Spannung steht an, Spannung steht nicht an.
Mit dieser kleinen Notiz ist übrigens auch ein großes Problem der Szene um die Freie Software und auch um Linux angedeutet: Wie korrekt muss die Beschreibung der technischen Grundlagen in der Arbeitsweise von Rechnern sein, wie umgangssprachlich darf sie sein.
Wir haben uns im Linuxtreff für die Seite der allgemeinen Verständlichkeit entschieden und sind in den Jahren damit gut gefahren. Wenn wir uns im Linuxtreff unverständlich ausdrücken und deshalb nicht oder nur unzureichend verstanden werden, ist das unser Problem.

Es ist in aller Regel eine gute Erfahrung, anderen mit unserem Wissen um lizenzkostenfreie Anwendungen, um ein Betriebssystem, das den Nutzern die Hoheit über ihre Daten ermöglicht (und sie damit gleichzeitig auch in die Pflicht nimmt) hilfreich zur Seite treten zu können.

Es sind mitunter ja auch Ängste, die manche in der Arbeit mit ihrem Rechner überfallen und überfordern. Auch hierbei helfen orientierende Bemerkungen und Einschätzungen von außerhalb.

Wie geht es weiter:

In den Sommerferien ist der Linuxtreff - wie auch das Repair Café und der Infotisch vom Freifunk - im Medienhaus geschlossen. Der dort stattfindende nächste Termin wird der 13.8. sein.
Die Termine im Nachbarschaftshaus am Hingberg 311 finden regelmäßig am dritten Dienstag jeweils von 14 bis 17 Uhr statt. Sie sind vorzugsweise für die Beratung in Anwenderfragen gedacht.
Am 17.9. wird es einen Termin in der VHS geben. Das Thema wird sein, wie wir einem Smartphone beibringen können, dass es sich auf keine "Zwangsheirat mit dem Datenraubdienst namens Google" einlassen muss. Der Fachbegriff dafür lautet "Flashen". Von 13 bis 17 Uhr findet ein Workshop dazu statt. Es ist gelungen, Florian Snow (aus Nürnberg), der für die Free Software Foundation Europe (FSFE) arbeitet, als Fachmann dafür zu gewinnen. Der Termin steht auch schon im Programm der VHS. Dort kann man sich anmelden.
Vom 19.10.2022 - 23.11.2022 findet - immer mittwochs von 17 bis 18 Uhr ein Kurs statt: "Mit Linux die eigenen Daten selbst verantworten" Der Kurs führt in 60 minütigen Einheiten in die Installation und Pflege eine Linuxsystems ein. Gearbeitet wird auf dem jeweils eigenen Laptop. Auch dafür sind Anmeldungen möglich.

Eine abschließende Bemerkung sei mir noch erlaubt: In Zeiten, in denen durch Kriege und Krisen scheinbar selbstverständlich gewordene Gewissheiten ins Wanken geraten, ist der Versuch, sich lediglich auf die eigenen Meinungsblasen zu verlassen, besonders verführerisch. Demgegenüber ist die Information über verschiedene Kanäle, Zeitschriften und zuverlässige Daten unverzichtbar. Es ist selbstverständlich, dass wir dabei auch aushalten müssen, dass es zu ein und derselben Angelegenheit auch unterschiedliche Beiträge geben wird. Das ist eine große Chance, die beileibe nicht überall zu haben ist.

Eine erholsame und gesunde Zeit!

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Interessierte an Freier Software, gar an Linux,

es sind zur Zeit sind katastrophale Nachrichten, die uns täglich überwältigen. Umso schwerer fällt es, eine Nachricht per E-Mail zu versenden, die nicht in dieser Perspektive formuliert ist. Frieden setzt neben vielem anderen auch Bereitschaft zum Gespräch und Interessenausgleich voraus. Davon ist wenig zu sehen. Ein Angriffskrieg, der in Russland nur als Sonderoperation bezeichnet werden darf, der jedem und jeder, der/die in Russland das Kind beim Namen nennt, das Risiko einbringt, für 15 Jahre ins Gefängnis zu kommen. Eine unglaubliche Menge an Versuchen zu Desinformation bei gleichzeitig ungeheurem Leid bei der Zivilbevölkerung. Wo kommen da belastbare und glaubwürdige Informationen her.

Eine der am wenigsten erwünschten Eigenschaft bei Despoten und Diktatoren ist die freie Verfügbarkeit über Information, Meinungs- und Pressefreiheit scheinen für sie die größte aller Gefahren zu sein. Nicht nur deshalb lohnt sich Einsatz für Transparenz und Teilhabe, selbst für Schwurbler. Es gibt einfach unverzichtbare Bestandteile demokratischen Zusammenlebens. Auch hier in Mülheim steht eine aktive Zivilgesellschaft dafür ein.

Mit dieser E-Mail möchten wir über die kommenden Termine informieren: Am 12.3. wird der Linuxtreff - diesmal hoffentlich für länger, wenn es geht, ganz lang - wieder in Präsenz im Medienzentrum am Viktoriaplatz stattfinden können. Wie immer von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Dort werden Interessierte über den Umstieg zu Linux beraten und bei einer möglichen Installation fachkundig begleitet. Alle diejenigen, die ihre Produkte nicht vorab vom Rechner herunter gesichert haben, schicken wir mit dieser Aufgabe wieder nach Hause.

Am dritten Dienstag im Monat (das ist im März der 15.3) sind wir von 14 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus am Hingberg anzutreffen. Sollten sich um 17 Uhr Interessierte für das Thema: "Ich schütze mich bei Internet und E-Mail" eingefunden haben, haben wir zu diesem Thema einen Infoblock bereit.

Am 2.4. werden wir wieder in der VHS die Tradition aufleben lassen und zum Thema "Linux im Alltag" ab 10 Uhr ein großes Programm gestalten. Es ist zu finden unter:
https://netzwerk-bildung.net/kurse-termine/lia/index.html
Die VHS bittet um Anmeldung, es sind nicht unbegrenzt Plätze vorhanden.

