#freiesoftware

fsfeberlin@libranet.de

Wie können wir die Digitalisierung nachhaltig gestalten?

Eine Antwort auf diese Frage will die Berliner Gruppe der FSFE auf dem Umweltfestival 2024 gemeinsam mit @Bits&Bäume Berlin und @KDE Eco aufzeigen. Kommt zu unserem Stand um mehr über nachhaltigen Umgang mit Computern mittels Freier Software zu erfahren. Außerdem haben wir informationen zu Upcycling Android, Public Money, Public Code und dem Fediverse mit am Stand.

Wir sind am 28.4. von 11 bis 19 Uhr auf der Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor. Kommt vorbei, sprecht mit uns über Freie Software!

#freiesoftware #nachhaligkeit #FSFE #Berlin #Digitalisierung

caos@anonsys.net

Neue Commnunity: FOSS - Deutschsprachige Community zum Austausch über Freie Software 💻

#neuHier #Vorstellung

Es gibt schon lange eine sehr große und aktive englischsprachige Opensource-Community https://lemmy.ml/c/opensource , aber um sich zu deutschsprachigen News auszutauschen oder Fragen auf deutsch zu stellen und zu diskutieren, gab es mW noch keine Entsprechung. Daher habe ich nun spontan diese gegründet:
👉 https://feddit.de/c/foss_de

Startseite der Community

Inhaltlich kann es um Alles rund um #FOSS #FLOSS #OpenSource #FreieSoftware gehen, was Euch interessiert - seien es bestimmte Anwendungen, neue Releases, Tipps und Empfehlungen oder auch gesellschaftliche Initiativen wie #PublicMoneyPublicCode und vieles mehr.
Siehe auch zur Frage "Was ist freie Software?" von der @Free Software Foundation Europe

Es ist eine Lemmy -Community auf #feddit.de. Ihr könnt die Community auch von #Mastodon , #Friendica #Akkoma etc. aus abonnieren. Und ihr könnt damit auch ohne Lemmy-Account Beiträge darin erstellen, indem Ihr den Community-Account [ät]foss_de@feddit.de taggt.
Achtet nur bitte darauf, dass in der Überschrift (= erster Absatz in Mastodon, Akkoma) keine Hashtags, Tags oder Links vorkommen. Ausführlicher hier.

Wenn Ihr auf Lemmy aktiv seid, könnt ihr Euch gerne auch noch als Co-Mods melden.
Still aus dem Film "Was ist Freie Software (Open Source)? Software Freiheit erklärt in weniger als drei Minuten!"

Damit aber erst einmal: 🧡lich willkommen in der neuen Community! Ich bin gespannt auf Eure Beiträge.

@Community Vorstellung

gf@loma.ml

FOSS Browser | Update v.13

Gerade habe ich das Update auf Codeberg.org veröffentlicht. Hier die Änderungen:

  • umgestellt auf "Google rounded Material You Icons"
  • fix: Verbesserungen beim Sichern/Wiederherstellen
  • fix: Verbesserungen bei benutzerdefinierten Weiterleitungen
  • fix: Layout-Verbesserungen
  • fix: deepl.com in normalem Tab öffnen
  • fix: Lint-Probleme
  • fix: WIKI-Links
  • fix: Strings bereinigt
  • fix: aktualisierte Übersetzungen
  • fix: Backup beim Beenden
  • fix: Abstürze im Zusammenhang mit Cookie-Manager
  • neu: Icons in Übersichtsmenüs
  • neu: schnelle Suche auf Webseiten (langes Drücken des Suchsymbols in der Toolbar)
  • neu: AdBlock → eigene Domains hinzufügen

Benannt ist dieses Release nach dem badischen Revolutionär Friedrich Hecker. Wer will, kann die Debug-Version auf Codeberg herunterladen und testen. Ansonsten heißt es abwarten, bis das Update bei F-Droid ankommt.

#Android #FOSS #FOSSBrowser #FreieSoftware #DigitaleSelbstbestimmung #DigitaleSelbstverteidigung

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

ich las letzthin von einer Untersuchung, die der Frage nachging, ob und inwieweit "soziale Medien" (soweit das überhaupt ein treffender Begriff sein sollte) Ideen und Sichtweisen auch außerhalb der eigenen Meinungsblase herstellen oder anregen könnten. Wir erinnern uns an den Brexit und an die Wahl von Trump, in dessen Zusammenhang viel genau darüber gesprochen wurde.
Die Untersuchung kommt nun zum Ergebnis, dass völlig Neues dadurch nicht entsteht, dass aber sehr wohl die Ausweitung der eigenen Blase erfolgen könne - nicht müsste.

