Liebe Freundinnen und Freunde Freier Software, gar von Linux,

es ist schon ein wenig länger her, dass wir uns vom Linuxtreff her
gemeldet haben.

Nun haben wir die Wahl hinter uns und sind sehr gespannt, was eine neue
Regierung in Sachen Klima, in Sachen Digitalkompetenz für Verwaltung und
Schulen im Köcher hat und was sie in Sachen Nachhaltig leben auf den
Weg bringt.

Ob die Politiker wohl Mut zu dem Satz aufbringen, dass wir alle kritisch
mit unserem eigenen "Höher-Schneller-Weiter". dass wir sorgsamer mit den
Ressourcen umgehen lernen müssen? Wir werden sehen.

Dazu passt die Meldung, dass die allermeisten vorhandenen Rechner mit
dem neuen Windows 11 nicht mehr zurecht kommen werden. Zu wenig RAM, zu
langsame Kern, zu langsame Platten.
Sollten Sie sich jetzt fragen, ob Sie auf das falsche Pferd gesetzt
haben? Ehrlicherweise schon.
Aber grämen Sie sich nicht, es gibt ja nun die Alternative, mit der Sie
zukunftssicher und sogar ohne Virensorgen sind und bleiben. Wir von
Linux kommen mit nahezu allen Voraussetzungen zurecht. Insoweit rechnen
wir mit einer Reihe von Anfragen zum Umstieg, weg von einer Datenschleuder.

Da wir - auch in Zukunft wieder hoffentlich ununterbrochen - neben dem
Linuxtreff im Medienkompetenzzentrum (zweiter Samstag im Monat von 10.30
bis 13.30 Uhr) am dritten Dienstag im Monat ab 14 Uhr (bis 17 Uhr) im
Nachbarschaftshaus (Hingberg 311) anzutreffen sein werden, wird es genug
Gelegenheiten geben, mit solchen Fragen kommen zu können und die Rechner
zukunftssicher weiter betreiben zu können. Allerdings nicht mehr mit
Windows.

Glücklicherweise laufen ja nun auch die Präsenzveranstaltungen langsam
wieder los. Inzwischen haben wir schon zwei im Nachbarschaftshaus
durchführen können. Ein erstes Mal sind wir auch wieder in der alten
Kooperation (Repair Café, Freifunk und Linuxtreff) im
Medienkompetenzzentrum präsent gewesen. Es kamen sehr viele Interessierte.

Bei unserer Arbeit ist uns immer wieder aufgefallen, wie wenig
informiert Teile der Bevölkerung darüber informiert sind, wie sie sich
gegen die amerikanischen Datenkraken wehren können.

(Nebenbei: Verzicht wäre unsere erste Antwort. Wer braucht schon das
dateninkontinente Whatsapp, gibt es doch z.B. Signal oder gar föderierte
Matrixlösungen, wer will sich denn noch in die Facebook blase begeben
und wer muss schon via Instagram sein Abendessen weltweit bekannt
machen. Nebenbei Ende.)

Deshalb werden wir in der Zukunft an diesem dritten Dienstag im Monat
im Nachbarschaftshaus ab 17 Uhr eine Veranstaltung zum Thema: "Mit
(mehr) Sicherheit im Internet" durchführen. Es wird mit praktischen
Beispielen und vor allem den Fragen der Teilnehmenden gearbeitet. Nach
dem Motto: Sind wir unverständlich, haben wir ein Problem.

In dieser Veranstaltung macht es Sinn, einen Browser zu verwenden, den
man "abdichten" kann - wir sprechen vom Firefox. Es ist außerdem
sinnvoll, seine digitale Post mit einer Anwendung zu lesen und zu
bearbeiten, die ebenfalls "dicht machen kann" - mithin dem
E-Mailprogramm Thunderbird.

Mit diesen beiden Anwendungen kann der datenbewusste Linuxnutzer wie
auch der datenbewusste Windowsnutzer - sofern er sich darüber Gedanken
macht - dafür Sorge tragen, dass seine Daten wirklich seine bleiben.

In dieser Zusatzveranstaltung wird es deshalb im Wesentlichen auch um
diese beiden Programme - egal ob unter Windows oder Linux - gehen.

Zusammen gefasst: Am dritten Dienstag im Monat werden wir ab 17 Uhr zum
Thema Internetsicherheit alle Fragen beantworten, zu denen wir etwas
wissen. Zu diesem Treffen kommt man klugerweise mit dem eigenen Laptop
und den darauf installierten Anwendungen Firefox und Thunderbird -
beides Frei Software, Quellen sind im Internet vorhanden.

Bei beiden Veranstaltungsformaten gelten die dann üblichen
Pandemievorschriften.

Bleibt gesund!

#freiesoftware #linuxtreff #mülheimAnderRuhr

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