Interessant zu wissen, dass die Corona-Warn-App eine Reihe weiterer Informationen im Gerät der Nutzer abspeichert. Leider kommen sie in der aktuellen Version immer noch nicht an die Oberfläche. Das ist nur nur möglich mit einer erweiterten Version (einem "fork") der Corona WarnApp, der für Leute, die etwas gegen Googles ungebremsten Datenhunger haben, bei fdroid.org zu finden ist. Fdroid.org ist eine Adresse nicht nur für googlefreie Apps, die man sich merken sollte. Dort sind auch viele Apps zu finden, die quelloffen sind, die darüber informieren, welche Rechte mit ihr verbunden sind. Sie muss im Gerät als weitere Bezugsquelle frei geschaltet werden. In diesem "Fork" zeigt sich der ganze Vorteil Freier Software. Der Quellcode kann eingesehen und mit weiteren Funktionalitäten versehen werden.

Die "geforkte" Version zeigt an, mit wie vielen ID das eigene Gerät Kontakt hatte und bietet die Info als Grafik an. Die Daten können exportiert werden und in einer weiteren App (Warn-App-Companion) analysiert werden. Dann lässt sich genau erkennen, an welchem Tag und der genauen Uhrzeit das eigene Gerät Kontakt mit dem des später Infizierten (unterstellt, der Gerätebesitzer hat seine Infektion gemeldet) hatte. Natürlich weiß man nicht, wer das Gerät bei sich hatte. Das war ja genau auch die Abmachung, die (für viel zu viel Geld) von der Telekom und SAP in der App umgesetzt wurde.

In der Hoffnung, dass sich die derzeitigen krisenhaften Zuspitzungen
(Krieg in der Ukraine und Pandemie) soweit abflachen mögen, dass ein
friedlicheres Miteinander möglich wird.

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

ein sehr wechselvolles Jahr geht nun zu Ende, unsere Klage über höchst mangelhafte Digitalisierung in Bildung und Verwaltung ist nicht wirklich kleiner geworden. Zu viele reden auch heute noch von "neuen Medien", wie wohl es digitale Medien schon seit urlangen Zeiten gibt. Die digitalen Medien, wie wir sie heute nutzen, gibt es immerhin auch schon über 40 Jahre. Wann also sind die "neuen Medien" im Alltag angekommen.

Auf dem Land braucht es schon mal 4 Generationen, bis die Fremden zu Einheimischen geworden sind. Wie lange wird es wohl dauern, dass der große Teil der Bevölkerung sich kundig gegen Datenabgriffe wehren wird.

Dabei sollte man bedenken, dass auch die Politik häufig kein gutes Beispiel für Datenbewusstsein zeigt.
Wenn Bildungspolitik nahezu kritiklos zulässt, dass große internationale Konzerne mit Firmensitz meist in den USA sich wie selbstverständlich an den Daten der Kundinnen und Kunden, auch von Schülerinnen und Schülern, auch von Lehrerinnen und Lehren bedienen darf und die Bildungsbürokratie (Beispiel Zoom, Beispiel Microsoft, Beispiel MSTeams, Beispiel WhatsApp und viele., viele mehr) sieht billigend weg, dann könnte man schon den Glauben an Umsicht und Vorsicht verlieren.

Wir geben dennoch nicht auf. Unser Ansatz ist und bleibt ehrenamtliche Aufklärung und Beratung, wie sich der Einzelne wirkungsvoller für den Schutz seiner eigenen Daten einsetzen kann.

Dazu dient der Linuxtreff im Medienzentrum, dazu dient unsere Arbeit im Nachbarschaftshaus, dazu dient unsere Kooperation mit dem Repair Café und der Freifunkinitiative.

Hier in Mülheim wird es auch im Januar 22 keine Veranstaltungen geben, die unter Verantwortung der Stadt stehen.
Mit anderen Worten. Unser Linuxtreff am 8. Januar (von 10 bis 12 Uhr) kann nur digital stattfinden. (Wie bisher: Anmeldung bis zum 7.1 um 18 Uhr bei zimmermann@netzwerk-bildung.net. In der Antwortmail werden die Zugangsdaten bekannt gegeben.)
Schon aus Prinzip und weil wir hervorragend gute Erfahrung damit haben, werden wir das quelloffene Jitsi verwenden.
Wir verstehen übrigens nicht, weshalb München es schafft, die Schulen mit Jitsi auf Freifunkservern zu versorgen und NRW nicht.

Inzwischen haben sich eine Reihe von Nutzerinnen und Nutzern ermutigt gefühlt, sich auf dieses Medium und den damit verbundenen Aufwand (Laptop, Mikrofon und Kamera so zueinander in Beziehung zu setzten, dass es funktioniert) einzulassen.

Ob unser dritter Dienstag im Monat (der 18.1. von 14 bis 17 Uhr Linux, ab 17 bis 18 Uhr Termin: Wie schütze ich mich gegen die Datensauger) im Nachbarschaftshaus stattfinden kann, ist zur Zeit noch nicht klar. Wir werden informieren.

Schon zweimal hat die Bewegung für Freie Software, gar von Linux, von der Arroganz eines großen Konzerns profitiert. Die Umstellung von Windows 95 und XP, sowie von Windows 8 auf jeweils Rechner, die mit den Bedingungen des neuen Systems nicht mehr zurecht kamen, wiederholt sich gerade. Die Umstellung auf Windows 11 wird zahllose Nutzerinnen und Nutzer vor die Frage stellen, wie lange man sich ein solches Gebaren eigentlich gefallen lassen muss: Unerlaubt Daten absaugen, auch neuere Rechner vorzeitig entsorgen lassen - gehts noch.

Immer mehr auch hier in Mülheim haben verstanden, dass eine solches Verhalten nicht hingenommen werden muss, es gibt ja nun gute Alternativen. Bis zu 15 Jahre alte Rechner können noch ihren Dienst tun- allerdings nicht mehr unter MacOs oder Windows, dafür eben unter Linux.

Von den Nutzern der über 500 "vor dem Elektroschrott geretteten" Rechner hören wir in aller Regel, dass sie - zum Teil deutlich schneller - laufen, keine Daten ungefragt weiter reichen und vor allem den Nutzern die Verantwortung für ihre Arbeit mit dem Rechner zumuten. In ganz wenigen Fällen gibt es weitere Fragen, die wir aller Regel im Nachbarschaftshaus beantworten können.

Ein Letztes: In dieser Verteilerliste stehen die E-Mailadressen ganz vieler Leute. Es kann ja sein, dass der eine oder die andere kein Interesse mehr an derlei Informationen hat. Herzliche Bitte: Melden Sie sich in einem solchen Fall. Die E-Mailadresse wird dann umgehend aus dieser Liste entfernt.