Eigentlich läuft das parallel zur der alten Erkenntnis, das es mit am schwersten ist, sich einmal eine neue Erkenntnis, eine neue Sichtweise zuzutrauen. Vielen, die sich auf den Weg zu Freier Software oder gar zu Linux gemacht haben, kennen das: Ein neues System erfahren erfordert schon einiges. Ist es dann auch noch ein System, dass ein "Mehr an Verantwortung" für die eigenen Daten erfordert, wird es noch anspruchsvoller. Gut, dass es dafür hier in Mülheim Unterstützung gibt.

Die Verantwortung für die eigenen Daten wird angesichts der durch KI gestaltete Versuche, uns unsere Daten abzuknöpfen, immer raffinierter. Ich wurde letzthin durch eine ziemlich echt aussehende Mail der Deutschen Bahn darüber informiert, dass mein Zug 3 (!) Minuten später ankäme, ein Zug, in dem ich nicht einmal saß. Schon die 3 Minuten - bei der deutschen Bahn !! - hatten mich stutzig gemacht. Ich habe den Mist wie üblich unmittelbar in das digitale Nirwana verschoben. Üblicherweise filtere ich solchen Unfug aus und lasse es direkt im Server löschen. Das hält meine Postfächer überschaubar.

Die zahlreichen Nachrichten über Katastrophen, Krieg (sofern sie näher an unserem Standort sind), und die Klimaproblematik verunsichern viele in einem Umfang, dass sie am liebsten gar nichts mehr davon hören mögen.

Abgesehen davon, dass jede jede Demokratie von den aktiven und kritischen Mitdenkerinnen und Mitdenkern lebt, würde ein solches Verhalten nur denen in die Hände spielen, die solches Mittun hindern und klein halten wollen.

Und deshalb hier eine winzig kleine und dennoch positive Meldung: Das Medienzentrum ist nach seinen Brandschäden im obersten Stock saniert und wieder nutzbar.
Für uns bedeutet das, dass wir im Medienzentrum ab jetzt wieder - gemeinsam mit dem Repair Café und dem Freifunk - am jeweils zweiten Samstag im Monat von 10.30 bis 13.30 Uhr anwesend sein werden. Nächster Termin: 14.10.

Unsere Termine am zweiten Dienstag im Monat (ab 10 bis 12 Uhr) in der Feldmannstiftung und ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) im Nachbarschaftshaus am Hingberg (nächster Termin: 19.9.) bleiben davon unberührt.

Wir sind sowieso schon lange bundesweit eines derjenigen Projekt, die zuverlässig und ehrenamtlich Freie Software, vor allem auf der Basis von Linux bewerben und in verständlichem Deutsch unterstützen.

Wenn ihr übrigens gerne mal wissen wollt, warum bestens qualifizierte Software plus datensicherem Betriebssystem, dazu lizenzkostenfrei, bei Verwaltung, Bildungsverwaltung und Schulen nicht deutlich umfänglicher und aktiver verwendet werden, dann müsst ihr dort nachfragen.
Da kennen wir nur die Frage des verdutzten Steuerzahlers, nicht aber die Antworten.

Bleibt eines: Bleibt gesund und lasst euch nicht unterkriegen. Bis denne.

Freundliche Grüße

Wolf-Dieter Zimmermann

#linuxtreff #linux #gnulinux #freiesoftware

fsfeberlin@libranet.de

Heute Abend trifft sich Unterstützer*innen Gruppe der #FSFE aus #Berlin vermutlich zum letzten mal im Jugendclub E-LOK in der Laskerstraße 6-8 unweit vom Bahnhof Ostkreuz. Wenn du am Thema #FreieSoftware interessiert bist, schau doch einfach vorbei.

Der Zugang zur E-LOK ist barrierefrei und erfolgt über die rechte Einfahrt zum Hof.

gf@loma.ml

Hi,

ich habe hier noch gar nicht damit angegeben, dass ich der Entwickler von FOSS Browser, einem freien (wie in Freiheit) Internetbrowser für Android, bin.😉 Ich hatte eine Woche #Ferien und habe sie genutzt, um ein größeres #Update zu veröffentlichen. Den Changelog und alle weiteren Infos findet ihr auf der Projektseite.

Wer den Browser schon nutzt, oder ihn jetzt testet, darf gerne Feedback geben.