Was bleibt: Allen eine guten Rutsch nach 2022 zu wünschen, allen viel Gesundheit zu wünschen und allen ein erfolgreiches und lebenswertes neues Jahr!!

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde von Freier Software, gar von Linux,

in der letzten Mail schrieb ich:

"Nun haben wir die Wahl hinter uns und sind sehr gespannt, was eine neue Regierung in Sachen Klima, in Sachen Digitalkompetenz für Verwaltung und Schulen im Köcher hat und was sie in Sachen Nachhaltig leben auf den Weg bringt.

Ob die Politiker wohl Mut zu dem Satz aufbringen, dass wir alle kritisch mit unserem eigenen "Höher-Schneller-Weiter". dass wir sorgsamer mit den Ressourcen umgehen lernen müssen? Wir werden sehen.

Dazu passt die Meldung, dass die allermeisten vorhandenen Rechner mit dem neuen Windows 11 nicht mehr zurecht kommen werden. Zu wenig RAM, zu langsame Kernel, zu langsame Platten. Sollten Sie sich jetzt fragen, ob Sie auf das falsche Pferd gesetzt haben? "

Also, wenn Sie mich fragen: Ja, das haben alle, denen die Verantwortung für ihre eigenen Daten nur wenig von Bedeutung ist. Das wird - so sehe ich das - die große Mehrheit sein. Viele verweigern sich ja auch dem Lernen, wie man in solchen Fragen informierter werden könnte. Dies gilt neben der Bildungspolitik ausdrücklich auch für Verwaltung und Politik.

Was gibt es Neues zu berichten.

Eigentlich nichts.

Die verschlafene Ausbremsung des Coronavirus im Sommer treibt uns wieder in ein virtuelles Angebot. Das wird am

Samstag, dem 11.12, von 10 bis 12 Uhr stattfinden.

Wir werden das Treffen wieder über das quelloffene und freie Jitsi organisieren. Bekanntlich verwendet Jitsi weder Cookies noch sonst irgendwelche Spurenverfolger (Tracker). Auch erfragt es keinerlei Nutzerdaten. Der sehr mächtige Serverpark des Münchner Freifunks wird uns hoffentlich auch dieses Mal nicht im Stich lassen.

Verfahren wie üblich: Eine E-Mail bis zum 10.12 um 18 Uhr löst eine E-Mail an zimmermann@netzwerk-bildung.net eine Mail an den Absender aus, in der die Zugangsdaten stehen.

Wer sich am Samstag - wie weithin üblich - mit ausgeschaltetem Video und Audio anmeldet, vermeidet ggfls. peinliche Momente.

Der für den dritten Dienstag (wäre der 21.12.) geplante Termin im Nachbarschaftshaus entfällt. Das Haus hat zu diesem Zeitpunkt der Weihnachtsferien halber bereits geschlossen.

Einen Termin dort werden wir erst wieder am dritten Dienstag im Januar 2022 anbieten können. Wie die Bedingungen dann aussehen werden, werden wir sehen.

Bleiben drei Wünsche:

Bleibt gesund! Mülheims Bevölkerung ist in Fragen der Impfungen eine ziemlich kluge Bevölkerung. Es sind hier mehr - auch zum dritten Mal - geimpft als anderswo.

Habt zweitens ein Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben, das der Seele gut tun möge.

Und kommt drittens gut und munter über den Jahreswechsel in ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022.

Bis denne.

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

es ist schon ein wenig länger her, dass wir uns vom Linuxtreff her
gemeldet haben.

Nun haben wir die Wahl hinter uns und sind sehr gespannt, was eine neue
Regierung in Sachen Klima, in Sachen Digitalkompetenz für Verwaltung und
Schulen im Köcher hat und was sie in Sachen Nachhaltig leben auf den
Weg bringt.

Ob die Politiker wohl Mut zu dem Satz aufbringen, dass wir alle kritisch
mit unserem eigenen "Höher-Schneller-Weiter". dass wir sorgsamer mit den
Ressourcen umgehen lernen müssen? Wir werden sehen.

Dazu passt die Meldung, dass die allermeisten vorhandenen Rechner mit
dem neuen Windows 11 nicht mehr zurecht kommen werden. Zu wenig RAM, zu
langsame Kern, zu langsame Platten.
Sollten Sie sich jetzt fragen, ob Sie auf das falsche Pferd gesetzt
haben? Ehrlicherweise schon.
Aber grämen Sie sich nicht, es gibt ja nun die Alternative, mit der Sie
zukunftssicher und sogar ohne Virensorgen sind und bleiben. Wir von
Linux kommen mit nahezu allen Voraussetzungen zurecht. Insoweit rechnen
wir mit einer Reihe von Anfragen zum Umstieg, weg von einer Datenschleuder.

Da wir - auch in Zukunft wieder hoffentlich ununterbrochen - neben dem
Linuxtreff im Medienkompetenzzentrum (zweiter Samstag im Monat von 10.30
bis 13.30 Uhr) am dritten Dienstag im Monat ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) im
Nachbarschaftshaus (Hingberg 311) anzutreffen sein werden, wird es genug
Gelegenheiten geben, mit solchen Fragen kommen zu können und die Rechner
zukunftssicher weiter betreiben zu können. Allerdings nicht mehr mit
Windows.

Glücklicherweise laufen ja nun auch die Präsenzveranstaltungen langsam
wieder los. Inzwischen haben wir schon zwei im Nachbarschaftshaus
durchführen können. Ein erstes Mal sind wir auch wieder in der alten
Kooperation (Repair Café, Freifunk und Linuxtreff) im
Medienkompetenzzentrum präsent gewesen. Es kamen sehr viele Interessierte.

Bei unserer Arbeit ist uns immer wieder aufgefallen, wie wenig
informiert Teile der Bevölkerung darüber informiert sind, wie sie sich
gegen die amerikanischen Datenkraken wehren können.

(Nebenbei: Verzicht wäre unsere erste Antwort. Wer braucht schon das
dateninkontinente Whatsapp, gibt es doch z.B. Signal oder gar föderierte
Matrixlösungen, wer will sich denn noch in die Facebook blase begeben
und wer muss schon via Instagram sein Abendessen weltweit bekannt
machen. Nebenbei Ende.)

Deshalb werden wir in der Zukunft an diesem dritten Dienstag im Monat
im Nachbarschaftshaus ab 17 Uhr eine Veranstaltung zum Thema: "Mit
(mehr) Sicherheit im Internet" durchführen. Es wird mit praktischen
Beispielen und vor allem den Fragen der Teilnehmenden gearbeitet. Nach
dem Motto: Sind wir unverständlich, haben wir ein Problem.

In dieser Veranstaltung macht es Sinn, einen Browser zu verwenden, den
man "abdichten" kann - wir sprechen vom Firefox. Es ist außerdem
sinnvoll, seine digitale Post mit einer Anwendung zu lesen und zu
bearbeiten, die ebenfalls "dicht machen kann" - mithin dem
E-Mailprogramm Thunderbird.

Mit diesen beiden Anwendungen kann der datenbewusste Linuxnutzer wie
auch der datenbewusste Windowsnutzer - sofern er sich darüber Gedanken
macht - dafür Sorge tragen, dass seine Daten wirklich seine bleiben.

In dieser Zusatzveranstaltung wird es deshalb im Wesentlichen auch um
diese beiden Programme - egal ob unter Windows oder Linux - gehen.

Zusammen gefasst: Am dritten Dienstag im Monat werden wir ab 17 Uhr zum
Thema Internetsicherheit alle Fragen beantworten, zu denen wir etwas
wissen. Zu diesem Treffen kommt man klugerweise mit dem eigenen Laptop
und den darauf installierten Anwendungen Firefox und Thunderbird -
beides Frei Software, Quellen sind im Internet vorhanden.

Bei beiden Veranstaltungsformaten gelten die dann üblichen
Pandemievorschriften.

Bleibt gesund!

#freiesoftware #linuxtreff #mülheimAnderRuhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde von Freier Software, gar von Linux,

nun ist es also - hoffentlich - soweit. Die Zeit der pandemiebedingten unserer virtuellen Treffen (mit der ohne Datenklau arbeitenden quelloffenen Software Jitsi) sind nun auch für die Stadt Mülheim am Ende: Wir können zu unserem regulären "zweiten Samstag im Monat von 10.30 bis 13.30 im Medienhaus parallel zum Repair Café" am Viktoriaplatz zurückkehren und unseren Linuxtreff in Präsenz (Achtung ! Termin: 9.Oktober 2021 ab 10.30 Uhr) durchführen. Vermutlich wird sich auch der Freifunk wieder anschließen und zeitgleich informieren.

Viele Anfragen nach Installationen und Unterstützung haben wir auch in den vergangenen anderthalb Jahren bearbeiten und erledigen können. Das hat von den Linuxnutzerinnen und Linuxnutzern viel abverlangt. Wie wohl: Das haben wir heimlich ganz gut gefunden, weil es die Verantwortlichkeit der Nutzer für ihre Daten und ihren Rechner deutlich gemacht hat. Insofern sind wir wohl Unterstützer, nicht aber die Gestalter von Linuxrechnern gewesen. Was auch gerne vergessen wird: Auch die Nutzer anderer Systeme sind im gleichen Umfang verantwortlich.

In der Zukunft findet ihr die Informationen über unsere Aktivitäten wieder auf unseren beiden Webseiten: linuxtreff-muelheim.de mit vielen konkreten Anleitungen und Hilfestellungen und die Seite netzwerk-bildung.net mit dem Hintergrund und dem Ansatz unserer Aktivitäten. Die Seiten sind selbstverständlich OHNE Abfrage von Daten und ohne Nutzung von Cookies oder Trackern gestaltet.

Viel ist seit 2015 passiert: Über 500 privat genutzte Rechner laufen hier in Mülheim unter dem deutlich virensichereren Linux, voll mit lizenzkostenfreier Software, die von jedermann und jederfrau genutzt werden kann. Der Quelltext Freier Software steht im Internet frei zur Kenntnis und zur Verfügung. An ihm können Funktionsweisen und Aufbau von Firefox, LibreOffice oder Gimp und vielen, vielen anderen mehr studiert werden. Die Anwendungen können von Kennern sogar für eigene Zwecke angepasst werden. Das sind die vier Freiheiten Freier Software.

Und bevor jetzt ein "Gscheidle" (süddeutsch für neunmalkluger Besserwisser) kommt und sagt, damit könne man ja auch die Schwachstellen der Software feststellen und ausnutzen. Klar kann man den Quelltext analysieren (wer findet eigentlich die absichtsvollen Schwachstellen bzw. die Fehler in amerikanischer oder chinesischer abgeschlossener Konzernsoftware??), aber vor allem kann man daran lernen. Gute und kritische Medienpädagogik - so wir sie denn hätten - wäre begeistert.
Zur allgemeinen Beruhigung. Bis irgendwelche privaten Änderungen in einer für alle brauchbaren Version erscheinen, ist die Quelle mehrfach geprüft. Transparenz ist nicht nur ein Gebot demokratischer Kultur, sondern zwingende Verpflichtung.

Auch die Diakonie (160 Rechner mit Linux installiert und betriebsbereit übergeben) und die Caritas (20 gespendete Laptops, betriebsbereit unter Linux und Freier Software) haben in der pandemischen Zeit von unserer ehrenamtlichen Arbeit Nutzen gehabt.

Damit haben wir hier in Mülheim an der Ruhr ein echtes Zeichen für Linux und Freie Software gesetzt. Wir möchten nicht zu Lasten unserer Enkelinnen und Enkel wertvolle Ressourcen dem Götzen des "Immer-Höher-Schneller-Weiter" opfern.
Man munkelt, es gäbe leichte Anzeichen auch in der Verwaltung, künftig in Richtung Linux und Freie Software zu denken. Hoffentlich wird Aktion daraus. Glückauf!

Ein Hinweis in eigener Sache: Wir haben in den letzten anderthalb Jahren den Kontakt mit den Linuxnutzerinnen und -nutzern in größerem Umfang via E-Mail aufrecht gehalten als wir eigentlich vorhatten.

Das wird sich insoweit ändern, dass solche E-Mails nur noch dann kommen, wenn Außerordentliches zu kommentieren ist.
Den organisierten Datenklau haben wir hinreichend besprochen. Wer jetzt also immer noch Facebook, Instagram, Tiktok, WhatsApp oder die Suchmaschine Google nutzt, tut dies in dem vollen Bewusstsein, dass sie/er ein willfähriges, hoch willkommenes Objekt der (Werbe-)Industrie ist und er die Nutzung der entsprechenden Angebote mit seinen Metadaten bezahlt.