#Android #FOSS #Browser #FreeSoftware #FreieSoftware

https://github.com/scoute-dich/browser#readme

tobias@social.diekershoff.de

Was mich damals(TM) überzeugt hat #FreieSoftware einzusetzen war der Aspekt der #Nachhaltigkeit - damals(TM) als Microsoft entschied, dass der 386SX nicht ausreichend Rechenkapazität hatte um damit Windows95 betreiben zu können.

Anstatt den voll funktionierenden Rechner gegen einen neuen einzutauschen habe ich damals(TM) S.u.S.E. Linux installiert und den Computer noch ein paar Jahre länger benutzt und ihm erfolgreich dem Y2K-Test unterzogen, bevor es dann doch mal Zeit war einen neuen Rechner zu besorgen.

Ein Pixelart Herz mit dem eingebetteten Hashtag ilovefs

Heute ist das Thema Nachhaltigkeit presenter denn je und auch heute kann Freie Software wesentlich dazu beitragen den Elektroschrottberg zu verkleinern. Sei das jetzt auf älteren Computern und Notebooks denen ein verlängertes Leben geschenkt wird oder bei Smartphones die dank Freier Software länger mit Updates versorgt werden und so länger sicher eingesetzt werden können ohne sich alle paar Monate ein neues Telefon anzuschaffen.

#ilovefs

aktionfsa@diasp.eu

04.10.2022 Rechtsanspruch auf Open Data umsetzen

Private Daten schützen - öffentliche Daten nützen

Dieses Motto verfolgen und verteidigen wir seit langer Zeit. Während der erste Teil, der Datenschutz zumindest allen bekannt ist, tappen viele beim zweiten Teil noch im Dunklen. Gemeint ist damit, dass die Menschen ein Recht darauf haben müssen, dass sie das Handeln der öffentlichen Verwaltung mitverfolgen können sollen.

Informationsfreiheit und Transparenz

Über den Einblick in Dokumente hinaus, sollten alle Menschen auch die Möglichkeit haben, das Handeln der Verantwortlichen zu verstehen und nachzuvollziehen. Davon sind wir noch weit entfernt, denn bei den Informationsfreiheitsgsetzen geht es zur Zeit noch meist darum, welches Dokument darf die Öffentlichkeit sehen und die Behörden verstecken sich oft hinter dem Argument "was kostet dieser Aufwand".

Stefan Kaufmann verlangt auf netzpolitik.org noch weit mehr: Damit die Verwaltungsdaten fließen können, müssen sie einklagbar sein.
Er vergleicht die öffentlichen Daten mit der Wasserversorgung. Auch diese wurde in den 90-iger Jahren privatisiert und inzwischen haben sich die Bürger an vielen Orten diese Daseinsvorsorge wieder in kommunale Verantwortung zurückgeholt.

Öffentliches Geld - öffentliches Gut!

Genauso sollte es mit den öffentlichen Daten sein und dazu gehören auch die technischen Möglichkeiten, die gebraucht werden, um darauf zuzugreifen. Alle (Software-) Projekte, die mit öffentlichen Mitteln gefördert und entstanden sind, sollen auch kostenlos von der Öffentlichkeit genutzt werden können. Diese Forderung geht über die Nutzung von Open Source - also freier Software - hinaus. Auch Investitionen, die die öffentliche Hand bei privaten Betrieben tätigt, müssen für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Sind Investitionen aus den Händen dieser Betriebe mit eingeflossen, so kann über die "kostenlose Nutzung" gestritten werden. Aber diese Vereinbarungen sind vor der Investition gerichtsfest zu machen und nachher auch gegenüber dem Betrieb durchzusetzen.

Erste Schritte

Sind die letzten Forderungen auch Zukunftsmusik - fast am Ende des Kapitalismus - so sind die ersten Schritte dringend notwendig. Verwaltungsinformationen müssen als Open Data automatisch bereitgestellt werden. Streitereien über CSV- oder PDF-Formate bei der Herausgabe von öffentlichen Dokumenten dürfen überhaupt nicht erst entstehen. In der EU gilt der Open Document Standard als Grundvoraussetzung und jeder Behörde, die mit Microsoft Office Formaten oder irgendwelchen SAP Datenbankinhalten daherkommt, müssen diese um die Ohren gehauen werden.

Stefan Kaufmann begründet das auch im eigenen Interesse der Verwaltung: Denn offene Daten sind nicht nur die Grundlage für datengestützte Projekte in der Zivilgesellschaft und Wirtschaft. Auch für die Verwaltung selbst bergen sie ein gewaltiges Nutzungspotenzial. Viel zu oft wurden offene Daten jedoch als aufwändige und bisweilen lästige Zusatzaufgabe neben der „eigentlichen“ Verwaltungsarbeit gesehen.