Und - noch wenig im Alltagswissen - die gigantische Sammlung von Daten für die Entwicklung künstlicher Intelligenz unterstützt. (Wobei wir es immer noch schöner fänden, wenn schon die normale Intelligenz mehr bemüht würde.)
Menschliches Verhalten als berechenbare Größe - welcher diktaturaffine Allmachtsphantast träumte nicht davon.

Letztlich: Wer generell keine E-Mails mehr von hier erhalten möchte, melde sich bitte. Die Adresse wird kommentarlos aus dem inzwischen recht umfangreichen Verzeichnis gelöscht.

*Für das nächste Jahr haben wir neben den monatlichen Linuxtreffs im Medienhaus mit der VHS (Aktienstraße) abgesprochen, dass es am 2.4. ab 10 Uhr wieder eine Aktion "Linux im Alltag" geben soll.
*

Es sind spannende und allgemein verständliche Workshops zu verschiedenen Aspekten der Arbeit mit Linux und Freier Software geplant. Merkt euch den Termin vor, macht einen Knoten ins Taschentuch.

#freiesoftware #linuxtreff #mülheimAnderRuhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

Pegasus, die von einer israelischen Firma entwickelte Spionage und Spähsoftware - Lieblingsanschaffung aller Autokraten und Diktatoren - kann - soweit der Kenntnisstand bis heute - unbemerkt nur auf I-Phones installiert werden.

Dennoch sollten sich Smartphonebesitzerinnen und -besitzer nicht entspannt zurück lehnen: der Datenhunger ist nicht nur in Autokratien riesig und beileibe nicht ohne Gefahren. Auch die Werbung behauptet, nicht ohne auszukommen - wir haben auf diesen Irrtum schon mehrmals darauf hingewiesen.

Es ist ein großes Problem nicht nur in der Pädagogik: Wie sehen die Schritte aus vom Erkennen und Wissen zum absichtsvollen Handeln? Das ist auch in heutigen Zeiten die eigentlich interessierende Frage.

Kaum jemand wird noch abstreiten, dass die Folgen von "Immer-Höher-Schneller-Weiter" mehr als deutlich auch im Klima erkennbar werden.

Nicht erst seit der Veröffentlichung eines Buches des Club of Rome mit dem Titel "Grenzen des Wachstums", das im Jahre 1972 (erste Auflage) erschienen ist, weiß eigentlich die sich umfassend informierende Welt, dass die Folgekosten des hemmungslosen Raubbaus an Mensch, Tier, dem ganzen Planeten immens sein würden. Die Warnungen wurden nicht ernst genommen.

Die Diskussion, was genau jeder Einzelne zu welchem Preis wirklich zwingend benötigt, wird nun deutlich schärfer geführt werden müssen. Es ist und bleibt die wahre existentielle Frage, auch für den Einzelnen.

Und ja, es wird dem Urteil späterer Generationen überlassen bleiben, darüber zu entscheiden, wer sich in der Parteienlandschaft, bei den Kirchen und Gewerkschaften am schäbigsten im Sinne des ungehemmten Gewinnemachens und des reinen Machterhalts benommen hat.

Es wird für die Zukunft hoffentlich ein Maßstab daraus werden können, wer sich am stärksten, auch streitig für Klimagerechtigkeit, Nachhaltigkeit, gerechte Arbeitsbedingungen in der kompletten Lieferkette und eine weltweit gerechte Verteilung von Ressourcen einsetzen wird. Es sind zumindestens gute Bausteine, an denen entlang man Wahlentscheidungen ausschärfen kann.

Der - wirklich winzige diesbezügliche - Beitrag des Linuxtreffs für möglichst langen Gebrauch von Ressourcen, für gemeinschaftlich verantwortete und lizenzkostenfreie Nutzung Freier Software, für ein Betriebssystem, das den Nutzern die Verantwortung für ihre Daten belässt steht für uns in dieser Tradition.

Vielleicht gelingt es uns, klüger aus der Pandemie und den Klimafolgekatastrophen an Rhein und Ahr zu kommen: Sparsamere Nutzung der vorhandenen Ressourcen, eine veränderte Vorstellung von Mobilität, von Räumen, in denen wir ungefährdet leben wollen: Es gibt viel zu tun.

Wie es nach den Sommerferien mit dem Linuxtreff konkret weiter gehen wird, können wir derzeit noch nicht absehen - wir werden auf diesem nicht mehr unüblichen Weg informieren. Die Zusammenarbeit mit dem Repair Café, dem Freifunk im Medienhaus sowie dem Nachbarschaftshaus am Hingberg werden wir auf jeden Fall weiter im Auge behalten und unser Ehrenamt dann wieder in Präsenzveranstaltungen aufnehmen, wenn es erlaubt sein wird. Bis dann wird es virtuelle Treffen geben.

In diesem Sinne: Bleibt gesund und kräftig angesichts der Herausforderungen, die vor uns allen stehen: Gemeinsam können wir richtig viel bewegen.

#freiesoftware #linuxtreff

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde von Freier Software, gar von Linux,

wo wir gerade sehen, wie es aussieht, wenn Verlierer verlieren und nur in ihrer Echokammer Trost suchen können, da könnte einen - bei mir eher theoretisch - Mitleid erfassen. In der Praxis erweisen sich demokratische Grundtugenden wie Aufklärung und Transparenz ein weiteres Mal als doch geeignet, selbst wild gewordenen Populisten Widerstand entgegen zu setzen.

Und wer die Wahl hat, sollte solches nutzen.

Es gibt ein paar Neuigkeiten. Die KAB in Styrum steuert in ihren Arbeitsperspektiven um und wird künftig keine Schulungen im Computerraum mehr anbieten, er wird aufgelöst. Weder Smartphone bedienen lernen noch Bildbände kreieren, auch Linuxunterstützung ist in Styrum in der KAB nun Geschichte. Auf meine Rückfrage hin haben wir alle Festrechner übernehmen können.