Er beklagt, dass der Verwaltung oft das Verständnis für die Nutzungsmöglichkeiten offener Daten fehlt und das Verstecken dieser noch ihr tägliches Tun ist. Deshalb sollten sie sich Tim Berners-Lees Idee eines dezentralen Webs der Daten als gemeinsame Zielvision zu Gemüte ziehen. Alle sollten von allen lernen können und nicht Jede/r seinen eigenen Datenberg anhäufen.

Deshalb sollte die Politik entsprechend ihres Anspruchs im Koalitionspapier und auch darüber hinausgehend einen Rechtsanspruch auf Open Data umfassend und ohne Bereichsausnahmen schnell umsetzen.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2022/oeffentliches-geld-oeffentliches-gut-es-fehlt-ein-rechtsanspruch-auf-offene-daten/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3q4
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8166-20221004-rechtsanspruch-auf-open-data-umsetzen.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8166-20221004-rechtsanspruch-auf-open-data-umsetzen.htm
Tags: #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #OpenData #OpenSource #kostenlos #freieSoftware #Netzneutralität #Verhaltensänderung #Formate #OpenDocument #Microsoft #SAP

fsfeberlin@libranet.de

Morgen, also am Samstag den 17. September, ist der #SoftwareFreedomDay. Ein Tag um die #FreieSoftware und die Community drum herum zu feiern.

In #Berlin wird es ab 12 Uhr dazu in der Lehrter Str. 53 Gelegenheit geben. Ab 13 Uhr gibt es spannende Vorträge zu Freier Software im Allgemeinen, und #Dokuwiki sowie der Erstellung von Videotutorials im Speziellen.

Hier geht es zum Programm https://wiki.softwarefreedomday.org/2022/Deutschland/Berlin/Berlin #SFD22

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Interessierte an Freier Software, gar an Linux.

Die unten angefügte Notiz habe ich soeben an die Mülheimer Lokalpresse mit der Bitte um Veröffentlichung weiter geleitet.

Linuxtreff im Medienhaus

Am Samstag, dem 11.6 findet ab 10.30 Uhr der gewohnte Linuxtreff, wie immer parallel zum Repair Café und Freifunk im Medienzentrum am Synagogenplatz statt. Es ist der letzte Termin vor den Sommerferien.

Beratung zum Umstieg auf das quelloffene und lizenzkostenfreie Linux und begleitende Hilfe bei der Installation haben in den letzten fünf Jahren dazu beigetragen, dass viele Nutzer die Rechner weiter nutzen konnten und überdies ein viren- und kostenfreies System mit zahllosen freien Anwendungen unbeschränkt verwenden konnten. So sieht nachhaltige weitere Nutzung höchst wertvoller Ressourcen aus.

Soweit die Meldung.

Die Lokalpresse hat uns in den Jahren, in denen wir für viele eine wichtige Unterstützung beim Umstieg auf Linux behilflich waren, in denen wir Nutzer beraten und bei der Installation viele Erklärungen zur Arbeitsweise eines Systems mit auf den Weg gegeben haben, immer sehr unterstützt. Ihre Begründung, dass sie ein so tolles Projekt, ehrenamtlich organisiert und mit richtig guten Zielen versehen, gerne unterstützen würden, hat den Linuxtreff hier in Mülheim natürlich bekannter werden lassen.

Inzwischen ist auch unser zweiter Termin, der dritte Dienstag im Monat im Nachbarschaftshaus am Hingberg ebenfalls gut besucht. Der nächste Termin dort findet am 21.6. von 14 bis 17 Uhr statt. Ein solcher Termin wurde möglich, nachdem die KAB in Styrum seinen Computertreff aufgegeben hatte. Nebenbei: das Equipment in Styrum hatten wir uns erbeten, und - mit einem funktionierenden Linux versehen - einer Gesamtschule in Essen überlassen. Der in Styrum fest verbaute Beamer könnte im Nachbarschaftshaus arbeiten.