Die 10 Rechner werden, mit Linuxmint versehen neu aufgesetzt. Sie sind in einem Alter, in dem keine anderen Betriebssysteme mehr auf ihnen laufen. Unsere Absicht, sie in dieser Konfiguration einer Schule zur Verfügung zu stellen, ist schneller wirklich geworden als wir dachten. Eine Gesamtschule in Essen nimmt sie mit Handkuss. Nach der Grundinstallation kommen - skriptgesteuert - eine Reihe von Anwendungen speziell für den Bildungsbereich zusätzlich auf die Rechner. In der Auswahl dieser Zusatzprogramme haben wir uns an einer Bildungsdistribution, nämlich Skolelinux/Debian-Edu orientiert. Damit erhält diese Schule hervorragende Möglichkeit, fernab von Virenrisiko hochaktuelle Freie Bildungssoftware nutzen zu können.

Skolelinux war ursprünglich eine nordnorwegische Distribution, die deshalb ins Leben kam, weil Microsoft sich damals weigerte, Rechner mit den Zeichensätzen für Samisch (das sind überwiegend nomadisch Lebende, beschäftigt mit der Zucht von Rentieren) auszurüsten. Die norwegischen Linuxer sahen darin kein Problem und halfen mit einer Linuxvariante.

Für uns vom Linuxtreff fällt mit Styrum ein Linuxunterstützungstermin weg. Allerdings sind wir mit dem Nachbarschaftshaus am Hingberg in Kontakt. Sie sind sehr interessiert an einem solchen Angebot: Ihr werdet davon hören, wenn die Pandemie soweit überschaubar ist, dass zwischenmenschliche Kontakte wieder gefahrlos möglich sind.

Wer von euch grundsätzlich auf der Suche nach Alternativen zu unfreien und proprietären Angeboten ist, wurde ja schon länger auf der Webseite https://netzwerk-bildung.net/informationen/hintergrund/bookmarks-infos.html fündig. Besonders überzeugend finde ich die Seite https://switching.software. Sie lässt keine Fragen mehr offen, jede(r) kann dort seine freien Alternativen zu allem Möglichen finden.

Selbst die Bedauernswerten, die sich noch mit der Datenkrake Windows rumschlagen möchten oder gar müssen, finden dort gute Möglichkeiten, wenigstens im Bereich der Anwendungen datensparsamer leben zu können.

*Am nächsten Samstag, dem 14.11. wird wie in der letzten Zeit unser Angebot, von 10 bis 14 Uhr einfache Fragen und / oder Probleme im "virtuellen Linuxtreff" zu stellen und beantwortet zu bekommen - so hoffen wir.
*

Die Anmeldeprozedur ist ja bereits bekannt: Wer bis Samstag um 9.30 Uhr eine E-Mail an die Adresse zimmermann@netzwerk-bildung.net schreibt, erfährt in der Antwort (am Samstag) die Zugangsadresse zu einem Jitsiserver und ggfls das Passwort.

Euer Rechner muss dazu Mikrofon und Kamera betreiben, ein guter Webbrowser ist der Chromiumbrowser, Firefox zickt manchmal rum.

Bis denne: Bleibt gesund. Vielleicht sehen und hören wir uns am nächsten
Samstag im "virtuellen Linuxtreff"

#linuxtreff #freiesoftware #videokonferenz

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde von Freier Software, gar von Linux,

nun wissen wir es ein weiteres Mal. Viren muss man in jeder, auch politischen Position ernst nehmen. Nun ist das für die meisten nicht wirklich etwas Neues.
Wie man Abstand von Viren hält, überfordert allerdings doch schon einige.

Beispiel: Nutzer von MS Windows sollten niemals als Administratoren arbeiten, genau wie Linuxnutzer es immer schon praktizieren. Die Rolle des "root" bei Linux nimmt der Linuxnutzer immer nur dann ein, wenn es um Arbeiten am Grundsystem geht, er muss sich mit einem Passwort legitimieren.
Gleiches würden wir grundsätzlich jedem Windowsnutzer empfehlen. Der Nutzer lässt sich dort auch später einrichten.

Das zweite Einfallstor für Viren sind dubiose Anhänge mit dubiosem Inhalt. Die mitunter dort eingeschlossenen Schadprogramme wirken allerdings am allerliebsten auf mangelhaft geschützten Windowssystemen - Stichwort Arbeiten in der Rolle des Administrators.
Zu einem MS-Windowssystem gehört auch eine ordentliche Firewall, die - bildlich gesprochen - unnötig aufstehende Türen im Betriebssystem schützen. Auch hier hat der Linuxnutzer seinen Vorteil: Da stehen im Regelfall keine unnötigen Türen offen.
Das interessiert den normalen Nutzer nicht oder nur wenig. Sollte es aber. Es ist natürlich immer der, der vor dem Rechner sitzt und ihn betreibt, verantwortlich für das, was hinten raus kommt.

Insoweit hilft nur Aufklärung und ausreichend Wissen darüber, was man/frau tut, wenn sie das Gerät bedient.
Manch einer fragt sich nun, weshalb so viele Informationen über das Betriebssystem Windows in einer E-Mail über Linux auftauchen?

Der Grund: Viele Vorteile von dem Betriebssystem Linux lassen sich leicht im Gegensatz zu MS-Windows am schnellsten erklären.

Windows ist - nur und ausschließlich - im privaten und im nicht-professionellen Sektor (Schulen, Ministerien) das beherrschende Betriebssystem. Die Nutzung der Anwendungen/Programme wird durch eine scheinbar einfache Oberfläche deutlich erleichtert. Für viele Grund genug, es trotz der offenkundigen Schwächen zu nutzen. Für die Nutzung von Windows wäre eigentlich genau so viel Systemwissen sinnvoll wie für die Nutzung von Linux.

Durch die Omnipräsenz von Windows - jeder privat neu gekaufte Rechner hat es, bis auf Ausnahmen, installiert. (Lesehinweis: Warum dann wechseln. Ab jetzt die Mail wieder von oben lesen.)

Interessierte Frage am Rande: Was schießt Windows eigentlich bei jedem Rechner zu, damit dieses System darauf installiert wird?

Diese und andere (allerdings nur zu Linux und Freier Software) Fragen können uns beim nächsten virtuellen Linuxtreff am nächsten Samstag, dem

Nächster virtueller Linuxtreff: 10.10 von 10 Uhr (bis 12 Uhr)

gestellt werden. Wissen wir eine Antwort, geben wir sie. Wissen wir keine, sagen wir das.

Das Anmeldeverfahren ist wie in der Vergangenheit: Eine E-Mail an zimmermann@netzwerk-bildung.net bis spätestens am 10.10 um 9 Uhr. Auf die Antwort (E-Mail) warten. Dort steht die URL (der Link) ins Internet.