Unser Bestreben im Linuxtreff wie im Nachbarschaftshaus ist und bleibt, Unterstützung bei Umstiegsfragen anzubieten. Wir sind keine Firma, wir reagieren auf die - mitunter unausgesprochene - Aufforderung: "Nun bringt meinen Rechner wieder in Ordnung" grundsätzlich lediglich mit begleitenden Fragen - die Verantwortung bleibt bei der Besitzerin, dem Besitzer des Rechners.
Vielleicht trifft es ein Satz, den Maria Montessori formuliert hat: "Hilf mir, es selbst zu tun". Nur so kann aus unserer Sicht Verständnis für die Arbeit eines Rechners wachsen, auch wenn dieser lediglich zwei Zustände kennt: Strom aus, Strom an, in Zahlen 0 und 1. Dabei ist "Strom an und Strom aus" schon zu umgangssprachlich: Es muss korrekt heißen: Spannung steht an, Spannung steht nicht an.
Mit dieser kleinen Notiz ist übrigens auch ein großes Problem der Szene um die Freie Software und auch um Linux angedeutet: Wie korrekt muss die Beschreibung der technischen Grundlagen in der Arbeitsweise von Rechnern sein, wie umgangssprachlich darf sie sein.
Wir haben uns im Linuxtreff für die Seite der allgemeinen Verständlichkeit entschieden und sind in den Jahren damit gut gefahren. Wenn wir uns im Linuxtreff unverständlich ausdrücken und deshalb nicht oder nur unzureichend verstanden werden, ist das unser Problem.

Es ist in aller Regel eine gute Erfahrung, anderen mit unserem Wissen um lizenzkostenfreie Anwendungen, um ein Betriebssystem, das den Nutzern die Hoheit über ihre Daten ermöglicht (und sie damit gleichzeitig auch in die Pflicht nimmt) hilfreich zur Seite treten zu können.

Es sind mitunter ja auch Ängste, die manche in der Arbeit mit ihrem Rechner überfallen und überfordern. Auch hierbei helfen orientierende Bemerkungen und Einschätzungen von außerhalb.

Wie geht es weiter:

In den Sommerferien ist der Linuxtreff - wie auch das Repair Café und der Infotisch vom Freifunk - im Medienhaus geschlossen. Der dort stattfindende nächste Termin wird der 13.8. sein.
Die Termine im Nachbarschaftshaus am Hingberg 311 finden regelmäßig am dritten Dienstag jeweils von 14 bis 17 Uhr statt. Sie sind vorzugsweise für die Beratung in Anwenderfragen gedacht.
Am 17.9. wird es einen Termin in der VHS geben. Das Thema wird sein, wie wir einem Smartphone beibringen können, dass es sich auf keine "Zwangsheirat mit dem Datenraubdienst namens Google" einlassen muss. Der Fachbegriff dafür lautet "Flashen". Von 13 bis 17 Uhr findet ein Workshop dazu statt. Es ist gelungen, Florian Snow (aus Nürnberg), der für die Free Software Foundation Europe (FSFE) arbeitet, als Fachmann dafür zu gewinnen. Der Termin steht auch schon im Programm der VHS. Dort kann man sich anmelden.
Vom 19.10.2022 - 23.11.2022 findet - immer mittwochs von 17 bis 18 Uhr ein Kurs statt: "Mit Linux die eigenen Daten selbst verantworten" Der Kurs führt in 60 minütigen Einheiten in die Installation und Pflege eine Linuxsystems ein. Gearbeitet wird auf dem jeweils eigenen Laptop. Auch dafür sind Anmeldungen möglich.

Eine abschließende Bemerkung sei mir noch erlaubt: In Zeiten, in denen durch Kriege und Krisen scheinbar selbstverständlich gewordene Gewissheiten ins Wanken geraten, ist der Versuch, sich lediglich auf die eigenen Meinungsblasen zu verlassen, besonders verführerisch. Demgegenüber ist die Information über verschiedene Kanäle, Zeitschriften und zuverlässige Daten unverzichtbar. Es ist selbstverständlich, dass wir dabei auch aushalten müssen, dass es zu ein und derselben Angelegenheit auch unterschiedliche Beiträge geben wird. Das ist eine große Chance, die beileibe nicht überall zu haben ist.

Eine erholsame und gesunde Zeit!

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

fsfeberlin@libranet.de

Heute Abend trifft sich der FSFE Unterstützer*innen Gruppe aus #Berlin / #Brandenburg ab 19:30h im BigBlueButton der FSFE zu unserem Bildungsabend im Mai, ihr könnt gerne dazu kommen wenn ihr mit uns über #FreieSoftware und #Bildung reden wollt. #fedilz

https://conf.fsfe.org/b/egn-g7l-b5s-ywh

Ab 12:30 wird an der E-Lok (Laskerstr. 4-6 nahe Bhf Ostkreuz) gegrillt (bringt euer eigenes Grillgut mit) und ein langes Treffen der Linux Works LUG abgehalten. Da könntet ihr vorher vorbei gehen wenn euch nach noch mehr #FLOSS und #Linux ist für heute.

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Interessierte an Freier Software, gar an Linux,

es sind zur Zeit sind katastrophale Nachrichten, die uns täglich überwältigen. Umso schwerer fällt es, eine Nachricht per E-Mail zu versenden, die nicht in dieser Perspektive formuliert ist. Frieden setzt neben vielem anderen auch Bereitschaft zum Gespräch und Interessenausgleich voraus. Davon ist wenig zu sehen. Ein Angriffskrieg, der in Russland nur als Sonderoperation bezeichnet werden darf, der jedem und jeder, der/die in Russland das Kind beim Namen nennt, das Risiko einbringt, für 15 Jahre ins Gefängnis zu kommen. Eine unglaubliche Menge an Versuchen zu Desinformation bei gleichzeitig ungeheurem Leid bei der Zivilbevölkerung. Wo kommen da belastbare und glaubwürdige Informationen her.

Eine der am wenigsten erwünschten Eigenschaft bei Despoten und Diktatoren ist die freie Verfügbarkeit über Information, Meinungs- und Pressefreiheit scheinen für sie die größte aller Gefahren zu sein. Nicht nur deshalb lohnt sich Einsatz für Transparenz und Teilhabe, selbst für Schwurbler. Es gibt einfach unverzichtbare Bestandteile demokratischen Zusammenlebens. Auch hier in Mülheim steht eine aktive Zivilgesellschaft dafür ein.

Mit dieser E-Mail möchten wir über die kommenden Termine informieren: Am 12.3. wird der Linuxtreff - diesmal hoffentlich für länger, wenn es geht, ganz lang - wieder in Präsenz im Medienzentrum am Viktoriaplatz stattfinden können. Wie immer von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Dort werden Interessierte über den Umstieg zu Linux beraten und bei einer möglichen Installation fachkundig begleitet. Alle diejenigen, die ihre Produkte nicht vorab vom Rechner herunter gesichert haben, schicken wir mit dieser Aufgabe wieder nach Hause.

Am dritten Dienstag im Monat (das ist im März der 15.3) sind wir von 14 bis 17 Uhr im Nachbarschaftshaus am Hingberg anzutreffen. Sollten sich um 17 Uhr Interessierte für das Thema: "Ich schütze mich bei Internet und E-Mail" eingefunden haben, haben wir zu diesem Thema einen Infoblock bereit.

Am 2.4. werden wir wieder in der VHS die Tradition aufleben lassen und zum Thema "Linux im Alltag" ab 10 Uhr ein großes Programm gestalten. Es ist zu finden unter:
https://netzwerk-bildung.net/kurse-termine/lia/index.html
Die VHS bittet um Anmeldung, es sind nicht unbegrenzt Plätze vorhanden.

Interessant zu wissen, dass die Corona-Warn-App eine Reihe weiterer Informationen im Gerät der Nutzer abspeichert. Leider kommen sie in der aktuellen Version immer noch nicht an die Oberfläche. Das ist nur nur möglich mit einer erweiterten Version (einem "fork") der Corona WarnApp, der für Leute, die etwas gegen Googles ungebremsten Datenhunger haben, bei fdroid.org zu finden ist. Fdroid.org ist eine Adresse nicht nur für googlefreie Apps, die man sich merken sollte. Dort sind auch viele Apps zu finden, die quelloffen sind, die darüber informieren, welche Rechte mit ihr verbunden sind. Sie muss im Gerät als weitere Bezugsquelle frei geschaltet werden. In diesem "Fork" zeigt sich der ganze Vorteil Freier Software. Der Quellcode kann eingesehen und mit weiteren Funktionalitäten versehen werden.

Die "geforkte" Version zeigt an, mit wie vielen ID das eigene Gerät Kontakt hatte und bietet die Info als Grafik an. Die Daten können exportiert werden und in einer weiteren App (Warn-App-Companion) analysiert werden. Dann lässt sich genau erkennen, an welchem Tag und der genauen Uhrzeit das eigene Gerät Kontakt mit dem des später Infizierten (unterstellt, der Gerätebesitzer hat seine Infektion gemeldet) hatte. Natürlich weiß man nicht, wer das Gerät bei sich hatte. Das war ja genau auch die Abmachung, die (für viel zu viel Geld) von der Telekom und SAP in der App umgesetzt wurde.

In der Hoffnung, dass sich die derzeitigen krisenhaften Zuspitzungen
(Krieg in der Ukraine und Pandemie) soweit abflachen mögen, dass ein
friedlicheres Miteinander möglich wird.