Benötigt wird lediglich der neueste Firefoxbrowser (oder Chromium/Chrome. Chromium stellt einen googlefreie Zugang zur Verfügung). Der Rechner benötigt natürlich Kamera und Mikrofon. Sonst klappt das mit dem Reden und Sehen nicht.

Im übrigen: wir hoffen sehr, bald wieder den Nutzerinnen und Nutzern in der "von Angesicht zu Angesicht"-Wirklichkeit begegnen zu können.

Bleibt gesund!

#linuxtreff #freiesoftware #corona

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

der Linuxtreff bleibt aufgrund der guten Erfahrung auch im September aktiv, wenn auch leider immer noch nur virtuell.

Am 12.9. wird er von 10 Uhr bis 12 Uhr stattfinden.

Wie auch im Juli werden wir dazu eine Videokonferenzsoftware (eben Jitsi) nutzen, die mehrere unbestreitbare Vorteile hat: Sie ist Freie Software.
Jitsi ist OHNE jede Registrierung nutzbar, die Daten werden NICHT in irgendeiner Cloud festgehalten, die Konferenz wird NICHT mitgeschnitten.

Wir nutzen hier den Server vom Freifunk Ruhr. Der hiesige Freifunk erlaubt uns (und nicht nur uns), unsere Konferenz durch zu führen. Ein Wort zum Thema Cloud: Die Speicherung von Daten - selbst von Schulen und Schülern in irgendeiner Cloud ist derzeit das übliche Verfahren.

Nur: Wer weiß, dass es in Wirklichkeit nie eine Cloud gab noch gibt, sondern immer nur die Rechner anderer Leute, der muss wissen, worauf er sich damit einlässt.

Wenn dann die "Cloud" auch noch auf einem Server gebildet wird, der noch nicht mal in Europa steht, kann sich zusätzlich unerlaubte Abschöpfmöglichleiten vorstellen.

Das Anmeldeverfahren ist das Glei che wie beim letzten Mal.

Wer an der Konferenz mit seinen Fragen teilnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an zimmermann@netzwerk-bildung.net und erhält am Morgen der Konferenz bis 9:30 Uhr per E-Mail die Internetadresse der Konferenz und gegebenenfalls das Passwort.

Neben Kamera und Mikrofon - in jedem Laptop vorhanden - besteht die einzige Voraussetzung zur Teilnahme darin, einen brauchbaren Internetbrowser zu nutzen.

#linuxtreff #freiesoftware #corona

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

meine Frühjahrsvermutung / Hoffnung, es könne im Juli wieder los gehen, Auch wir warten natürlich wieder darauf, mit Mindestabstand im
Linuxtreff wieder an die Arbeit gehen zu können.

Das bringt mich eigentlich zu heutigen Frage: Die Corona WarnApp.

Sie wurde nach erst nach viel Überzeugungsarbeit als Projekt Freier Software entwickelt, was - glücklicherweise - vielen Kundigen die Möglichkeit gab, an verschiedenen Stellen hilfreich und vor allem korrigierend einzugreifen zu können. Auch die Akzeptanz hat dadurch sicherlich gewonnen.

Zwei Punkte allerdings bringen mich sehr ans "Grübeln": Woher kommen die irrsinnigen Entwicklungskosten, die sich SAP und die Telekom in die Taschen (und die ihrer Aktionäre) schaufeln.

Wer sich ein wenig auskennt mit der Produktion einer App diesen Umfangs, kann nur über den inneren Vermehrungsfaktor für die Herstellung der App staunen.

Eine Hotline, die dann auch 24 Stunden und sieben Tage erreichbar sein muss erhöht zusätzlich noch die Kosten.

Unterm Strich: Bis zu 69 Millionen kostet uns das.

Dazu kommt, dass die App nur über GooglePlay oder den AppStore herunter geladen werden kann.

Weshalb haben hier nicht andere kompetente Anbieter (Vielleicht das Robert Koch Institut oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik oder sonst öffentliche Stellen) die App vorgehalten?

Es ist ja doch hinlänglich bekannt, womit Google sein Geld verdient. Ist da absichtlich drumherum entschieden worden, haben hier mächtige "Lobbyisten" im Hintergrund gewirkt?

Und wie steht es eigentlich mit der Kontrolle von Lobbyisten und wo bleibt die Liste, aus der unmittelbar unmittelbar ersichtlich würde, welche Lobbyisten in Berlin und sonst wo an welchem Rad drehen? Das sind doch interessante Fragen.

Ihr seht, auch wenn der Linuxtreff gar nicht stattfinden kann, Fragen
bleiben genug.

Vor allem: Bleibt gesund!!

#linuxtreff #freiesoftware #corona

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Interessierte an Freier Software, gar an Linux,

der Linuxtreff bleibt weiterhin und - trotz der Sommerferien in NRW -
auch im Juli aktiv, auch wenn es nur virtuell ist. Abgeleitet von
unserem üblichen Termin, dem zweiten Samstag im Monat von 10 Uhr bis 12
Uhr - aber eben nur virtuell.

Und weil es virtuell ist, können wir natürlich keine Installationen
begleiten, die Beteiligung an der Konferenz setzt ja nun einen
funktionierenden Rechner voraus. Wir können also lediglich Fragen und
Probleme im Zusammenhang mit Linux und Freier Software beantworten -
wenn wir eine Antwort wissen. Nun war das allerdings bisher immer so,
dass wenigstens einer eine Antwort wusste. Wir sind und bleiben
zuversichtlich.

Unser Erfahrungen von Anfang Juni jedenfalls haben uns ermutigt, den
eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten.

Die virtuelle Beratung setzt natürlich eine andere Mitwirkung der
Betroffenen voraus, als dies im Medienzentrum der Fall war. Die
Ratsuchenden bleiben in noch ganz anderem Umfang verantwortlich für
ihren Rechner.
Allerdings war auch da schon im Medienzentrum unsere feste Absicht, die
Betroffenen so viel wie möglich in der Verantwortung für den jeweils
eigenen Rechner zu belassen und sie mit Informationen und aufklärenden
Hinweisen zu begleiten.