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

ein sehr wechselvolles Jahr geht nun zu Ende, unsere Klage über höchst mangelhafte Digitalisierung in Bildung und Verwaltung ist nicht wirklich kleiner geworden. Zu viele reden auch heute noch von "neuen Medien", wie wohl es digitale Medien schon seit urlangen Zeiten gibt. Die digitalen Medien, wie wir sie heute nutzen, gibt es immerhin auch schon über 40 Jahre. Wann also sind die "neuen Medien" im Alltag angekommen.

Auf dem Land braucht es schon mal 4 Generationen, bis die Fremden zu Einheimischen geworden sind. Wie lange wird es wohl dauern, dass der große Teil der Bevölkerung sich kundig gegen Datenabgriffe wehren wird.

Dabei sollte man bedenken, dass auch die Politik häufig kein gutes Beispiel für Datenbewusstsein zeigt.
Wenn Bildungspolitik nahezu kritiklos zulässt, dass große internationale Konzerne mit Firmensitz meist in den USA sich wie selbstverständlich an den Daten der Kundinnen und Kunden, auch von Schülerinnen und Schülern, auch von Lehrerinnen und Lehren bedienen darf und die Bildungsbürokratie (Beispiel Zoom, Beispiel Microsoft, Beispiel MSTeams, Beispiel WhatsApp und viele., viele mehr) sieht billigend weg, dann könnte man schon den Glauben an Umsicht und Vorsicht verlieren.

Wir geben dennoch nicht auf. Unser Ansatz ist und bleibt ehrenamtliche Aufklärung und Beratung, wie sich der Einzelne wirkungsvoller für den Schutz seiner eigenen Daten einsetzen kann.

Dazu dient der Linuxtreff im Medienzentrum, dazu dient unsere Arbeit im Nachbarschaftshaus, dazu dient unsere Kooperation mit dem Repair Café und der Freifunkinitiative.

Hier in Mülheim wird es auch im Januar 22 keine Veranstaltungen geben, die unter Verantwortung der Stadt stehen.
Mit anderen Worten. Unser Linuxtreff am 8. Januar (von 10 bis 12 Uhr) kann nur digital stattfinden. (Wie bisher: Anmeldung bis zum 7.1 um 18 Uhr bei zimmermann@netzwerk-bildung.net. In der Antwortmail werden die Zugangsdaten bekannt gegeben.)
Schon aus Prinzip und weil wir hervorragend gute Erfahrung damit haben, werden wir das quelloffene Jitsi verwenden.
Wir verstehen übrigens nicht, weshalb München es schafft, die Schulen mit Jitsi auf Freifunkservern zu versorgen und NRW nicht.

Inzwischen haben sich eine Reihe von Nutzerinnen und Nutzern ermutigt gefühlt, sich auf dieses Medium und den damit verbundenen Aufwand (Laptop, Mikrofon und Kamera so zueinander in Beziehung zu setzten, dass es funktioniert) einzulassen.

Ob unser dritter Dienstag im Monat (der 18.1. von 14 bis 17 Uhr Linux, ab 17 bis 18 Uhr Termin: Wie schütze ich mich gegen die Datensauger) im Nachbarschaftshaus stattfinden kann, ist zur Zeit noch nicht klar. Wir werden informieren.

Schon zweimal hat die Bewegung für Freie Software, gar von Linux, von der Arroganz eines großen Konzerns profitiert. Die Umstellung von Windows 95 und XP, sowie von Windows 8 auf jeweils Rechner, die mit den Bedingungen des neuen Systems nicht mehr zurecht kamen, wiederholt sich gerade. Die Umstellung auf Windows 11 wird zahllose Nutzerinnen und Nutzer vor die Frage stellen, wie lange man sich ein solches Gebaren eigentlich gefallen lassen muss: Unerlaubt Daten absaugen, auch neuere Rechner vorzeitig entsorgen lassen - gehts noch.

Immer mehr auch hier in Mülheim haben verstanden, dass eine solches Verhalten nicht hingenommen werden muss, es gibt ja nun gute Alternativen. Bis zu 15 Jahre alte Rechner können noch ihren Dienst tun- allerdings nicht mehr unter MacOs oder Windows, dafür eben unter Linux.

Von den Nutzern der über 500 "vor dem Elektroschrott geretteten" Rechner hören wir in aller Regel, dass sie - zum Teil deutlich schneller - laufen, keine Daten ungefragt weiter reichen und vor allem den Nutzern die Verantwortung für ihre Arbeit mit dem Rechner zumuten. In ganz wenigen Fällen gibt es weitere Fragen, die wir aller Regel im Nachbarschaftshaus beantworten können.

Ein Letztes: In dieser Verteilerliste stehen die E-Mailadressen ganz vieler Leute. Es kann ja sein, dass der eine oder die andere kein Interesse mehr an derlei Informationen hat. Herzliche Bitte: Melden Sie sich in einem solchen Fall. Die E-Mailadresse wird dann umgehend aus dieser Liste entfernt.

Was bleibt: Allen eine guten Rutsch nach 2022 zu wünschen, allen viel Gesundheit zu wünschen und allen ein erfolgreiches und lebenswertes neues Jahr!!

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

linux_treff_mh@nerdpol.ch

Liebe Freundinnen und Freunde von Freier Software, gar von Linux,

in der letzten Mail schrieb ich:

"Nun haben wir die Wahl hinter uns und sind sehr gespannt, was eine neue Regierung in Sachen Klima, in Sachen Digitalkompetenz für Verwaltung und Schulen im Köcher hat und was sie in Sachen Nachhaltig leben auf den Weg bringt.

Ob die Politiker wohl Mut zu dem Satz aufbringen, dass wir alle kritisch mit unserem eigenen "Höher-Schneller-Weiter". dass wir sorgsamer mit den Ressourcen umgehen lernen müssen? Wir werden sehen.

Dazu passt die Meldung, dass die allermeisten vorhandenen Rechner mit dem neuen Windows 11 nicht mehr zurecht kommen werden. Zu wenig RAM, zu langsame Kernel, zu langsame Platten. Sollten Sie sich jetzt fragen, ob Sie auf das falsche Pferd gesetzt haben? "

Also, wenn Sie mich fragen: Ja, das haben alle, denen die Verantwortung für ihre eigenen Daten nur wenig von Bedeutung ist. Das wird - so sehe ich das - die große Mehrheit sein. Viele verweigern sich ja auch dem Lernen, wie man in solchen Fragen informierter werden könnte. Dies gilt neben der Bildungspolitik ausdrücklich auch für Verwaltung und Politik.

Was gibt es Neues zu berichten.

Eigentlich nichts.

Die verschlafene Ausbremsung des Coronavirus im Sommer treibt uns wieder in ein virtuelles Angebot. Das wird am

Samstag, dem 11.12, von 10 bis 12 Uhr stattfinden.

Wir werden das Treffen wieder über das quelloffene und freie Jitsi organisieren. Bekanntlich verwendet Jitsi weder Cookies noch sonst irgendwelche Spurenverfolger (Tracker). Auch erfragt es keinerlei Nutzerdaten. Der sehr mächtige Serverpark des Münchner Freifunks wird uns hoffentlich auch dieses Mal nicht im Stich lassen.

Verfahren wie üblich: Eine E-Mail bis zum 10.12 um 18 Uhr löst eine E-Mail an zimmermann@netzwerk-bildung.net eine Mail an den Absender aus, in der die Zugangsdaten stehen.

Wer sich am Samstag - wie weithin üblich - mit ausgeschaltetem Video und Audio anmeldet, vermeidet ggfls. peinliche Momente.

Der für den dritten Dienstag (wäre der 21.12.) geplante Termin im Nachbarschaftshaus entfällt. Das Haus hat zu diesem Zeitpunkt der Weihnachtsferien halber bereits geschlossen.

Einen Termin dort werden wir erst wieder am dritten Dienstag im Januar 2022 anbieten können. Wie die Bedingungen dann aussehen werden, werden wir sehen.

Bleiben drei Wünsche:

Bleibt gesund! Mülheims Bevölkerung ist in Fragen der Impfungen eine ziemlich kluge Bevölkerung. Es sind hier mehr - auch zum dritten Mal - geimpft als anderswo.

Habt zweitens ein Weihnachtsfest im Kreis eurer Lieben, das der Seele gut tun möge.

Und kommt drittens gut und munter über den Jahreswechsel in ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2022.

Bis denne.

#linuxtreff #freiesoftware #mülheimanderruhr

gnuhu_linux@despora.de

Komm zur ersten Einführungsveranstaltung der FLOSS-Werkstatt am 7.12. von 18-19 Uhr via BBB! Wir stellen dort unser Projekt vor und referieren über die Hintergründe und Grundgedanken der freien Software-Bewegung. Natürlich geben wir euch auch ein paar Werkzeuge an die Hand, mit denen ihr neue Ufer der Nutzungsgewohnheiten entdecken könnt. Weitere Infos zum Workshop und zur Anmeldung: https://hu.berlin/floss-workshops

#FLOSS #FreieSoftware #GNU #Linux #Urheberrecht #DigitaleAutonomie #HumboldtUni #Berlin