Wie auch im Juni werden wir dazu eine Videokonferenzsoftware (eben
Jitsi) nutzen, die mehrere unbestreitbare Vorteile hat: Sie ist - das
ist bei uns sowieso Voraussetzung auch für alle installierten
Anwendungen - Freie Software.
Freie Software - das ist bekanntlich die mit den vier Freiheiten:
Jedermann und jedefrau kann sich den Quelltext - die Basis jeder
Anwendung - aus dem Internet herunter laden, den Quelltext studieren,
ihn auch zu eigenen Zwecken verändern und für eigne Zwecke anpassen -
muss ihn dann allerdings in aller Regel ebenso offen wieder an die
Gemeinschaft zurück geben.
(Um hier noch einmal einem weit verbreiteten Irrtum entgegen zu treten:
Die Veränderungen kämen höchstens dann zurück in eine neuere Version der
Anwendung, wenn es durch eine lange Prüfprozedur von den
verantwortlichen Entwicklern für gut, brauchbar und sicher befunden
worden wäre.)

Jitsi ist OHNE jede Registrierung nutzbar, die Daten werden NICHT in
irgendeiner Cloud festgehalten, die Konferenz wird NICHT mitgeschnitten.

Jitsi kann außerdem vom Kundigen leicht auf einem eigenen Server
eingerichtet werden.

Das hat der hiesige Freifunk auch getan. Deshalb nutzen wir ihn. Er
erlaubt uns (und nicht nur uns), unsere Konferenz durch zu führen.
Wer das ausprobieren möchte, kann sich unter der Adresse
https://meet.freifunk.ruhr eine Konferenz einrichten und mit dazu
Eingeladenen sprechen.

Ein Wort zum Thema Cloud: Die Speicherung von Daten - selbst von Schulen
und Schülern in irgendeiner Cloud ist derzeit das übliche Verfahren.
Nur: Wer weiß, dass es in Wirklichkeit nie eine Cloud gab noch gibt,
sondern immer nur die Rechner anderer Leute, der muss wissen, worauf er
sich damit einlässt.
Wenn dann die "Cloud" auch noch auf einem Server/Rechnerverbund liegt
wird, der noch nicht mal in Europa steht, kann sich zusätzlich
unerlaubte Abschöpfmöglichleiten vorstellen.
Zur Information: Die meisten Clouds werden in USA und China eingerichtet.
Wir wollen weder den einen noch den anderen Speicherort - und wir
wissen, weshalb.

Das Verfahren ist das Gleiche wie beim letzten Mal. Wer an der Konferenz
mit seinen Fragen teilnehmen möchte, schreibt eine E-Mail an
zimmermann@netzwerk-bildung.net und erhält am Morgen der Konferenz bis
9.30 Uhr die Internetadresse der Konferenz und gegebenenfalls das Passwort.
Wenn noch Platz ist, werden auch Leute zugelassen, die sich später anmelden.
Neben Kamera und Mikrofon - in jedem Laptop vorhanden - besteht die
einzige Voraussetzung zur Teilnahme darin, einen brauchbaren
Internetbrowser zu nutzen.
Für diesen Zweck empfehlen wir, den Chromium-Browser für die Konferenz
zu nutzen. Er ist in den Softwarequellen der meisten Distributionen
enthalten und kann alternativ von Leuten, die den Terminal beherrschen
mit dem Befehl
sudo apt install chromium-browser
mit anschließender Eingabe des Passworts installiert werden.

Bis denne.

#linuxtreff #freiesoftware #jitsi #videokonferenz

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Linuxunterstützung - virtuell

Froh können wir vermelden, dass das ganze Team vom Linuxtreff gesund und munter ist.
Und so haben wir überlegt, wie die Unterstützung von Freier Software und Linux hier in Mülheim auch ohne physisches Treffen gehen könnte, der Linuxtreff ist ja immer noch und auf absehbare Zeit geschlossen.

Vielleicht haben sich ja aber in der vergangenen Zeit dennoch Fragen zu Linux oder auch zu Freier Software heraus gebildet. Installationen werden wir ohne persönliche Beratung nicht hin bekommen. Wohl aber können wir folgendes Angebot machen: An unserem üblichen Termin - dem zweiten Samstag im Monat - wird es von 10 Uhr bis 12 Uhr Beratung in Fragen von Linux- und Freier Software geben.

Kleinere Probleme und offene Fragen zum Gebrauch von Linux und der Nutzung Freier Software sollten sich so klären lassen.

Das Verfahren: Zunächst ist erforderlich, dass sich die Interessenten unter der E-Mailadresse zimmermann@netzwerk-bildung.net bis Samstag, den 13.6. 9 Uhr melden. In der Antwortmail wird die Internetadresse und ggfls das zugehörige Passwort mit geteilt.

Die Konferenz wird auf der Basis der Freien Videokonferenzsoftware Jitsi durchgeführt. Jitsi erfordert keinerlei Registrierung, persönliche Daten werden nicht erhoben, der Datenstrom wird nicht mit geschnitten. Kurzum: Eine Software, die unseren Ansprüchen an Freie Software und die jeweils eigene Datenverantwortung entspricht.

Voraussetzung für Teilnahme an der Konferenz ist ein aktueller Browser (evtl Chromium), in dem die in der Antwortmail bekannt gegebene Internetadresse lediglich eingegeben wird. Kamera und Mikrofon, in praktisch jedem Laptop / Notebook eingebaut, sind natürlich zwingend. Die Bildübertragung kann - im Notfall - in Jitsi ausgeschaltet werden. (Es empfiehlt sich, die Software vorab ein wenig auszuprobieren. Dazu hat der Freifunk unter der Adresse: https://meet.freifunk.ruhr eine Instanz zur kostenfreien Nutzung eingerichtet. Also: Mit jemand anderem eine Uhrzeit und einen Namen für die Konferenz ausmachen, die Adresse mit dem angehängten Konferenznamen aufrufen. Würde die Konferenz z. B. test heißen, würde der vollständige Aufruf: https://meet.freifunk.ruhr/test lauten).

Wer mehr zu Jitsi und dessen Gebrauch lesen möchte, ist mit Ulrich Felderhoffs Dokumentation (https://linuxtreff-muelheim.de/lt/data/uploads/dokumente_projekte/Videokonferenz_mit_Jitsi_Meet.pdf) bestens bedient.

Sollte sich die Konferenz als sinnvoll heraus stellen, behalten wir uns ausdrücklich vor, sie zu wiederholen.

#linuxtreff #freiesoftware #jitsi #videokonferenz